Beiträge von Jali

    Mein kleiner Senior (Chihuahuarüde, kastriert, 14 Jahre) macht mir gerade Sorgen.

    Seit gestern ist er Tagsüber unruhig. Er würde sich gerne hinlegen zum schlafen und sobald er den Kopf ablegt ist es als ob er einen Stromschlag bekommt, er springt auf und läuft weg. Da er aber müde ist legt er sich wieder hin, solange der Kopf oben ist, ist er ruhig, aber es scheint als macht es ihm Probleme wenn er den Kopf ablegt. Da ist es auch egal ob er ihn erhöht ablegt oder flach. Wenn ich ihn streichle kommt er besser zur Ruhe, schläft auch kurz ein, wacht aber bald wieder auf und es geht so weiter.

    Gestern hat er dasselbe ein paar Stunden lang gezeigt, dann war alles wieder normal. Nachts schlief er entspannt und gut. Auch am Vormittag ist noch alles normal, er schläft. Nach dem Füttern fängt das an, wobei er auch Abends was bekommt (alles genau gleich) und da zeigt er das nicht. Da es aber so neu ist, kann ich dazu noch keine genaue Aussage treffen.

    Vor drei Wochen waren wir beim Tierarzt, es wurde ein geriatrisches Blutbild gemacht, alle Werte waren super. Auch ein Ultraschall von den Organen wurde gemacht, auch da alles gut.

    Er hat seit langem keine Zähne mehr.

    Es gibt keine geschwollenen oder auffällig empfindlichen Stellen.

    Schmerzmittel hat er heute und gestern bekommen, das ändert gar nichts.

    Er bekommt Gastrocalm Tabletten (empfindlicher Magen) und Cardiozoon Tabletten (pflanzlich fürs Herz), ansonsten keine Medikamente.

    Ansonsten ist er ganz normal, hat Lust was zu machen, hat Appetit, die Hitze stört ihn nicht, er mag das bzw. ist es sowieso kühl bei uns im Haus.

    Er geht gerne spazieren, hat da auch keine Probleme damit den Kopf zu senken und z.B. Leckerli zu suchen.

    Seine Atmung ist normal und unverändert.

    Vor drei Wochen habe ich sein Futter gewechselt da er eine leichte Gastritis hatte, seit dem Wechsel ist er vom Magen her unauffällig.

    Ich möchte heute einen Termin für ihn ausmachen, ich weiß nicht ob bei unserem Tierarzt oder gleich in einer größeren Tierklinik?!

    Kennt jemand solche Symptome bzw. was sollte man abklären?

    Ich kann das Chihuahua-Problem genauso bestätigen, habe mich sehr intensiv damit befasst und bin selbst außerhalb vom VDH fündig geworden. Ich wollte einen Chi über 3 Kilo mit normalem Kopf. Im VDH nicht zu finden. Außerhalb gibt es durchaus seriöse und sehr gewissenhafte Züchter, aber da muss man natürlich auch sehr genau hinschauen bzw. im besten Fall schon Erfahrung haben. Aber das muss man beim VDH finde ich genauso.

    Sorry fürs doppelt zitieren :see_no_evil_monkey: :see_no_evil_monkey: :see_no_evil_monkey:

    Ich habe das Futter mal getestet. Calcium ist sicher drin, ich habe nach den Werten gefragt und bekam schnell alle Infos die ich wollte.

    Leider mochten meine Hunde das Futter nicht, es hatte auch wirklich einen etwas seltsamen Geruch. Es roch nach fast gar nichts, aber dezent komisch. Konnte ich gar nicht einordnen.

    Meine Hunde sind aber echt mäkelig, vom aussehen her ist es wirklich wie selbstgekocht. Man sieht jede Zutat und es sah für mich wirklich gut aus.

    Ich habe seit ein paar Tagen Hundewesten mit InsectShield-Ausrüstung für meine beiden, seitdem habe ich keine Zecke mehr gesehen. Davor ca. eine pro Spaziergang am Hund. Wir haben hier aber keine Massen an Zecken und die Testzeit ist noch nicht aussagekräftig. Vorteil ist dass es nicht giftig ist, da das Insektizid wohl so fest an den Stoff gebunden ist dass man es auch ohne Wirkverlust waschen kann.

