Beiträge von hannahteresa

    Mir ging es in der ersten Woche mit Welpe überhaupt nicht gut, obwohl ich mich nicht noch zusätzlich um ein Kind kümmern musste (und frei hatte ich auch). Ich hatte davor zwar noch keinen anderen Hund, aber einen Kater, zu dem ich eine enge Bindung hatte, und am Anfang war ich fast enttäuscht, dass diese Bindung mit dem Welpen nicht sofort da war - rational gesehen kann man das natürlich nicht erwarten, das wusste ich auch, aber emotional war es trotzdem komisch. Man kennt das Tier ja noch gar nicht, das einem plötzlich das Leben so auf den Kopf stellt. Aber das wurde mit jeder Woche besser, irgendwann war sie nicht mehr der Welpe, der bei mir wohnt, sondern mein Welpe und dann ging alles leichter.

    Ich habe selbst gerade einen Welpen, sie ist jetzt 13 Wochen alt, wir wohnen im 6. Stock (allerdings mit Aufzug) und wir sind zu zweit mit ihr - und trotzdem war es am Anfang extrem anstrengend. Ich verstehe dich so sehr, an den Wochenenden, an denen ich alleine mit ihr war, habe ich glaube ich jeden Tag mehrfach geheult, einfach aus Erschöpfung und Schlafmangel, aber: das gibt sich schneller als du denkst. Selbst wenn Stubenreinheit insgesamt länger dauert, werden die Unfälle ja trotzdem mit der Zeit weniger, sie schlafen durch, sie versuchen nicht mehr, absolut alles zu fressen usw.. Und klar werden andere Sachen anstrengend, aber ich kann für mich sagen, der Schlafmangel und die Erschöpfung dadurch machen am Anfang alles einfach viel anstrengender und auch emotional schwieriger, aber das geht vorbei, bei mir wurde es schon nach zwei Wochen deutlich besser. Das packst du!

    Mal eine allgemeine Collie-Frage:

    Sie gelten ja als sehr gesprächig :beaming_face_with_smiling_eyes: , jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass man sich auf keinen Fall einen Collie holen sollte, wenn man in einem Mehrfamilienhaus lebt. Würdet ihr das unterschreiben oder lässt sich da über Erziehung viel machen?