Collie ja, Terrier oder Pudel eher nein.
Er möchte doch gar keinen Terrier.
Collie ja, Terrier oder Pudel eher nein.
Er möchte doch gar keinen Terrier.
Aber wie erzieht man, wenn man ihm keine Grenzen setzt und nur Situationen vermeidet?
Es geht nicht darum, Situationen zu vermeiden, sondern sie zu kontrollieren.
Nicht eingreifen, wenn der Hund schon auf die Katze zu rennt, sondern ihn das gar nicht erst machen lassen.
Das unerwünschte Verhalten gar nicht erst entstehen (und festigen) lassen, sondern von Anfang an das etablieren, was du möchtest. Das erwünschte Belohnen. Also ruhiges Verhalten im Beisein der Katze. Orientieren auf dich im Beisein der Katze. Entspannen im Beisein der Katze.
Wenn das geht, DANN kann man ruhiges Annähern aufbauen.
Das hat nichts mit Vermeiden zu tun, sondern mit Gestalten. Vorausschauend handeln. Vor allem im Interesse der Katze.
Frag dich wie das erwünschte Ergebnis aussehen soll.
Klar kannst du den Hund auch bestrafen, wenn er sich der Katze zu ungestüm annähert - aber was wird dabei rauskommen? Dass beide Tiere entspannt beieinander sind? Eher nicht.
Die Katze hat ihre blöde Erfahrung gemacht (denn deine Strafe kam ja NACH dem Verhalten) und wird dem Hund lieber aus dem Weg gehen; und der Hund wird die Katze, wenn es funktioniert, meiden. Allerdings unter Umständen nur, solange du in der Nähe bist (der ist ja auch nicht blöd). Das ist eines von vielen möglichen Szenarios.
Ich hab nix gegen Grenzen setzen, aber man muss sich halt immer fragen, was das Ziel ist und wie man es erreicht.
Sieh es mal so:
Ein Ersttelefonat ist noch kein Trainingstermin. Es sei denn, du zahlst für die Zeit. Und ein Trainer ist auch kein Kummerkasten.
Ein guter Trainer wird sehr gezielt die wichtigsten Sachen abfragen, um Struktur reinzubringen. Denn nur dann kann man dir auch helfen.
Wenn man die Leute einfach reden lässt, ist schnell ne Stunde weg - unbezahlte Arbeit, die niemandem nützt. Auch dir nicht.
Aber natürlich möchte ich nicht, dass er Kabel als Spielzeug entdeckt.
Dazu noch: Wohnung welpensicher machen, sichere Bereiche schaffen.
Ich glaube, es wäre viel besser, wenn sich ein Trainer euer Miteinander mal anschaut. Irgendwie schaukelt ihr euch in ein "Gegeneinander" - das ist nicht gut.
Einen Welpen großziehen sollte nicht "harte Arbeit" sein.
Ich bin auch eher nicht bei "Durchsetzen" - ich fürchte, damit bringst du nur noch mehr (negative) Energie in die Situation.
ich würde zuallererst mal Management betreiben. Es sollte einfach keine Situationen geben, in denen der Hund mit Kind oder Katze überhaupt unkontrolliert begegnet. Also eine Hausleine dran, einen sicheren Bereich absperren (Zimmerecke mit Gittern z.B.)
KEIN Ausprobieren, ob er nun die Katze jagt oder nicht.
An sowas muss man überlegt und kontrolliert rangehen
. Nach vier harten nächten akzeptiert er mittlerweile seinen schlafplatz (eine box, in die er kommt, sobald wir uns schlafen legen).
Das gefällt mir gar nicht, das klingt nach Einsperren in der Box. Ganz unabhängig von meiner persönlichen Meinung ist das nicht tierschutzgerecht und auch nicht erlaubt.
Naja, dann ist es ja gut mit den Katzen.
Und sie lebt ohne andere Hunde?
Und bleibt alleine?
Klingt doch alles ganz gut.
Ich würde mal mit ihr spazierengehen wo mehr los ist. Dann siehst du es ja, ob sie Angst hat.
Anfangs haben wir versucht, sie mit Leckerlis zu locken, aber dann habe ich erfahren, dass das nicht so ideal ist, weil der Hund sonst schnell lernt, dass Blockieren eine Belohnung bringt.
Naja, du kannst dir natürlich eine blöde Kette bauen, aber wäre das denn sooo schlimm? Lässt sich später wieder abbauen.
In erster Linie belohnst du das Weitergehen. Mir wäre das wichtiger.
Mir kommt das am ehesten wie eine blöde Verknüpfung vor - sich erschrocken oder so.
Ich würde Routine reinbringen - kein Durcheinander, kein 3 gehen los und 2 biegen dann ab oder so.
Gerne mit dem Auto ein Stück wegfahren und evtl. zurücklaufen. Also die Grenze in die andere Richtung überschreiten.
Und dann: Aufmerksamkeit direkt am Anfang holen, kleine Übungen machen, Fuß gehen, Leinenführigkeit, Click für Blick, Aufmerksamkeit belohnen. Vielleicht trägt euch das schon über die "Grenze".
Also mit lohnenden "Tricks" und Spielereien anfangen BEVOR der Hund blockiert. Nicht erst, wenn ers schon tut.
Gerne öfter kürzere Runden gehen, nicht zu weit über die "Grenze", und dann wieder zurück. oder ein paar mal hin und her gehen. Dann bekommt ihr viell. auch ein klareres Bild, was Auslöser sein könnten.
Wie ist es gesundheitlich? Alles abgeklärt soweit? Schmerzen, Gehör...
Warum muss sie denn weg aus dem jetzigen Zuhause?
Lebt sie bisher mit anderen Hunden zusammen?
Meine Sorge wäre, falls sie nie ohne andere Hunde gelebt hat, dass ihr diese Umstellung Probleme machen könnte.
Und dann die Katzen - kennt sie Katzen noch gar nicht?
Ehrlich gesagt, finde ich das nicht ungewöhnlich.
Mein Hund geht auch nicht gerne mit jemandem mit, v.a. dann nicht, wenn ich zuhause bin. Auch mit vertrauten Menschen nicht.
Die Gruppe draussen trennen ist nochmal schwieriger.
Klar sind nicht alle Hunde so, und klar kann man das üben, aber ich würde mir klar machen, dass das kein "Problemverhalten" ist, sondern durchaus erwartbar. Zumal euer Hund nach 2 Monaten gerade mal so halbwegs angekommen ist und sicher noch unsicher, was die Stabilität seines neuen Lebens angeht.
Wer ist von euch denn die Hauptbezugsperson für den Hund?
Wie viele Leute sollen mit dem Hund Gassi gehen?
Die Nachfragen, wie genau das Verhalten aussieht, finde ich auch wichtig.
Ich würde zuerst mal nutzen, dass es gut klappt, mit dem Auto woanders hinzufahren, udn das ruhig machen. Das Weggehen vom sicheren Zuhause ist eine Extra-Hürde.
Die Gruppe draussen trennen würde ich vorerst vermeiden.
Dazu würde ich dich bitten noch mal die ersten drei Seiten zu lesen in denen die Erfahrung etwas runter gespielt wurde, obwohl dieser bereits Boxer in der Familie hatte.
Keine Sorge, ich habe alles gelesen.
Ich verstehe deinen Einwand nicht, du hast ja selbst ausführlich begründet, warum ein DSH hier nicht passt.