Beiträge von Melli24

    Cassiopeia88

    Ich nehme sie kurz heißt nicht, dass ich sie dann hinter mir her ziehe. Sie hat immer noch genug Leine um entspannt neben mir laufen zu können und natürlich übe ich mit ihr, dass sie das dann bei Hundesicht auch tut.

    Das mit den lecker hen verwirrt mich aber etwas. Ich dachte immer, man soll nur gewünschtes Verhalten belohnen.

    Wenn sie ja aber gerade u dem anderen Hund hin will und total aufgeregt ist und ich sie dann mit lecker hen zu mir locke, belohnen ich dann nicht ihre Erregung? :denker:

    Oder verknüpfen ich da jetzt was falsch? :verzweifelt:

    *Waldi*

    Ich bin etwas verwirrt. An der leinenführigkeit ohne Ablenkung habe ich bei Arya eigentlich nichts auszusetzen. Sie reagiert dort gut auf sanfte Korrektur und ist abrufbar.

    Das einzige was mich manchmal stört, ist dass sie eigentlich immer vor mir laufen muss. Hinter mir fühlt sie sich irgendwie nicht wohl. Aber so lange sie sich vor mir an der Leine gut benimmt, finde ich das OK.

    Sie hat eine 5 m Leine und die darf sie in jedem Richtung nutzen. Nur ziehen darf sie nicht, und das funktioniert ohne Ablenkung auch ziemlich gut. :ka:

    Bibi90

    Leider gibt es hier keine Wohlfühldistanz...

    Wenn sie den anderen Hund sehen kann, auch wenn da 200 m dazwischen liegen und der Hund nur als kleiner Punkt am Horizont zu erkennen ist, zeigt sie dieses Verhalten. Wenn sie erkennen kann, dass es ein Hund ist, dann fängt sie an zu fiddeln, egal wie groß die Entfernung ist :ka:

    *Waldi*

    Bei Zufallsbegegnungen mit Hunden darf sie entweder gar nicht zum anderen Hund, oder, wenn wir stehen bleiben weil der Besitzer und ich uns kennen und noch etwas reden, dann lasse ich sie sitzen und wenn sie etwas runter kommt, Versuche ich sie an den Hund ranzuführen. Sobald sie dann wieder hektisch wird oder zieht, direkt wieder ins sitz und warten bis sie runter kommt.

    Aber ich denke ich werde sowas dann erst mal lassen, bis sich Uhr verhalten bei Hundebegegnungen gebessert hat.

    Wenn ihr sagt es hilft, wenn sie bei Zufallsbegegnungen gar nicht mehr hin darf, dann machen wir das ab jetzt so.

    Und bei Begegnungen auf große Entfernung werde ich sie weiterhin kurz nehmen um das gefiddel und aufgeregte rumgerenne zu unterbinden.

    Cassiopeia88

    Danke für den Tipp.

    Ich werde denke ich auch dabei bleiben sie dann kurz zu nehmen wenn sie Hunde auf Entfernung sieht. Das hat bisher am besten geholfen.

    Vielleicht würde es helfen ihr das Kommando "schau" beizubringen, damit ich versuchen kann ihren Blick auf mich zu lenken in solchen Situationen?

    Wenn der Hund zb an uns vorbei geht funktioniert es mittlerweile sehr gut, wenn ich Arya einfach sitz machen lasse. Da muss ich dann streng sein und das Kommando mit "bleiben" immer wieder in Erinnerung rufen, aber das klappt ziemlich gut mittlerweile. (Natürlich wird sie dafür auch belohnt).

    Aber wenn wir uns an dem anderen Hund vorbei bewegen, dann klappt es gar nicht und sie zieht und fiept dann...

    Hmm, wenn die beiden getobt haben laufen sie auch einfach Mal nebeneinander her und schnüffeln sich durch die Weltgeschichte :rollsmile:

    Und mit einer anderen Hundefreundin treffen wir uns immer nur zum angeleinten Gassi, weil die noch sehr unerzogen und stürmisch ist und das Arya manchmal zu viel wird. Mit ihr gehen wir immer große runden, ohne dass die beiden viel Kontakt haben. Aber wir verbieten den Kontakt auch nicht grundsätzlich, außer Bella (die Hundefreundin) dreht wieder zu sehr auf. Dann achtet ihr Frauchen drauf, dass sie nicht zu Arya geht...

    Aber so ein richtiges "die Hunde haben keinen Kontakt" haben wir tatsächlich nicht. Ich kenne hier im Dorf tatsächlich auch niemanden, der seine Hunde so gut erzogen hat dass das stressfrei möglich wäre :no:

    Nach dem Buch werde ich direkt mal suchen, vielen Dank für den Tipp.

    Hallo ihr Lieben :)

    Einige kennen Arya und mich ja schon, trotzdem hier eine kurze Zusammenfassung:

    Vor gut 8 Monaten zog unser erster Hund bei meinem Mann und mir ein.

