Ich glaub, das ist wirklich ein Schock, wenn der Hund plötzlich das Verhalten eines Raubtieres zeigt und das Baby in der Krippe so massiv beißt. Tut mir auch echt weh, das zu lesen.
Ich könnte mir vorstellen, dass viele nicht mehr auf dem Schirm haben, dass manche Hundeschläge einfach durch bestimmte Reize getriggert werden. Vor paar Seiten hatten wir es hier davon, dass es "früher" weniger Hunde gab. "Früher" hatte halt auch nicht jeder einen Husky, Jagdhund oder Aussie. Die großen Hunde hatten einen Zweck, für alles andere gab es die Begleithunde, kleine Terrier, Dackel etc.
Husky hatten hier eigentlich fast nur Leute, die wirklich im Winter in Skandinavien Schlitten mit denen fahren und die entsprechend in der Gruppe halten. Ähnlich ist es mit Weimaraner, das war ein Jagdhund, entsprechend geführt. Schäferhund, das war ein Wach- und Hofhund. Dobermann, die haben vielleicht ne Werkstatt bewacht oder nen Schrottplatz.
Wer solche (Arbeits-)Hunde hatte, hielt die im Zwinger oder an der Kette (wobei ich hier keine Wertung vornehmen möchte, Kettenhaltung ja/nein), der lebte meistens nicht mit der Familie und den Kindern im Haus zusammen.
Ja, aber da muss doch irgendwo was schief gelaufen sein? Bei der Zucht (des Husky) wurde doch extra darauf selektiert, dass sie absolut freundlich zu Menschen sind, sich auch von fremden Mushern führen lassen und auf engstem Raum bei der Familie sind.
Und zumindest Schäferhunde waren auch früher schon beliebt/verbreitet, gewiss nicht nur als Arbeitshunde.