Beiträge von *Waldi*

    Ich weiß gar nicht, was dich so stört? Es sagt doch niemand, dass die beiden Flats auf dich zurennen dürfen etc.


    Ich habe selbst einen Hund, der deutlich unter 20 Kilo wiegt und eher vorsichtig ist.

    Persönlich sind Labbis und Co für uns kein Problem, dass für andere ein solches Problem existiert, stelle ich damit aber nicht in Abrede.


    Unser einziges Problem waren und sind stets Rüden, die aggressiv auf andere Rüden reagieren, aber nicht unter Kontrolle der Halter waren. Da gabs schlimme Situationen, Angriffe auf meinen angeleinten Hund, auch mal mit Verletzungen.

    Ist nicht in Freilauf-Gebieten passiert - da verlasse ich mich tatsächlich auch drauf, dass man da mit unverträglichen Hunden eher nicht hingeht (bzw. nicht ableint).


    Ich würde jetzt aber nicht alle Rüdenhalter verteufeln. Klar, wenn jemand "Rüde oder Hündin" von weitem ruft, wars das, da mache ich sofort einen großen Bogen drum...


    Ich verstehe tatsächlich nicht, was genau hier das Problem ist.

    Mir ging es in meinem ursprünglichen Beitrag darum, daß hier sehr viele Hunde beschrieben werden, die Probleme/Abneigungen/Angst gegenüber anderen Hunden haben.

    Ich wünsche dir aus tiefsten Herzen irgendwann einen Hund, der es nicht mag mit fremden Hunden Kontakt zu haben. Und damit es nicht zu leicht für dich wird, wünsche ich dir einen Hund, der irgendeine Strategie wählt außer Fiddeln und erstarren.

    Warum denn diese Zuspitzung?


    Flatbo hat nirgends davon geschrieben, dass er/sie ihre Hunde andere belästigen lässt. Warum dann so ... ich nenne es mal negativ?


    Man kann es doch bedauern, dass man selten anderen Hunde begegnet, die freundlich Kontakt aufnehmen wollen. Ich kann das nachvollziehen. Ich mag freundliche Kontakte auch. Habe auch bewusst eine Rasse, die meistens unkompliziert ist mit Artgenossen.


    Ich kann aber genauso nachvollziehen, dass man das nicht möchte.


    Ich lasse meinen Hund auch nicht zu mehreren mir unbekannten Hunden, die zusammengehören, hin, vor allem nicht, wenn sie größer sind. Auch nicht, wenn der Besitzer das möchte. Das vielleicht zur Erklärung, warum Leute keinen Kontakt mit dem Flat-Pärchen zulassen.



    Ich finde nicht, dass hier im Thread jemand dafür plädiert hat, zuzulassen, dass Hunde gemobbt oder angegriffen werden, dass man einfach machen lässt etc.


    Mein Hund und ich wären auch froh, wenn es nur freundlich gesonnene oder desinteressierte Artgenossen gäbe. Aber auch die unfreundlichen stören nicht, solange sie gesichert sind.


    Ich finde diese Schwarz-Weiß Malerei und Zuspitzung auf Dinge, die niemand gesagt hat bis hin zu Kommentaren, die höhnisch und gehässig sind, wirklich schlimm. DAS haben wir doch wirklich in diesen unsäglichen Zeiten genug.

    Ja, das kenne ich auch: "Du musst ruhiger sein" etc. pp. - klar, wenn das so einfach wäre...


    Mein Weg für mich persönlich war tatsächlich, an meinem Umfeld (Job) etwas zu ändern, um meinen eigenen Stress zu mildern. ob und wie das für dich möglich ist, gehört nicht hier ins Forum.


    Konkret bezogen auf die Situation mit dem Hund wen du Stress hattest:


    Nimm dir vor dem Gassi 15 Minuten Zeit für Atemübungen oder Yoga.


    Geh nicht Spazieren, sondern Joggen (egal wie langsam). Das ist enorm gut für den Stressabbau. Für beide.


    Und dazu:

    Gibt es eine Möglichkeit, ihm zu "zeigen", dass Herrchen doch eigentlich viel besser für seine eigene Stabilität wäre?

    Dann sollte Herrchen die große Gassirunde übernehmen.

    Wäre an Tagen, an denen es dir nicht gut geht, die einfachste Lösung.

    Er kann sich ja schlecht an Herrchen "anlehnen" wenn Herrchen gar nicht da ist.


    Wenn du (z.B. aus Zeitgründen) die Person bist, die sich am meisten um den Hund kümmert, ist es ja naheliegend, dass sich der Hund dir anschliesst.

    Wenn Herrchen mehr in den Fokus soll, dann müsstet ihr mindestens zu gleichen Teilen die Aktivitäten mit dem Hund übernehmen.

    Wir haben hier solche Gebiete, allerdings eher so inoffiziell. Halt so "Ecken", wo man viele Leute mit Hunden trifft. Speziell ein Gebiet mag ich echt gerne.


    Früher war mein Hund recht kontaktfreudig, wir hatten da auch etliche Gassi-Bekanntschaften, mit denen wir oft eine Runde zusammen gemacht haben und es gab einige regelmässige Spielkumpel.

    Inzwischen ist er älter und will meistens nur einmal kurz schnüffeln, wenn überhaupt. Ich sehe aber zu, dass er nicht hinläuft, wenn ein Hund angeleint ist o.ä.


    Es gab immer mal Hunde, denen ich lieber ausgewichen bin. Schwierig finde ich es, wenn dort Hunde sind, die nicht verträglich sind, aber auch nicht an der Leine oder unter Kontrolle - daher mache ich halt einen Bogen im "Verdachtsfall" und sehe zu, dass es nicht zu Kontakt kommt. Hunde die in freundlicher Absicht näher kommen sind für uns gar kein Problem. Stört mich auch nicht, wenn nicht jeder perfekt hört.

    Es gab in 12 Jahren nie irgendwie schlimme Vorfälle und wir sind immer noch gerne dort. Ich habe aber den Eindruck, dass man weniger freilaufende Hunde dort antrifft.



    Auf eingezäunte Hundewiesen gehe ich überhaupt nicht.

    Victor LaValle, Justin Cronin, Peter Clines, Sarah Lotz, Charles Stross

    Das ist alles eher "milder" Horror.


    Christopher Golden hab ich noch nicht gelesen, soll aber spannend sein.


    The Rook (bisschen wie Stranger Times, finde ich, wobei Stranger Times ja eher nicht Horror ist, würde ich sagen.)

    Ich überblättere die Sexszenen

    Das mache ich auch so.


    Ich hab da aus reiner Neugier reingeschaut und fands einfach total spannend. Wie ne Tüte Chips essen, konnte nicht mehr aufhören. Ich war wirklich überrascht, dass es mir gefallen hat (Romance ist ja so gar nicht mein Genre - wobei, ich hab ja tatsächlich auch Twilight gelesen...).

    Muss sowas nicht ständig haben, aber fands schon gut. Band 3 wartet schon aufm Kindle :upside_down_face:


    Ich wechsel ganz gerne zwischen Büchern, die ich als anspruchsvoll und Horizont-erweiternd empfinde, und reiner Unterhaltung. Was einem letztlich gefällt ist ja sehr subjektiv.


    Ich hatte dieses Jahr unter 7 gelesenen und ein paar angefangenen Büchern bisher erst ein großes Highlight:


    I Who Have Never Known Men von Jacqueline Harpman

    Im Original französisch, leider nicht auf deutsch übersetzt, aber für die Englisch-Leser - absolute Empfehlung.


    40 Frauen sind eingekerkert, wissen nicht warum, wissen nicht wo - bis sie eines Tages aus ihrem Gefängnis nach draussen gelangen und die Welt nicht wieder erkennen... Ein sehr eindringliches Buch.


    Ich habe danach noch mit der Frau diskutiert, sodass meine Nyx noch eine Weile eng bei mir stand, während der andere Hund etwa 5 Meter weit weg rumstand. I

    Das hätte ich vermutlich nicht gemacht.


    Ob oder ob nicht das jetzt Folgen hat - das wird sich zeigen. In jedem Fall kannst du ganz viel daraus lernen und Hundekontakte umsichtig gestalten in Zukunft. Als einfachste Regel: Keine frontale Annäherung, sondern parallel zusammen gehen.

    Wenn ein Hund schon fixiert oder lauert, bzw. das typische "Rüde oder Hündin" etc. - hör auf dein Bauchgefühl und geh einfach weiter. Das muss der Welpe ja auch lernen.


    Problematischer für das "Ranzüchten" einer Leinenaggression finde ich ehrlich gesagt die Spielstunde, so wie du das beschreibst.


    Ich würde nicht an der Schleppleine spielen lassen - und auf keinen Fall, wenn beide Hunde an der Schlepp sind.