Beiträge von Stilles Wasser

    Ich weiß nicht wie viel Arbeit der Hund gewöhnt ist, ob er IGP (oder FH) laufen wird. Wurde das bereits geschrieben?

    @Kodalinchen

    Roxy hat die BH und wurde, soweit ich weiß, für die IGP1 vorbereitet, aber dazu kam es dann nicht. Sie ist an und für sich eine tolle Hündin, war immer sehr unkompliziert im Alltag. Aber natürlich ist sie momentan einfach unglücklich. Das zeigt sich auch beim Spazierengehen. Wenn er sie mal mitnimmt pöbelt sie an der Leine, was sie früher nie getan hat.

    laut Gesetz nicht, in der Realität aber schon!

    Schwiegereltern lassen ihre Hündinnen schon seit Lebtag immer aus Prinzip kastrieren, die wussten bis vor kurzem ga nicht das es theoretisch Verboten ist.

    Die gehen zum Tierarzt und sagen die muss Kastriert werden und fertig, dann wird sie kastriert.

    Gut, natürlich gibt es auch noch solche TA (bis sie mal der Kammer gemeldet werden). Aber ist nicht unbedingt die Regel.

    5-6 Stunden regelmäßig allein sein sind ideal um richtig ausschlafen zu können.

    Emma ist unter der Woche fast täglich 6 Stunden alleine. Und in der Zeit pennt sie und ist tiefenentspannt. Bin ich im Home-Office ist sie viel gestresster und hat Angst was zu verpassen. Aber sobald sie merkt, dass ich ohne sie gehe, haut sie sich aufs Sofa und man kann richtig sehen, wie sie runter fährt. Ihr tut das wirklich gut.

    Ja, meiner ist auch regelmäßig um die 6 Stunden alleine und wenn ich doch mal länger arbeiten muss (vlt. 2x im Monat), kommen Familie/Freunde und gehen ein paar Stunden mit ihm. Auch an freien Tagen/Urlaub baue ich kürzere Zeiten zum Alleine bleiben ein, funktioniert super.

    Seit 8 Monaten macht er gar nichts mehr mit ihr. Die ersten 2 Monate hat man keinen Unterschied gemerkt in ihrem Verhalten. Aber dann wurde es von Woche zu Woche schlimmer.


    Mittlerweile verbringt sie den Großteil der Zeit im Garten, weil sie alles zerstört und weil sie anfängt die Kinder zu bewachen. Sie bellt und knurrt wenn man sich ihnen nähert. Sie hat schon zweimal abgeschnappt als ich meinen Sohn hochheben wollte. Sie pinkelt ins Haus. Sie bellt ständig. Sie läuft im Kreis, verfolgt unsere Tochter, mittlerweile knabbert sie sich selbst an. Deshalb bin ich jetzt hier.


    Mein Mann hat keine Kraft mehr um mit ihr auf den Platz zu gehen. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an und außerdem fehlt mir genauso die Kraft. Aber er will nicht einmal mehr Spaziergänge machen, lässt sie lieber zuhause wenn wir mit den Kindern rausgehen.


    Roxy ist unglücklich. Wir sind unglücklich. Also ist die Lösung eindeutig, oder? Sie abgeben. Nein, das möchte mein Mann unter keinen Umständen. Er meint, dass wir noch ein paar Monate durchbeißen müssen, bis unser Sohn aus dem schlimmsten raus ist und wir wieder nachts schlafen können.

    Es ist schon 5 nach 12 … ihr müsst etwas ändern und zwar besser heute als morgen!

    Also ja, der Vorschlag mit den Vereinskollegen klingt doch gut. Oder jemanden engagieren. Wenn ihr euch schon nicht selbst überwinden könnt …

    Der Vermieter kann Hundehaltung verbieten, wenn er es im Einzelfall begründen kann. Und tatsächlich würde ich bei einem Vertrag, der ausdrücklich nur Kleintierhaltung erlaubt, nicht einfach so einen Hund anschaffen, sondern entweder vorher für klare, rechtswirksame Verhältnisse sorgen oder aber eben eine neue Wohnung suchen.

    Du hast insofern recht, ich hab da nochmal nachgedacht, als eine Nichtnennung nicht automatisch ein Verbot ist.

    Ob aber ein Hund zur vertragsgemäßen Nutzung der Mietsache gehört, ist eine zweite Frage (und da hängt es wieder von den Gerichten ab). Und es schwebt wieder die Gefahr des Verbotes über dem Mieter. Also lieber vorher mit dem Vermieter sprechen als irgendwann vor der Forderung zu stehen, den Hund abgeben zu müssen.

    Ja, aber damit der Vermieter damit durchkommt, muss es sich schon um einen gefährlichen Hund/Listenhund handeln oder der Hund zerlegt die Wohnung/kläfft die ganze Zeit die Nachbarschaft zusammen oder du möchtest 5 Hunde in einer kleinen Wohnung halten/züchten ... sowas halt. Ansonsten wird er ziemlich sicher vor Gericht verlieren.

    Aber klar, ein Gespräch und eine vorherige Einigung ist immer besser. Nur halt nicht zwingend erforderlich. Als Mieter hat man in Deutschland sehr viele Rechte. Die sind nur nicht jedem bekannt und viele trauen sich auch nicht, gegen den Vermieter vorzugehen.

    https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechts…818&pos=0&anz=1