Beiträge von Stilles Wasser

    Und wenn man sich das mal so bewusst macht und akzeptiert, dass wir in unseren Hunden bestimmte Sequenzen des ursprünglichen Jagdverhaltens (und auch anderen Verhaltensweisen) in den unterschiedlichen Rassen besonders modifiziert haben, dann ist doch auch klar, dass Rassen in manchen Situationen anders reagieren oder ein anderes Programm fahren - und das obwohl sie am Ende alle Hunde sind und rein theoretisch die "gleiche Ausstattung" haben.

    Mehr oder weniger wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen.

    Und ob dadurch manche Rassen nun gefährlicher sind als andere, das ist ja eigentlich die zentrale Frage. Und die würde ich hier, für mich persönlich, mit einem klaren JA beantworten.

    Hinzu zur genetischen Komponente, kommt dann eben auch noch das große Thema Umwelt, Erziehung und Haltung ...

    Aber ja, wir drehen uns im Kreis.

    Dem würde ich mich anschließen, von der Ausstattung her könnte sicher jeder Hund einen Menschen töten, aber die Wahrscheinlichkeit von einem Chi getötet zu werden ist vielleicht so hoch wie die eines 6er im Lotto während sie bei einem XL Bully (selbst für den Halter) deutlich größer ist.

    Und ja, nicht nur die Genetik, auch did Erziehung spielt da sicher eine nicht unerhebliche Rolle.

    Zumindest taucht die Behauptung regelmäßig auf

    So das sie vermutlich nur mit " Arbeit " nicht Teil

    Meines "echten Wissens " wird

    Wenn es wie dort um ein kleines Baby geht, kann ich das noch eher nachvollziehen. Für die ist auch der Biss eines Chis übel. So ein Neugeborenes hält einfach noch überhaupt nichts aus und kann viel viel leichter auch versehentlich spielerisch getötet werden als ein Erwachsener.

    Es geht um den Fakt, dass der Hund weiter in dem Tunnel blieb, seinen eigentlichen Gegner zu bekämpfen, und die Angriffe durch den Menschen zu ignorieren.

    Hast du überhaupt den angesprochenen Post von Javik gelesen? Pitbull hat vielleicht fälschlicherweise gedacht, die Gegenwehr (Messerstiche etc.) käme von seinem Opfer-Hund und hat den Menschen gar nicht wirklich wahrgenommen in seinem Tunnel.

    Sowas nehme ich mir halt nicht raus und wenn du eine Seite zurueck klickst, kannst du einen super Beitrag von Javik lesen in dem verschiedene Moeglichkeiten erklaert werden.

    Dann sind Hunde teilweise auch erschreckend doof. Ein früherer Hund von mir hatte mal panische Angst vor mir weil ich ihm mit voller Wucht ein Straßenschild drübergezogen habe... aus 30 m Entfernung... (Er ist dagegen gerannt als ich gerufen habe und er gerade zu mir zurück geschaut hat während er weiter gerannt ist.)

    Soll heißen, es kann sein, dass der Hund nicht gemerkt hat, dass es nicht sein Opfer ist das sich da wehrt und entsprechend, dass das Töten des Opfers nicht die Lösung ist.


    Und zuletzt, vor und teilweise auch nach dem Tod, ist der Körper nur noch im Autopilot. Es gibt zB immer mal wieder Geschichten von Rehen die eigentlich sofort tödlich getroffen wurden, aber eben noch paar Meter rennen und dann gegen einen Baum rennen, abprallen und wieder dagegen rennen, abprallen und wieder dagegen rennen usw. bis sie dann endlich umkippen. Die sind schon tot, das Hirn kann das Hindernis nicht mehr begreifen, aber durch das Adrenalin arbeiten die Muskeln noch eine kurze Weile weiter. Und der letzte Befehl war dann eben rennen.

    Bei so einem verbissen Pitbull und einem panischen Menschen könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass da die Kiefermuskeln auch erst kurz nach dem Tod erschlafft sind und der Mensch das auch nicht gemerkt hat. Also, dass das mit der Bauchdecke dann schon Overkill war.

    Hat die EU nicht beschlossen, dass die Echtzeitüberweisung (kostenlos?) angeboten werden muss?

    Kartenlimit und Überweisungslimit sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Mein Überweisungslimit ist deutlich höher als das Kartenlimit und via Onlinebanking kann man ggf. sogar vor Ort vom Handy direkt an die Klinik überweisen. Jetzt kann man sagen "mimimi, ich will kein Onlinebanking", aber irgendeinen Tod muss man sterben und wenn ich aus Sicherheitsgründen ein niedriges Kartenlimit habe dann muss ich mein Tier eben ggf. über diesen Weg absichern.

    Bis sowas überall durch und umgesetzt ist, gehen doch easy Jahre ins Land ... sollte die Zeitumstellung nicht auch vor zig Jahren schon abgeschafft werden? Werden wir das noch erleben?

    Hier gehts nicht um Viehweiden oder fremdes Eigentum, außerhalb des eigenen Grundstücks ist man ja dabei und sagt dem Hund er solls lassen. Im eigenen Garten halten sich die Hunde länger alleine auf.

    Ne eigene Buddelecke ist ne gute Idee, vielleicht kann ich das auch umsetzten.

    Ich hab das Problem nämlich auch im Garten. Letztes Jahr hab ichs mit Blumenerde versucht. Hat nicht funktioniert, war schnell wieder weg die frische Erde alleine durchs rumtoben.

    Meiner nicht, der ist auch im Garten immer unter Aufsicht. Der Zaun zum einen Nachbargrundstück ist nur ca. 1 Meter hoch und über das Garagendach käme er ganz ohne Zaun zum anderen Nachbarn (und dann weiter auf die Straße oder sonstwo hin). Also solange der Garten noch so schlecht gesichert ist, ist er ganz sicher nie allein.

    Finde es auch einfacher, so ein generelles Verbot zu trainieren als ein hier darfst du und hier nicht (Buddelecke). Wobei das natürlich schon cool wäre für den Hund.

    Es ist schon ein Unterschied ob ich Einfluss auf meinen Hund habe oder er alleine ist.

    Allein im Garten buddelt meine, obwohl sonst rigoros verboten und sie auch nur alle paar Monate mal einen Anfall hat bei dem sie fragt, ob nicht doch.

    Ja, das spielt auf jeden Fall auch eine große Rolle.

    Vieles, was er in meiner Anwesenheit niemals tun würde (an Wunden lecken/knabbern, Dinge vom Tisch klauen usw.), würde er beim Alleine bleiben sofort machen.