Beiträge von tofu

    Achso ja na gut, zum Fliegen is ein Bedli dann doch zu groß/schwer :see_no_evil_monkey:

    Ja, aktuell schon. Aber irgendwann in ferner Zukunft seht ihr mich mit Bedlington durch die Gegend stolzieren - am besten im Puschel-Partnerlook. |)


    Was anderes:

    Ich lenke mich ja hervorragend vor Ungeduld und Prüfungsphase ab, indem ich das gesamte Internet nach neuen Informationen durchkämme. Dabei bin ich jetzt kürzlich auf einen Artikel gestoßen, der über Norfolk/Norwich schreibt. Eigentlich hatte ich den nur abspeichern wollen, weil da eine recht ausführliche Anleitung zum Trimmen drin ist. Dann bin ich aber beim Lesen über folgende Aussage/-n gestolpert:


    "Der Norwich Terrier ist eine der wenigen Rassen, der auch mit mehreren Hunden im Rudel gut zu Recht kommt; auch 2 Rüden machen keine Probleme. Beim Norfolk ist das anders. Er ist "kein" Anfängerhund; da ist schon ein wenig mehr Hundeerfahrung und konsequente Erziehung nötig. Die problemlose Haltung von 2 Rüden gelingt in der Regel nur erfahrenen Hundebesitzern, auch Hündinnen sind da nicht ganz ohne. Der Norfolk ist im Rudel nicht immer verträglich und auch beim Umgang mit fremden Hunden ist Vorsicht geboten; auch mit kleineren Kindern klappt es häufig nicht. Der Norwich ist da deutlich unkomplizierter." [S.06]


    oder


    "Beim Norfolk ist hier Vorsicht geboten - da wird mal schnell ohne Vorwarnung gebissen. Er ist gerne auch hysterisch und kreischt; der Norwich ist da entspannter." [S.07]

    Quelle hierzu: https://www.hundeschnittschule…zin-archiv/12-ausgabe.pdf


    Diese Aussagen irritieren mich ja doch etwas. Ich war jetzt natürlich nur ein Mal bei einer kleinen Zucht, die Norfolk Terrier kennenlernen und dass die da unverträglich, hysterisch oder gar aggressiv sein sollen, kann ich von diesem einen Kennenlernen nicht bestätigen. Ist der Norfolk Terrier also doch wesentlich griffiger, als ich bisher dachte? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen.

    Den Norwich Terrier habe ich nicht kennengelernt. Der flog relativ zügig aus der Wahl, weil die Rasse doch mit Atemproblemen zu tun hat. [siehe hier: https://www.albert-heim-stiftu…beres_Luftweg-Syndrom.pdf].


    Ich weiß jetzt nicht genau, ob es hier Expert:innen der jeweiligen Rassen gibt; aber vielleicht habt ihr da trotzdem mehr Ahnung als ich und könnt mit obigen Aussagen etwas anfangen. Wie seriös diese Zeitschrift und deren Inhalt ist, weiß ich leider nicht. Kann auch gut sein, dass ich mich aktuell leicht verunsichern lasse. Bin definitiv keine Terrier-Expertin. :ops:


    :winken:

    Wie wäre es - je nach Wetter - mit einer kalten Suppe wie Okroschka und dazu Brötchen? Ist ein wenig Schnippelarbeit, aber schnell und einfach gemacht. Geht aber nur, wenn Du frischen Dill kriegst, in dem Rezept lässt der sich nicht durch TK oder gar getrocknete Ware ersetzen:


    Chefkoch - Okroschka

    Du hast mich nachhaltig inspiriert, auch wenn ich gar nicht gemeint war - ich hab's gemacht. :sweet:


    Ich schleiche mich mal auch zu euch .. :winken:


    Nachdem ich letztes Jahr mit dem Laufen verletzungsbedingt aufhören musste und Ewigkeiten nichts machen konnte, bin ich seit kurzer Zeit jetzt wieder dabei - aber irgendwie empfinde ich keinen Spaß mehr. Alles nur noch anstrengend. Das kommt bestimmt noch, .. so irgendwann. |)


    Aktuell tigere ich zwischen 3-5 Kilometer, je nach Temperatur tatsächlich, die ich zwischen 20-35 Minuten schaffe. Also absolut keine Konsistenz hier. Ich laufe aber auch komplett nach Gefühl, bis ich merke, dass nichts mehr geht.

    Eure Berichte zu lesen wirkt aber sehr motivierend. :sweet:

    Aber Bedlington sind doch nur circa Beagle Größe, das is doch noch relativ klein 😁

    Halt, stopp!

    Ich mag fünf Kilo an der Leine haben, nicht zehn Kilo. Sonst würden hier doch längst drei Exemplare sitzen, wenn ich mich nicht im Griff hätte. |)


    Ich bin ja tatsächlich auch mit großen Hunden aufgewachsen, dass es für mich total neu und komisch sein wird so einen Mini zu führen - aber ist doch einfach praktischer. Und ein bisschen verliebt bin ich in die Norfolks ja auch; die sind ja schon ganz niedlich. :sweet:

    Aber ich bin da ganz ehrlich: kann auch gut sein, dass ich, wenn die Zeit gekommen ist, einfach alles über den Haufen werfe und es doch ein Bedlington wird. Weil sooo groß sind die ja auch nicht. Nur eben nicht Fahrrad-Korb- und Flugbox-tauglich. :lol:

    Danke für deinen Bericht tofu

    Wann sagtest du nochmal, soll ein Bedlington einziehen? Da brauchen wir hier im Thread unbedingt Bilder und Berichte aus erster Hand! :D

    ... nie :ugly:


    Eigentlich soll ja was Kleines erstmal her, also entweder Norfolk Terrier oder (kleiner) Border Terrier. Wobei ich gerade eher beim Norfolk bin.

    Aber ich komm vom Bedlington nicht los. Irgendwann zieht hier ganz gewiss einer ein! Also dann, wenn ich die Vernunft eigenhändig erschlage. |)

    Oder Ende des Jahres sitzt hier doch einer von denen, ups.

    Ich finde sowas in einem gemeinsanen Haushalt utopisch.

    Wenn der Hund als Familienmitglied mitläuft, betrifft das die ganze Familie. Der Hund findet ja nicht nur bei Erziehung, Training, Gassi statt. Der gemeinsame Alltag ist viel mehr. Ich finde es schwierig, wenn sich damit dann nicht alle arrangieren können.

    Ich sehe deinen Punkt da total!

    Natürlich gibt es da mehr Überschneidungen und im gemeinsamen Haushalt wird man sich gezwungenermaßen über den Weg laufen, gemeinsam Leben, ... Aber ich glaube diese Sichtweise hilft Menschen, die gar keinen Bezug zu Haustieren haben, erst einmal mit der Situation umzugehen/sich damit anzufreunden, weil eben gar keine Erwartungshaltung/Druck herrschen. Also zumindest hat es hier bei meinem Partner in allen Gesprächen extrem geholfen, ihm das so deutlich zu vermitteln - auch, wenn die Realität über kurz oder lang natürlich nicht so aussehen wird (hoffentlich). Also abgesehen von allem Offiziellen, wo dann eh mein Name druntersteht. Sondern aufs Zusammenleben bezogen.

    Vielleicht also meinerseits etwas zu unklar ausgedrückt. :ops:

    Oh gerne würde ich von deinen persönlichen Eindrücken hören!

    tofu Du darfst gerne berichten. Ich weiß z.B. gar nichts über diese Terrier. Wenn man Fotos im Internet sieht, finde ich z.B. sieht das Haarkleid und der Schnitt, vor allem an den Ohren, etwas seltsam aus.

    Haben die einen starken Jagdtrieb?


    Guten Morgen, ihr Lieben!
    Hat etwas gedauert mit der Antwort, entschuldigt bitte. |)


    Ich habe bisher zwei Mal eine Züchterin in der Nähe besuchen können und war einige Male mit einer Halterin und ihrem Bedlington spazieren, um die Rasse näher kennenzulernen, weil die mir seit jeher Herzchen in die Augen zaubert (vielleicht bin ich da auch einfach Kunst-geschädigt; ich steh' auf alles, was irgendwie 'besonders' oder 'ästhetisch' aussieht, haha - und für mich sind Bedlingtons der Inbegriff von Ästhetik; quasi ein Gemälde auf vier Beinen).


    Okay, zurück zum Thema:

    Ich würde behaupten, dass man ihnen den Terrier auf jeden Fall anmerkt. Bin aber auch da keine wahrliche Expertin, weil ich mit Terriern bis dato nichts zu tun hatte, sondern mit ganz anderen Hundetypen. Jagdtrieb ist auf alle Fälle vorhanden, aber schien mir ganz gut umlenkbar/handelbar zu sein - denke, da kommt es viel aufs Individuum und die Veranlagungen an. Ist aber definitiv vorhanden. Die Exemplare, die ich jetzt etwas näher kennenlernen durfte, sind sehr ausgeglichen und himmeln ihre Menschen regelrecht an. Von Fremdmenschen waren sie jetzt nicht so der Fan, das war eher höfliche Ignoranz und bei Fremdhunden ebenso - ich weiß aber nicht so genau, wie viel Training dann dabei dahintersteckt und wie viel davon Charakterbedingt ist. Im Haus super unauffällig; draußen können die schon angeknipst sein und haben Bock auf Action, auch wenn ich da schon Unterschiede zu bspw. Norfolk-Terriern sehe, die ja doch eher dann Quatschköpfe sind. Bedlingtons sind da etwas 'ernster' im Humor, aber eben nicht komplett Humorbefreit. Ich weiß nicht, wie ich das näher beschreiben soll, sorry! Was ich sagen will: ich fand schon, dass die auch Lust hatten etwas mit ihrem Menschen zu machen, statt solo loszuziehen.

    Ich hab übrigens keinen von den Exemplaren je bellen gehört. |) Dazu kann ich jetzt also keine Aussage tätigen. Vielleicht hatte ich nur Glück!

    Zur Fellpflege: man kann die auf jeden Fall auch runterscheren und muss da keine aufwendigen Frisuren machen; dann sehen die einfach aus wie ein funktionaler, sportlicher Hund. Ich gestehe, wie oben angedeutet, ich mag die Puscheln aber. Das interessiert den Hund aber schlussendlich nicht. Ich fand, dass das Fell dadurch je nach Schnitt, sehr pflegeleicht sein kann.


    Ah - ich kann gerade gar nicht aufhören zu tippen. Für mich passen Bedlington tatsächlich wie "Arsch auf Eimer" und sind wirklich eine tolle, tolle Rasse. Die, die ich jetzt kennengelernt habe, wollen und müssen schon Beschäftigung und Action haben, können aber auch gut abschalten und quasi unsichtbar werden.
    Man sollte aufpassen bei Erbkrankheiten wie Kupfertoxikose, so wie ich es verstanden habe, wird darauf aber getestet und scheint gut vermeidbar zu sein. Gute Züchter sind da auf jeden Fall hinterher.


    Ich hoffe ich habe jetzt nichts Wichtiges vergessen, aber das konnte ich aus meiner Erinnerung noch zusammenkramen. :herzen1:

    Guten Morgen, liebe JuliHa !

    Du hast ja hier jetzt schon ganz, ganz viel Input bekommen und auch Lösungsvorschläge. Ich bin jetzt auch bei Weitem keine Expertin, aber wollte dir gern zusichern, dass du auf keinen Fall allein dastehst in deiner Situation. Ich glaube, manchmal hilft es, so etwas noch zu hören.


    Hier wird bald auch ein Welpe einziehen. Wessen Wunsch? Meiner. Zu 100%. Mein Freund hatte nie Haustiere und will maximal eine Katze, die nur herumliegt und etwas schmusen will - also ein Plüschtier sozusagen. Aber er hat sich ganz unterschwellig mit dem Gedanken angefreundet. Dazu zählen aber beiderseits viele, viele Kompromisse. Hund wird mein Hund. Hund ist meine Verantwortung, meine Finanzen, mein Alles (auch, wenn er im Notfall sicherlich bereit wäre auszuhelfen, aber es wird eben nicht erwartet - du machst das ja genau so!).
    Den Hinweis mit den getrennten Räumen will ich da noch einmal besonders hervorholen: das war bei uns auch ein riesiges Thema (und ist es noch!). Der Welpe wird also erst einziehen, wenn wir in einer größeren Wohnung mit Extrazimmer leben. Aktuell gäbe es nämlich keinen Rückzugsort - weder für den Hund noch für den Menschen. Das ist ihm extrem wichtig und ich weiß, dass er, wenn es dann doch darum geht über Gefühle zu kommunizieren, seine Schwierigkeiten haben wird und sich lieber schweigend zurückzieht, als Dinge auszusprechen, die ihm nicht passen. Also auch ähnlich wie bei dir sicherlich. Manche Menschen sind so und müssen da selbst an sich arbeiten und auch an diesem neuen Lebenswandel wachsen. Ihr alle drei braucht sicherlich Zeit, euch aneinander zu gewöhnen!


    Was ich mit dem langen Text nur sagen will: du machst das schon richtig so, indem du Welpe und Mann erstmal von der Verantwortung und aller Erwartung (und eben vielleicht auch räumlich) trennst. Vielleicht geht es einfach vorbei, dieser kleine Schock an Veränderungen, den dein Mann gerade durchlebt. Ich drücke dir dahingehend auf jeden Fall die Daumen.


    Liebe Grüße! :winken: