viel zu früh die völlig falschen Erwartungen. Und ich würde auch gar nicht an irgendwelchen Dingen herum trainieren, sondern erstmal eine Basis schaffen und das bietet sie Euch doch eh schon an.
Ganz wichtig: Die Einstellung ändern. Nicht drauf fokussieren, was sie alles (noch) nicht leisten kann, sondern auf dem aufbauen, was sie schon alles kann.
Zeit. Zeit. Zeit. Ein Hund aus dem Shelter, der vielleicht gar nichts kennengelernt hat, braucht Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Er braucht Menschen an seiner Seite, die ihm diese Zeit geben.
Talente finden. Diese fördern. Sicherheit geben. Dann wird sie sich mit Euch auch auf die Straße trauen. Wenn sie soweit ist.
Ja, ein souveräner Hund kann natürlich sehr viel helfen. Bonnie wäre ohne Chilly nie so geworden wie sie heute ist. Aber das Kennenlernen etc. muß natürlich trotzdem auf neutralem Boden stattfinden etc.
Ich würde jetzt auch kein Grundstück mieten, ihr habt ja einen Garten, das reicht jetzt dicke.
Ich habe mit Bonnie auch zeitweise dran gedacht, ein großes gut eingezäuntes Grundstück zu mieten. Naja, in München eh sehr teuer und vor allem ist "gut eingezäunt" das Problem. Ein Hund, der Panik schiebt, findet fast überall seinen Weg.
In München gibt es super einsame Strecken, die ihr später gehen könnt. Ich bin Anfangs mit Bonnie 2x täglich in den Wald gefahren, weil Menschen halt noch gar nicht gingen.
Und ja, falls es noch nicht erwähnt worden ist :D: Geduld. Geduld. Geduld