Beiträge von Stilles Wasser

    Der Weg auf dem Bela sich wie ein kleiner Polizist fühlt ist tatsächlich unser Weg. Der ist nicht öffentlich. Es gibt auch ein Schild das darauf hinweist. Eigentlich ist das die Zufahrt zu unseren Scheunen. Es ist aber eine Abkürzung für Spaziergänger und wir fanden das auch ok.Die müssen sonst einen großen Umweg laufen. Das war immer ok für uns. Bela verlässt den inneren Bereich. der innere Bereich ist ist unser privater Garten und der Obstgarten. Den hatten wir ja schon mal versucht einzuzäunen weil diese Abkürzung am Obstgarten lang geht.

    Es gibt hier keinen Stadtteil. Der Hund ist die ganze Zeit auf unserem Grund.

    Dann gibt’s doch nix zu befürchten. Wenn die Anzeige kommt, einfach Gegenanzeige wegen Hausfriedensbruch oder so stellen. :nerd_face: :rolling_on_the_floor_laughing:

    und alle anderen, darüber hinausgehenden "Führerscheine" sind dann eher Sportprüfungen und vergleichbar mit BH etc.

    Nein.

    Ich glaube, du hast nicht verstanden, worum es Vriff und mir ging.

    Quasi um eine Einordnung in gesetzlich vorgeschriebene Genehmigungen (wie den Autoführerschein, Jagdschein, eine Waffenbesitzkarte oder eben den Hundeführerschein in NDS) einerseits und den Rest, der sich halt nur „Führerschein“ nennt, aber freiwillig (Sport & Hobby) ist.

    Also ich habe diese freiwilligen Führerscheine nicht inhaltlich (Anforderungen) mit der BH verglichen!

    Dann nenne ich es nicht Führerschein, sondern Sportprüfung beliebiger Art.

    Ein Führerschein berechtigt am öffentlichen Verkehr mit einem Auto teilzunehmen. Wenn ich da die Hundeanalogie ziehe, mit dem Hund das eigene Grundstück zu verlassen.

    Zumindest ich tue das nahezu täglich und ich hätte da jetzt auch den Anspruch so einen Führerschein ohne Training zu bestehen. Eben weil ich das ja jetzt schon tue und der Überzeugung bin das ausreichend verantwortungsvoll zu händeln.

    Ich würde die genannten Prüfungen mit meinen Hunden aber nicht so ohne weiteres bestehen. Und jetzt fängt es an interessant zu werden, ist meine Selbstwahrnehmung so miserabel, dass ich dringend anfangen sollte etwas zu ändern oder ist ein Hundeführerschein ähnlich sinnvoll wie eine BH und hat mit dem echten Leben herzlich wenig gemeinsam.

    Naja, den gesetzlich vorgeschriebenen Hundeführerschein in Niedersachsen kannst du als Führerschein betrachten (nur, dass der wohl so gut wie nie wirklich kontrolliert wird) ... und alle anderen, darüber hinausgehenden "Führerscheine" sind dann eher Sportprüfungen und vergleichbar mit BH etc.

    Ja, das ist so. Ich finde diese Entwicklung echt gruselig.

    Meine Hunde jagen in ihrer Freizeit nicht, aber Jagdverhalten ist einfach etwas völlig normales im Verhaltensspektrum eines Raubtiers.

    Sicherlich gehört da Erziehung oben drauf oder man muss halt die Leine dranlassen.

    Mag sein, dass das biologisch völlig normales Verhalten ist, aber gesellschaftlich ist es unerwünscht (außer bei Jagdhunden auf der Jagd). Und mit der Entscheidung, einen Hund zu halten, akzeptiert man die geltenden Gesetze und gesellschaftlichen Normen diesbezüglich, sonst darf man halt keinen Hund halten.

    Also entweder sorgt man dafür, dass der Hund nicht wildert ... oder lebt dann mit den Konsequenzen, die es nach sich ziehen kann (Hund wird eingestuft, eingezogen oder direkt vom Jäger erschossen ... [3S der Jäger: schießen, (ver)scharren, schweigen]).

    Aber das Huhn ist weniger wert als das Reh?

    Ab wieviel Gramm/kg wird’s denn relevant?

    Nicht dass ich dagegen bin, aber diese Tür-Hierarchie versteh ich nun auch nicht.

    Hmm, sagen wir Vögel (Huhn) sind nicht so hoch entwickelt und weniger empfindsam als Säugetiere (Reh)?

    Wobei es weder mit dem einen noch dem anderen zu einem Vorfall kommen sollte.

    Und Tierquälerei ist tatsächlich der einzige Verstoß, den man bei einem Wildunfall mit Fahrerflucht (die es beim Wildtier halt nicht gibt) zu ahnden. Ob man die Tierquälerei verfolgen kann, wenn das Tier von anderen Personen direkt versorgt wurde?

    Wie gesagt, weglaufen geht gar nicht. Dass der Hund das Reh reißt und nicht abrufbar war natürlich auch absolut nicht. Die Frage ist ja nicht, ob hier ein zu ahndendes Vergehen vorliegt oder ob es Auflagen für die weitere Hundehaltung geben sollte. Es geht ja allein um die Frage der Angemessenheit und dabei sollte im Fokus stehen, dass zukünftig solche Vorfälle vermieden werden können.

    Ich denke, das ist gesetzlich durchaus möglich (wenn es denn der Halter selbst war) und die Konsequenzen sind gerechtfertigt, zumal es mutmaßlich nicht der erste Vorfall gewesen ist.

    Lucca ist z.b. ein Hund der beim Gassi ständig macht. Je länger man läuft desto öfter setzt er sich hin. Und wenn es nurnoch der letzte Rest ist. Hat er bei wirklich jedem Futter gemacht. Wenn wir eine große Runde gehen kann das auch schon 5-6x sein. :face_with_rolling_eyes:

    So ähnlich ist das hier auch, nur nicht ganz sooo krass. Maximal pro halber Stunde Gassi ein Haufen … müsste für 5-6x schon eine extrem große Runde sein.

    Zitat

    Wird also auch immer mal wieder von meiner Tante/Cousine/Freunden/Bekannten ausgeführt, wenn ich länger arbeiten bin

    Hast du ihn an diese Menschen gewöhnt, oder ist es sein Wesen, dass er gerne mit anderen mitgeht?

    Nee, teilweise hatte er sie noch nie zuvor gesehen oder nur mal kurz im Flur für 5 min kennengelernt vorher. Er mag einfach rassetypisch alle Menschen (und die meisten Hunde).

    Hmh, es gibt tatsächlich gut beobachtbar einen Zusammenhang zwischen esoterischem und völkisch/rechtsnationalem Gedankengut. Nicht in dem Sinn, dass es deckungsgleich gibt. Aber in dem Sinn, dass es evidente Überlappungen und teils auch ähnliche Strukturen gibt. Von daher bin ich durchaus ein Freund davon, entsprechendes Gedankengut immer wieder zu durchleuchten und zu hinterfragen, gerade in unseren Zeiten. Ich sehe die Anthroposophie auch in diesem Sinn sehr kritisch (und habe übrigens tatsächlich Steiner gelesen und bin mit der Arbeit vertraut).

    Aber wie gesagt: Manchmal bleibts halt dabei, dass man zwischen verschieden suboptimalen Möglichkeiten wählen muss. Mich nervt es halt, wenn einem dabei pauschal Uninformiertheit unterstellt wird.

    Ja, da gibt es sehr große Schnittmengen, wie man auch gut bei den ganzen Coronaleugner/Querdenker-Demos beobachten konnte. Sehe ich auch kritisch.

    Die Unterschiede alleine von Wolfswelpen zu Hundewelpen sind immens und zeigen sehr beeindruckend was Domestikation und Zucht eigentlich bedeutet. Laut meiner Recherche hat die Fütterung von Kohlenhydrate das gemeinsame Leben mit dem Hund erst richtig eingeleutet. Das ist so Ironisch dass die Futtermittelindustrie mir weiterhin tagtäglich weiß machen will wie böse Getreide ist und dass 90% Fleisch = gute Qualität bedeutet (natürlich weiß ich dass die Industrie sich nur den allgemeinen Wünschen des Marktes anpasst und viele wollen eben genau DAS).

    Getreidefrei bedeutet ja nicht gleich 90% Fleisch und keine Kohlenhydrate. Kartoffeln/Süßkartoffeln etc. bringen auch genügend KH rein, sind aber halt kein Getreide.