    Unsere erste Hündin, ein Kniehoher (Spitz?)Mischling aus dem Tierschutz wurde 17 Jahre alt. Bekommen haben wir sie mit ca. 8 Monaten. Die ersten Jahre wurde sie mit Trockenfutter gefüttert (Royal Canin und andere Marken) und dann bis zu ihrem Tod mit Terra Canis Nassfutter.

    Mein erster eigener Hund ein Chihuahua wurde bei der Züchterin mit gekochtem Huhn und Happydog Flocken gefüttert. Ich habe ihn mit 12 Wochen bekommen und das zuerst so weitergefüttert, bin dann auf Terra Canis umgestiegen (ein paar Jahre) und als er ca. 6 Jahre alt war habe ich angefangen zu barfen. Im Alter hat er das rohe Fleisch nicht mehr vertragen und bekam dann alles gekocht. Er wurde 16 1/2 Jahre alt und war bis eine Woche vor seinem Tod (Milztumor) total fit, brauchte nie Medikamente oder sonstiges.

    Mein zweiter Chihuahua ist jetzt 14 und noch sehr fit, er bekommt seit ein paar Wochen Karsivan, sonst keine Medis nötig. Ihn habe ich mit 8 Monaten bekommen, er wurde bis dahin mit Trockenfutter ernährt. Er wurde dann auch gebarft bzw. bekocht, aber er hat das immer schlechter vertragen. Er bekommt seit gut einem Jahr Nassfutter (Lakefields), das verträgt er super. Seitdem der Zwerg da ist (Chihuahua fast 7 Monate, seeehr mäkelig) besteht er darauf auch täglich einen Beutel vom Royal Canin Nassfutter zu bekommen (natürlich nur die Sorte "Chihuahua" 🙄😄) Abends frisst er nach wie vor das Lakefields Nassfutter.

    Den Zwerg muss ich so füttern wie er es möchte, da habe ich im Moment wenig Mitspracherecht, ich hoffe er wird trotzdem uralt...

    Hat hier jemand Erfahrung mit Insektenschutzwesten für Hunde? Die sind mit Permethrin imprägniert, würde mich interessieren. Ich hab mal welche bestellt zum probieren...

    ich kenne diesen unguten Kreislauf in dem man das Gefühl hat festzustecken. Ich hatte das auch ganz stark, bzw. Phasenweise immer wieder.

    Was mir hilft ist, mal ganz pragmatisch quasi "von oben" draufzuschauen ob ich mal wieder nur um den Hund kreise und mir dann zu überlegen wie das wohl früher so war mit der Hundehaltung, bzw. wie es bei vielen heute noch ist. Wieviel "Geschiss" haben die Leute früher gemacht, bzw. wieviel ihres Lebens aufgegeben für einen Hund?

    Ich kenne eine Landwirtin, die hatten und haben immer einen Hofhund. An die denke ich manchmal, weil sie niemals so um einen Hund kreisen würde. Sie liebt ihre Hunde, sie macht was geht aber dann ist es auch gut und sie lässt den Hund Hund sein und macht andere Dinge. Mir hilft das wieder in einen normalen Zustand zu kommen.

    Dein Leben besteht nicht nur aus diesem Hund, es gibt da noch andere Teile die genauso wichtig sind. Du tust was dir möglich ist du gibst dein Bestes, und damit ist es auch gut.

    Ich habe mir auch oft überlegt was ist der schlimmstmögliche Fall der eintreten könnte bezüglich meiner Hunde. Das ist deren Tod. Und ich weiß dass ich das überleben werde, auch wenn es ganz furchtbar schmerzhaft sein würde. Aber mein Leben geht dann trotzdem weiter und wird trotzdem auch wieder schön sein.

    Manche Tiere, wie auch Menschen sind einfach chronisch krank. Ich glaube nicht dass das an dir liegt oder der Hund bei dir nicht glücklich ist. Er hat eine Krankheit, daran ist niemand Schuld.

    Das sind grob so Gedanken die mich ein bisschen rausholen aus so einem Kreislauf, vielleicht hilft es dir ein bisschen.