    Arya ist eine ca. 3 jährige Labrador (Mix?) Hündin in der Farbe Charcoal aus dem Tierheim, die wegen schlechter Haltung beschlagnahmt wurde.

    Über ihre Vorgeschichte wissen wir nur, dass sie wohl mit 20 bis 30 anderen Hunden in einem Hinterhof gehalten wurde, keine Kommandos, geschweige denn ihren Namen kannte (falls sie überhaupt einen hatte) und sie wohl auch nie nach draußen kam.

    Dementsprechend verständlich war es für uns, dass sie anfangs extrem aufgeregt war, wenn wir Gassi gegangen sind und dass sie andere Hunde extrem spannend fand und immer hin wollte. Schließlich war sie bei uns das erste Mal "allein", also ohne andere Hunde.

    Da sie aber im Haus so schnelle Fortschritte gemacht hat, dachten wir, dass sich auch die Problematik beim Gassi gehen mit Training und konsequentem Verhalten bald regeln würde...

    Leider ist sie aber draußen ein ganz anderer Hund, als im Haus.

    Während sie im Haus sehr sensibel auf den Tonfall reagiert (zu streng und sie versteckt sich lieber unterm Tisch, als das Kommando auszuführen) und mit dem richtigen Tonfall super schnell jegliches Kommando lernt (egal ob sitz, Körbchen oder kleine Tricks wie "roll dich" etc.), ist sie draußen quasie durch nichts zu beeindrucken...

    Dort trägt sie Rute und Kopf hoch erhoben, ist extrem wachsam, hält gefühlt ständig Ausschau nach anderen Hunden, wobei Menschen auch spannend sind und wenn ein Hund in Sicht ist, bin ich Luft...

    Ist der Hund sehr nah, zieht sie an der Leine oder, noch schlimmer, bleibt stehen, wartet bis ich näher komme und rennt dann mit Karacho in die Leine :hundeleine04:

    Seit ich das Verhalten kenne und wir eine flexi Leine haben, kann ich zum Glück schneller reagieren und sie kurz nehmen. Aber 23 Kilo, die an der Leine ziehen, machen trotzdem keinen spaß :lepra:

    Viel anstrengender ist es aber, wenn der Hund weit weg ist... Dann fängt sie an zu fiddeln, rennt in die Leine, bleibt stehen, guckt, rennt wieder in die Leine, bleibt stehen, guckt, usw...

    Ich habe versucht sie abzurufen, ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, streng das Verhalten zu verbieten, es ignoriert... einmal hab ich sie in meiner Verzweiflung sogar auf den Rücken gedreht :( aber nichts hilft nachhaltig.

    Jetzt probiere ich seit ein paar Tagen, sie in solchen Momenten einfach kurz zu nehmen, so dass sie nicht mehr in die Leine reinlaufen kann und gehe so weiter, bis der andere Hund außer Sicht ist. Aber das kann ja auf Dauer auch nicht die Lösung sein... Ich möchte, dass sie da einfach entspannter, und vor allem, im Freilauf abrufbar bleibt.

    Der ist aktuell nur möglich, wenn das Gebiet übersichtlich ist und niemand außer uns da ist... Sonst ist sie weg. Ich bin also dann ständig in alle richtungen am gucken, ob irgendwo jemand kommt... :lepra:

    Sie möchte dem anderen Hund nichts tun, sie will einfach nur hallo sagen und spielen. Es gibt keinen Hund, den Arya nicht mag. Selbst wenn der andere Hund sie sch... findet, will sie immer noch hin und spielen :fear:

    Sie hat auch Hundefreunde mit denen wir uns regelmäßig treffen. Mindestens 2 mal die Woche treffen wir uns mit ihrer besten Hundefreundin (eine 1,5 jährige Cane Corso Hündin) und die beiden rennen und toben was das Zeug hält. Außerdem haben wir noch 3 weitere Hunde in der Umgebung, mit denen sie toben darf wenn man sich sieht, was hier in dem Mini Dorf öfter vorkommt.

    Habt ihr evtl Tipps für mich, wie Arya bei Hundebegegnungen entspannter wird?

    Denkt ihr ich kann das alleine schaffen oder brauche ich da nen Trainer für?

    Falls noch was unklar ist, beantworte ich fragen natürlich gerne :)

    Ich möchte an Aryas extremer Aufregung arbeiten, wenn sie andere Hunde sieht und dadurch gleichzeitig den Freilauf verbessern, so dass ich sie nicht nur dann ableinen kann, wenn weit und breit niemand ist. :hundeleine04:

    Außerdem bin ich immer noch auf der Suche nach einem guten Hundeverein in der nähe, wo ich mit ihr mal in verschiedenen Hundesport reinschnuppern kann. :laola:

    Zu guter Letzt hoffe ich, dass der Besuch beim Spezialisten für die Hüfte zeigt, dass es evtl doch alles nicht sooo schlimm ist und wir dem armen Hund nicht schon mit 3 Jahren ein künstliches Hüftgelenk verpassen müssen. :gott: