Beiträge von Nyriah

    Dann hat mir eine neue Trainerin gesagt, dass sie das total in Ordnung findet, dass Diego diese Zwei einfach nicht mag und ich mich bemühen soll, das zu ignorieren.

    Also habe ich versucht, mir den Stress zu nehmen und mich in Akzeptanz zu üben.

    Und witzigerweise, je entspannter ich wurde, umso uninteressanter wurde es für Diego.

    Der hat wohl wirklich unbewußt auf mich reagiert.

    Vielleicht versuchst du auch einfach so zu tun, als ob nichts sei und akzeptierst einfach seine Antipathie und blödes Getue.

    Ich akzeptiere das total, dass er die doof findet. Und es ist ja nicht so, wie zu Beginn der Pubertät, dass ich schon nervös die Haustür verlasse, weil... könnte ja ein Hund kommen. Da bin ich echt relaxed. Früher war es ja.... wir sehen Hund, ich werd nervös.

    Heute weiß ich, ich hab das im Griff und selbst wenn er mal eskaliert, krieg ich ihn gut gehalten und schnell wieder runter gefahren.

    Jetzt kriege ich da ja gar nichts von mit, außer aus Buckys Reaktion. Also reagiere eindeutig ich auf ihn und nicht umgekehrt.

    Ach keine Ahnung

    Ja, das mit dem Stehenbleiben hab ich ja auch schon versucht. Hilft aber langfristig irgendwie nicht. Vielleicht muss ich das doch nochmal intensiver üben.

    Bisher war das immer so: ich bin stehen geblieben, hab gewartet bis Hund sich sammelt und irgendwann mal per Blick nachfragt, was denn wohl los ist. Ich hab dann noch etwas gewartet um wirklich sicher zu sein, dass er wieder bei mir ist. Hab auch mal kleine Gehorsamsübungen gemacht um ihn runterzufahren.

    Aber sobald ich dann einen Schritt weiter gegangen bin, fing alles wieder genauso an wie vorher. Ich hab das Gefühl, das bringt uns nicht weiter.


    Mit dem Üben mit dem anderen Hund hab ich oben schon auf Yelly beantwortet

    Tatsächlich sind die Besitzer der anderen Hunde sehr unterschiedlich. Der eine hasst selbst auch alle Menschen, den würde ich niemals nicht ansprechen. Der kastrierte Rüde wäre eine Option, wenn die bereit wären das zu üben obwohl sie selbst ja null Stress mit uns haben. Allerdings treffen wir die auch nur sehr selten.

    Und der dritte, ja, der dritte, die Top Nr. 1 auf Buckys Liste, dem wir auch am häufigsten begegnen, mit dem haben wir tatsächlich schon öfter mal geübt, da der Bucky genauso sch... findet. So Art sozial Walk zu zweit. Hat nicht viel geholfen, außer das ich schweißgebadet war, weil 35 kg, die mit hochgekrempelten Ärmeln zum anderen wollen echt anstrengend sind und Herrchen meinte, wir müssen die Hunde einfach mal laufen lassen "die regeln das dann schon unter sich", so ein Männerding halt (und keine Option für mich). Frauchen wiederum rennt direkt weg, weil sie wohl Angst hat den Hund nicht halten zu können, wenn der steil geht, keine Ahnung.

    So richtig vorwärts bringt uns das also eher auch nicht.

    Das kuriose ist, dass Bucky grundsätzlich gar nicht so Nasenfein ist. Manchmal hab ich eher den Eindruck, seine Nase ist nicht besser als meine. Wild wird (gsd!) nur auf Sicht beachtet und wenn wir mal Futtersuchspiele machen, schrappt der 10 mal mit der Nase drüber, "findet" es aber erst, wenn er es auch sieht. Neulich sind wir im Wald an einer Wegkreuzung an einer Hundeschule o.ä. vorbei gekommen, zig Hunde saßen da 5 Meter von uns entfernt und Bucky hat die nicht gesehen, da er mit den Augen woanders war. Null Reaktion von ihm, obwohl die ganz sicher Düfte von sich gegeben haben.

    Auch andere Hunde, solange er sie nicht sieht, tangiert ihn das null. Sozial walks mit fremden Hunden, auch potenten Rüden, klappt wunderbar.

    Wirklich nur bei diesen dreien setzt alles aus.

    Das Thema ist sicherlich vielen bekannt und auch schon mannigfaltig hier im Forum im Bezug auf viele Hunde diskutiert worden, aber nichts davon passt auf uns.

    Kleine Vorgeschichte: mit Einsetzen der Pubertät ist Bucky (jetzt knapp 4, Appenzellermix) rüdenaggressiv geworden. Das hat mich am Anfang sehr gestresst, so dass es richtig schlimm wurde, weil wir uns gegenseitig hochgepuscht haben. Mit Hilfe einer guten Trainerin und viel Training haben wir aber jetzt einen Stand erreicht, wo ich entspannt bin und Bucky zwar noch immer nicht jeden Hund komplett ignorieren kann, aber bei mir bleibt und allenfalls noch etwas pumpt, was ich auch gut abbrechen kann. Und auch nur im in unmittelbarer Nähe, also im direkt aneinander Vorbeigehen, auf Entfernung ignoriert er sie sogar. Nach vorne geht er eigentlich gar nicht mehr, außer...

    ..bei seinen 3 Erzfeinden. Gut, damit hab ich mich inzwischen abgefunden, geht man sich halt aus dem Weg so gut es geht.

    Jetzt ist es aber so, dass wir für kurze Runden vor Ort nicht so ewig viel Wegeauswahl haben, man sich also immer mal wieder begegnet.

    Es geht mir auch gar nicht um die direkte Konfrontation. Dass das nichts mehr wird, das hab ich abgehakt, da ist es für mich nur ein "Augen zu und schnell durch" wenn es gar nicht anders geht.

    Was ich viel, viel nervender finde ist, dass Bucky nur einige winzige Geruchsmoleküle von einem dieser 3 Hunde in der Luft aufspüren muss um die Keule auszupacken. Da kann der andere noch außer Sicht ums Eck einen Block entfernt sein und bei uns geht schon das Gehampel los. Es wird sich in die Leine gestemmt, gepumpt, unruhig von rechts nach links gewuselt und eben so richtig die Ärmel hochgekrempelt. Und ich weiß noch nichtmals, wo der andere Hund denn nun eigentlich ist und wo ich abbiegen müsste um ihm aus dem Weg zu gehen, weil sehen tut man die erstmal nicht. Ich hab da schon echt viel probiert. Über Gehorsam den Hund rangeholt (funktioniert nur 2 Sekunde, dann geht's wieder von vorn los), stehen geblieben bis Hund sich sammelt (was seeeeehr lange dauert), bei jedem Leinenzug im Kreis geführt, sogar gependelt, was man halt alles so in der Hundeschule lernt. Mir gesagt: positiv denken, Training nutzen, damit ich zumindest ruhig bleibe.

    Aber das ist Bucky alles komplett egal, wir kommen da trainingstechnisch einfach nicht vorwärts. Er ist ansprechbar, kommt sofort zurück ins Fuß, wenn ich das sage, aber es hält halt nicht. Das einzig Effektive ist wirklich anderen Weg nehmen (wenn man denn weiß, wo der andere langgegangen ist (s.o.), oder umkehren. Das möchte ich aber nicht immer machen müssen. Er braucht den anderen auch nicht toll finden, aber dieses prollige rumhampeln, wenn der andere noch so weit weg ist möchte ich weghaben, weil da einfach mega nervt und anstrengend ist. Any ideas??

    Bei allen anderen Hunden hat das doch über Erziehung geklappt, wieso kriege ich das bei den 3 Hunden nicht hin? Einer davon ist ein kastrierter Rüde, der ihn NULL beachtet. Wieso es grade diese 3 sind, weiß wohl nur Bucky allein. Irgendwas scheinen die an Geruch zu verströmen, was ihn einfach maximal triggert.

    Ich habe nicht "das eine Tempo" beim Gassi. Ich laufe genauso angepasst an die situation wie wenn ich ohne Hund mit einem anderen Menschen spazieren gehe - bedeutet das ich während dem Gassi mal schnell, mal langsam, mal mittelachnell gehe und mal länger hnd kurzer stehen bleibe usw. Kommt total die die Strecke das Wetter und die Motivation der Hunde an.

    Einfach normal eben. Schau auf deinen Hund und passe dich an. Es ist eigentlich keine Raketenwissenschaft einfach spazieren zu gehen.

    Ja, genau so machen wir es auch. Will Herr Hund schnüffeln bleib ich entspannt stehen und warte auf ihn. Insgesamt ist das eben ein mal so, mal so.

    So richtig schleichen allerdings nie wirklich. Das macht mich kirre. Wir haben Hundebekannte, die schleichen einen Weg 30 Minuten entlang, den ich normal in 5 Minuten abgehe. Die wollen aber selbst kaum laufen, überlassen die Hunde also die halbe Stunde sich selbst. Das findet Bucky paar Minuten ganz nett, aber dann sind ihm die Hunde auch zu langweilig. Der will schon auch vorwärts kommen.

    Als er kleiner war, haben wir durchaus länger gebraucht. Stecken, die wir heute im 45 Min. Laufen, waren damals auch schon mal über eine Stunde.

    Ich passe mich einfach an. An der kurzen Leine gefällt ihm ein flotter Schritt deutlich besser. Er ist halt groß, da ist es sicherlich einfacher, wenn er nicht so neben mir herschleichen muss.

    Bewusst stehen bleiben, damit er Ruhe lernt machen wir selten, da er da eh total gechillt ist und sich direkt absetzt/legt und ruhig die Gegend anschaut. Das brauchten wir nie wirklich üben. Da erkundet er auch nichts, da wartet er einfach ab. Ist halt schon manchmal eine coole Socke, der Herr Hund.

    Früher... gab es auch weniger Autos, kleinere Städte und vor allem weniger Hunde. Da wurde ein Großteil der Hunde wirklich noch als Arbeitshunde gehalten und entsprechen akzeptiert. Wann da der Hofhund von Bauer Sowieso durchs ganze Dorf rannte, war das halt eine ganz andere Sache.

    Heute wird der Großteil der Hunde just for fun gehalten und um es mal platt zu sagen, jeder Troll kann sich einen holen.

    Und je mehr Hundehalter, desto mehr schlecht erzogene Hunde.

    Dazu kommen Sachen wie kaputt gezüchtete Rassen, Kofferraumwelpen und Auslandhunde etc., die oft noch ganz andere Problematiken dazu bringen.

    Heute werden Hunde oft nach Optik und schneller Kaufmöglichkeit ausgesucht, auch das führt zu Problemen.

    Kurz gesagt, früher und heute kann man nicht miteinander vergleichen.

    Nur mal kurz eingeworfen.

    Du sagst Deine beiden jetzigen Hunde kannst du halten. 15 + 10 kg oder so.

    Wenn jetzt die 10 kg wegfallen und dafür 30 daherkommen, sind das mit den 15 zusammen 45. Bei 50 kg Eigengewicht.

    Die hälst du nicht, wenn es rund geht. Never eher. Das geht ausschließlich über Erziehung.

    Und wenn dein kleiner Terrier einem Hasen hinterher rennt ist das eine Sache. Schlimm genug, aber das Umfeld wird es vielleicht kopfschüttelnd weglächeln.

    Wenn aber ein 30 + Schäferhund das gleiche macht...

    Da lächelt keiner mehr.

    Wobei ich mich grade frage, wie das nun geht. Angeleint, aber darf dem Hasen hinterher? 🤔

    Also wir sind auch durch den Tunnel, da ging der Check-in mit dem Hund ratzfatz. Ist nur, glaube ich, teurer als mit der Fähre. Mich hat die Petlounge etwas abgeschreckt, haben da mal nach Skandinavien eher schlechte Erfahrungen gemacht (allerdings zu Hauptsaison). Aber wenn ich das von Katzenpfote lese, geben wir dem beim nächsten Mal vielleicht doch noch eine Chance.

    Obwohl ich den Tunnel schon auch nice und entspannt fand. Und geht ja auch schneller als die Fähre.

    Stonehenge würde ich nicht nochmal hingehen. Finde das touristisch schon echt total überlaufen. Als wir da waren waren gefühlt Millionen Menschen drumrum und da fällt es dann schwer das schön zu finden.

    Wir haben hier im Thread schon festgestellt, dass ein ausbruchssicherer Garten keine Option ist, da nichts wirklich ausbruchsicher. Die Regel heißt: Raus kannst du gerne, aber mit uns.

    Nicht jeder Hund ist ja gleich ein Ausbrecherkönig vor dem Herrn.

    Allein in den Garten lassen würde ich ihn eh erst mal gar nicht. Von daher dürfte ein normaler, ausreichend hoher Zaun reichen. Am Anfang noch mit Schleppleine und wenn es endlich rund läuft beobachten wie er mit dem Zaun klarkommt. Natürlich sollte es jetzt kein Hasenzaun sein. Ein Stabmattenzaun wäre aber mMn schon eine wirklich gute Option. Sollte er zum buddeln oder Drüberklettern neigen kann man später immernoch aufrüsten.

    Allein würde ich ihn auch später nicht im Garten rumrennen lassen.

    Trotzdem ist das eine soooooo grosse Erleichterung für alle, auch für euch, wenn der Hund auch mal in den Garten kann ohne in 3 Sekunden ab durch die Hecke zu können. Das nimmt viel Spannung raus.

    Und wenn ihr den Zaun hinter die Hecke macht, habt ihr nichtmals eine optische Beeinträchtigung und die Hecke hilft zusätzlich das Drüberklettern und Buddeln (Wurzeln) zu verhindern.

    Ich würde auch eine gescheite Schleppleine dran machen und ihn damit in den Garten lassen. Die Box steht doch schon neben der Terrassentür, oder? Und du sagst er sich von sich aus Wege nach draußen.

    Also Schlepp dran, Tür auf und ihn selber wählen lassen wann er raus will. Dann natürlich möglichst unauffällig beobachten, nicht dass was passiert. Die Idee mit dem Buch o.ä. finde ich gut. Nur wenn das nicht klappt, dann würde ich eingreifen und ihn aktiv in den Garten bringen.

    Was mir übrigens aufgefallen ist, du gehst nie auf die Thematik "Garten sicher einzäunen" ein.

    Scheint mir fast, als würdet ihr hoffen die Hecke reicht eines Tages.

    Ist das so?

    Da seid ihr dann allerdings auf dem falschen Weg, denn wenn ihr ihn jemals allein in den Garten lassen wollt, dann geht das nicht ohne Zaun. Durch die Hecke findet jeder Hund irgendwann, irgendwo ein Loch.

    Edit: hat sich mit den letzten Beiträgen überschritten.