Beiträge von Stilles Wasser

    welche Fremdhunde erwartest du auf dem eigenen Hof?

    Das mit dem eigenen Hof hast du jetzt hineininterpretiert. Im Artikel der SZ steht „Hinterhof eines Wohnhauses“, was für mich eher nach einen Mehrparteienobjekt klingt als dem eigenen, abgelegenen Bauernhof. Könnte ja durchaus sein, dass auch andere Mietparteien einen Hund haben (oder an der Straße jemand vorbeikommt, da müsste man die genauen örtlichen Gegebenheiten kennen).

    Zu dem Beißvorfall in Bühl, den Murmelchen gepostet hat:

    Ah okay, das wirft nochmal ein anderes Licht auf das Ganze. Es war der eigene Hund und die Eltern schon irgendwie naiv bis fahrlässig. Einen 10-jährigen mit ausgewachsenem Schäferhund(-Mix) offensichtlich unbeaufsichtigt draußen spielen lassen, da kann schnell was schiefgehen, körperlich halten kann der Junge ihn wahrscheinlich nicht, wenn der loslegt (Fremdhundbegegnung etc.).

    Unser Großer ist hinten im Pick up auf der Ladefläche und die Kleine drinnen auf der Rückbank.

    Alles war immer super und es gab nie Probleme.

    Wir stellten allerdings nun das dritte Mal fest, dass er hinten reingepinkelt hat. Und wir wissen nicht warum 🤔.

    Er ist vorher ja schon auf dem Grundstück frei und da löst er sich sonst auch... Er hält nachts 8-10h ohne Probleme...

    … und …

    Was denn für eine Rückbank/Polster auf der Ladefläche eines Pick-Ups? Das klingt für mich eh schon nach Abenteuer, Safari durch Afrika auf der Ladefläche eines Geländewagens, hach …

    Nun, zurück zum Thema … ja, extra gut reinigen klingt vernünftig. Box wäre einen Versuch wert und wahrscheinlich eh sicherer beim Fahren.

    Auch lustig ist pink. Vielleicht steh’ ich momentan schon nicht mehr, sondern liege auf dem Schlauch, aber meiner Meinung nach widersprechen sie sich da selbst. Vor allem, weil weiter oben (Seite 5) noch das steht:

    "Diese Informationen sind hinsichtlich der Beiträge bis zu einer eventuellen Beitragsanpassung gemäß Ziffer 6 der Versicherungsbedingungen gültig. Bei einer Beitragserhöhung haben Sie ein außerordentliches Kündigungsrecht. Hinsichtlich der Vertragsgrundlagen gelten diese Informationen für die Laufzeit des Vertrags und können nicht einseitig durch den Versicherer geändert werden."

    Pink ist leicht erklärt … bei einer Beitragserhöhung durch die HM hast du immer ein außerordentliches Kündigungsrecht, außer wenn die Erhöhung nur aufgrund der Versicherungssteuer stattfindet (ergo der Staat die Steuer erhöht hat, was sie befolgen müssen).

    Ist bei Stromverträgen genauso, wenn da irgendwelche Erneuerbare Energie Abgaben etc. erhöht werden und dadurch dein Stromvertrag teurer wird, hast du kein Sonderkündigungsrecht.

    Da ich meinen Hund ja erst nach der neuen GOT bekommen habe, habe ich keine Vergleichswerte zu der Zeit davor und das war auch kein relevanter Punkt für die Entscheidung.

    Habe direkt eine Vollversicherung mit Zahn und allem ohne SB bei der HanseMerkur abgeschlossen und fühle mich damit gut abgesichert (noch mehr wahrscheinlich, wenn die ersten 3 Jahre um sind und ich nicht mehr gekündigt werden kann). Selbst wenn sich die Beiträge im Laufe der Zeit verdoppeln oder verdreifachen sollten, werde ich wohl nicht kündigen.

    Ansonsten habe ich auch noch einen mittleren fünfstelligen Betrag auf der Seite, der nicht explizit für den Hund gedacht ist und an den ich hoffentlich auch nicht für den Hund anrühren muss, aber wäre im Notfall halt da.

    Zweithund könnte ich mir (in ein paar Jahren) durchaus vorstellen, aber kein riesiges Rudel (nichtmal unbedingt wegen der Kosten, eher andere Gründe). Aber ein nicht mehr versicherbarer Senior (mit Vorerkrankungen) wohl eher nicht.

    Was eine Versicherung abdeckt, steht in der Police von Klaus-Dieter

    Man muss halt bei Verträgen mehr lesen, als die Überschrift

    Da gebe ich dir absolut recht, sollte man auf jeden Fall tun. Tun nur sehr sehr viele leider nicht (das Kleingedruckte/AGBs wirklich lesen).

    Naja, ist bei anderen Dingen ja genauso, viele haben sich auch einfach mal einen Hund angeschafft, weil sie dank Corona plötzlich Home-Office (und kaum noch Kontakte) hatten und sie nicht weiter gedacht haben. Und jetzt haben wir - nein - die Tierheime den Salat. Darum ging es ja unter anderem auch erst im GOT Thread.

    Aber bei sowas wie Verträgen gibt es wenigstens Gesetze gegen irreführende Werbung, sittenwidrige Klauseln usw.

    Du kannst die auch gerne Klaus-Dieter nennen, das ändert nichts an der Idealvorstellung anderer Hundehalter, die nämlich auch keine Vollversicherung wollen, die sie dann ggf. mit altem oder kranken Hund vor die Türe setzen kann, sondern eine Versicherung, die das Risiko von sehr hohen Kosten trägt- und das gesichert bis zum Lebensende des Hundes

    Gegen die Idealvorstellung/Meinung habe ich auch gar nix, soll jeder gerne seine Wunschkonditionen bekommen.

    Und Klaus-Dieter darfst du sie auch gerne nennen, ist wenigstens nicht irreführend. Aber etwas Vollversicherung nennen, wenn es dann 80% locker gar nicht abdeckt (da du es dank SB selbst zahlst, zusätzlich zu den monatlichen Beiträgen), halte für irreführend und rechtswidrig.

    Wieso? 🤷‍♀️

    Meine Teilkakso heißt immer Teilkasko, egal ob ich die ohne SB, mit 150 oder mit 1000€ SB pro Versicherungsfall abschließe.

    Das wäre dann nur noch Augenwischerei, Betrug am Kunden, wenn eine Versicherung das als Vollversicherung bezeichnen würde. Für eine derartig hohe Selbstbeteiligung könnte ich jeden Monat wegen Kleinigkeiten zum TA rennen und würde trotzdem weniger zahlen (Bisswunde, Schnitt in der Pfote, Magen-Darm, was halt so vorkommen kann).

    Dann lieber ehrlich kommunizieren und sowas direkt ausschließen, was mehr oder weniger wieder zur OP-Versicherung führt. Oder meinetwegen etwas dazwischen ... zwischen OP und Voll.