Die Labbis, die ich bisher kennenlernen durfte waren alle vom Typ "liebenswerter Grobmotoriker" und auch untereinander und mit ihren Menschen deutlich körperlicher als andere Hunde. Eine gewisse Körperlichkeit scheint bei denen recht typisch zu sein.
Ein paar allgemeine Ideen:
Kann es sein, dass du, auch unter dem Eindruck des Vorgängerhundes, zu zaghaft im Umgang mit ihr bist und sie dadurch nicht die Sicherheit bekommt die sie braucht und in eine Führungsposition gekommen ist mit der sie überfordert ist und dann überdreht?
Bekommt sie genug Möglichkeiten ihre Junghund-Energie in sinnvolle Bahnen zu leiten?
Hat sie gelernt zu Entspannen?
Zu den konkreten Situationen die du schilderst:
Was willst du erreichen, wenn du auf sie zugehst? Kann es sein, das sie es als Kontakaufnahme/Spielaufforderung missversteht? Braucht sie da eine deutlichere Körpersprache oder ein Kommando, damit sie verstehen kann, was du von ihr willst?
Wie lange ist sie denn alleine? Wie habt ihr alleinebeiben (auch einfach nur in nem anderen Raum) aufgebaut? Wie sieht die "du kommst nach Hause" Routine bei euch aus? Kannst du da mehr Ruhe reinbringen (z.B., du kommst rein, Hund kriegt auf seinem Platzt ne Kaustange und chillt da erstmal ne Runde)?
Kannst du den Rückruf um das Verhalten "setzte/stelle dich neben mich hin, Ausrichtung nach vorne" ergänzen, um Anspringen unwahrscheinlicher zu machen?