Beiträge von 15027

    Äh, weil ich Teil der Diskussion war.

    Ich glaube nicht, dass sie das darstellen, aber ich glaube auch nicht, das Malis menschenfressende Monster sind. That's it. Dass sich das für dich nochmal anders darstellt, kann ich mir vorstellen und tut mir leid. Also, dass du die negatvien Auswirkungen dieser Fehleinschätzungen mittragen musst.

    Das Zitat stammt hier aus dem Forum, steht aber nur als Einzelbeispiel für diverse Stellen, wo HSH hier im Forum eben so beschrieben werden. Und ja, da geht es auch oft um Erziehungsfehler, aber dann wären wir eben auch wieder bei "Der Mensch ist Schuld". Dass ein HSH territorial sein kann, wie ja jeder Hund (und jedes Tier) in seinen Anlagen, ist klar. Dass das bei denen auch deutlich stärker ausgeprägt ist, auch. Aber daraus wird nicht einfach so ein "bewacht Menschen aufs Äußerste". Hier wird es aber oft so beschrieben.

    Aber mei, ich kenne mich vordringlich mit Katzen aus, deswegen halte ich jetzt die Klappe. :D (Übrigens, Katzen sind erziehbar, im Gegensatz zur gängigen Meinung.)

    l'eau Genau das meinte ich. Ich kann mit Terriern irgendwie nichts anfangen und Hunden, die sehr viel bellen. Kenne ich auch einfach überhaupt nicht.


    Aber Hunde, die im Zweifel massive Verletzungen verursachen. Vor allem weil Hinz und Kunz 'die sind wie alle anderen Hunderassen!' plaerren und sich so nen Hund holen. Und dann plaerren wenns nicht klappt..

    Und dann gibt's noch tiktok Videos wo kleine Kinder einen Mali führen und schon ist doch klar, dass es super liebe Familienhunde sind.

    Meine Freundin ist halt so Typ "es gibt keine Hunde mit erhöhtem Aggressionspotenzial, alle Hunde sind von Natur aus lieb und schuld ist immer nur der Mensch".

    Ja, ok, verstehe.

    Ich finde, man kann sich immer ganz gut klar machen, dass die meisten kleinen Hunde die so in der Stadt rumflitzen, überhaupt gar keine Erziehung genossen haben. Die meisten waren nie in der Hundeschule oder haben auch nur mal ein Buch gelesen. Die sind so easy und nett, weil sie eben vom Wesen und der Zucht her easy und nett sind. Und das trifft natürlich nicht auf alle Rassen zu.


    Die Hunde, die ich in die Richtung kennengelernt habe, waren übrigens alle keine "Diensthunde" oder aktiv im Training. Und es gab keinerlei Beißvorfälle; und sie waren normal nett zu mir, ohne dass der/die HH ihnen vorher ein Kommando gegeben hat und das aktiv überwacht hat. Auch einen Maulkorb hat keiner von denen getragen. Das waren so Reiterhofhunde meist. Ob die nicht doch ab und zu auf ein Kaninchen rauf sind oder mal die Pferdeherde getrieben haben o.ä., kann ich natüröich nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich war über die Ferien als Jugendliche immer wieder auf diesen Reiterhöfen und habe da mit den Hunden quasi gelebt, auch gefüttert mal etc. Und das war einfach gar kein Ding.

    Unser Familienhund war übel, was Jadgtrieb angeht, hat unzählige Tiere verletzt (und ein Schaf getötet). Aber er war Kryptorch und nach der (ja nötigen) Kastra war das Thema durch und er war ein Lamm. (edit. Die Vorbesitzerin wollte ihn einschläfern lassen, meine Mutter hat ihn dann übernommen, sie war Tierarzthelferin und kannte ihn aus der Praxis. Angeschafft hätte sie sich den auch nicht.)


    Murmelchen Um dich zu beruhigen, ich hab nicht vor, mir einen Mali anzuschaffen ;) Und begegne Menschen, die die toll finden, auch skeptisch und würde eher abraten. Nur ich finde es hier im Forum immer als sehr gesteigert, wie gesagt.


    @Mejin HSH werden hier aber nicht "ein bisschen langsam" und "etwas eigenbrötlerisch" dargstellt, sondern auch als kaum dressierbare Monster. Um mal wahllos etwas zu zitieren: "Total terretorial, bewacht uns Menschen aufs Äußerste, und absolut lernresistent."

    Ist das so? Ich habe viele Schäferhunde kennengelernt, DSH und auch Malinois. Ich kann das nicht bestätigen.

    Es geht mir aber ebenso mit den HSH-Beschreibungen, die hier kursieren. Für mich sind das alles irgendwie ganz normale Hunde. :thinking_face:

    Dann hören wir doch ab sofort mit der Rassehundezucht auf und lassen Malteser an die Herde, hüten mit Boxern, IGP mit Huskies, Wasserapport mit englischen Bulldoggen und lassen Möpse vorstehen - das wird ein Spaß :applaus:

    :D So war das natürlich nicht gemeint. Aber ich lese manche Beschreibungen auch eher so, als würden da "Monster" beschrieben werden, und keine Hunde.


    @bonitadsbc Wie gesagt, ich hab da viele erlebt, auch inkl. der Halter/innen und ja, ehrlichem Austausch.


    Ich bin selbst mit einem DSH-Rottweiler-Mix aufgewachsen, vielleicht liegts auch daran. Also, dass für mich quasi der "Prototyp" eines Hundes das war.


    miamaus2013 Hab ich verstanden, ich hab schon in deinem Thread mitgelesen :)


    Ich finde auch, man bekommt nur wirklich nen Eindruck von diesen Hunden, wenn man sie selbst erlebt hat. Erst dann kommt man hinter die wahre Bedeutung der Beschreibung.

    Ist das so? Ich habe viele Schäferhunde kennengelernt, DSH und auch Malinois. Ich kann das nicht bestätigen.

    Es geht mir aber ebenso mit den HSH-Beschreibungen, die hier kursieren. Für mich sind das alles irgendwie ganz normale Hunde. :thinking_face:

    Ich habe nach dem Thread noch seeeerhr viel weiter gelesen und mit Freunden Kontakt aufgenommen, die Hunde haben, hatte da jetzt mittlerweile auch was mal in Betreuung und war Gassigehen. Gleichzeitig habe ich mich an einen Verein gewendet und da quasi die Karten auf den Tisch gelegt und gefragt, inwiefern für die eine Pflegestelle passen könnte. Und die waren ganz begeistert von mir; sie würden mir keine Problemfälle geben, eben wegen der Stadt, aber grundsätzlich können sie sich das vorstellen. Wir haben wirklich viel gesprochen und doppelte Böden eingeplant und nun zieht Ende des Monats eine Pflegehündin hier ein. Ich bin sehr sehr gespannt, wie das wird und schwanke sehr zwischen "oh gott oh gott oh gott" und großer Freude. Mein Chef und mein Partner ziehen mit und die Katzen haben auf die Hunde, die hier länger zu Besuch waren, wirklich gut reagiert.

    Das wollte ich nur updaten, damit sich niemand wundert, sollte ich in ein paar Wochen eine Hundefrage haben :) Vielleicht mache ich auch einen Erzähl/Fotothread auf? Mal sehen.

    Und ich bin sehr froh dass er mir in solchen Situationen hilft.

    Aber dann frag ihn doch mal einfach, ob das nicht eine sinnvolle Anschaffung wäre. Zwei Falknerhandschuhe und /oder ihr besorgt solche Armschützerrohre (gelbes Wellrohr aus dem Baumarkt) + Arbeitshandschuhe, das sollte schon einiges bringen. Die Falknerhandschuhe kann man auch ganz wunderbar für Katzen nehmen, wenn die sich nicht in eine Behandlungstasche packen lassen und man den Quetschkäfig nicht machen will.

    Das erste, wonach ich gefragt habe, waren dicke Arbeitshandschuhe, sonst fasse ich das Tier nicht an.

    Ja! Zu der Praxisausstattung eines Tierarztes gehören eigentlich auch Schutzhandschuhe, wie bspw. Greifvogelhandschuhe, die halten schonmal viel ab und sichern auch die Unterarme. (Bei einem großen Hund natürlich nicht komplett, aber die Situation hier klingt ja, als hätte das erstmal gereicht.) Würde das meinem TA auch weiterreichen...