Beiträge von Schlappy

    Ich lebe und arbeite im pädagogischen Bereich in einer Millionenstadt und muss einfach mal sagen, dass es sicher nicht notwendig ist, einen einigermaßen regulär entwickelten 4 1/2-Jährigen "zu seinem Schutz" im Kinderwagen oder an der Leine zu haben

    Da bin ich voll bei dir... ich war gedanklich auch eher dabei, dass er im Kleinkindalter die Sicherung evtl. hätte gebrauchen können.... bei uns brauchte er das nie, bei uns lief er früh an der Hand und auch weite Strecken...hier ist allerdings eher Dorf. Leider gehört die Tochter zu den Menschen, die es einfacher finden den Kinderwagen zu nehmen und am Handy zu daddeln, als aufs Kind zu achten :muede:

    Klar, der Sicherheitsapekt ist nicht verkehrt, aber ich befürchte ganz oft wird eine Leine auch erziehungstechnisch eingesetzt auch wenn das Kind nur lernen soll, nicht wegzulaufen.

    DAS wäre auch für mich der falsche Ansatz. Leider sehe ich hier auch häufiger Mütter, die mehr auf ihr Handy gucken, als auf ihr gerade laufendes Kleinkind. Ich hätte beinahe schon mal ein ca. 1,5 jähriges Kind auf dem Fuß/Radweg mit dem Fahrrad angefahren, weil Kind ca 10 Meter hinter Mama war und Mama mit dem Handy beschäftigt weitergegangen ist und mir das Kind fast ins Rad gelaufen ist (war da sicherheitshalber schon SEHR langsam unterwegs... )

    Vielen geht es aber auch wirklich um sichern und gleichzeitig Selbständigkeit fördern. D.h. Eigentlich nicht an der Leine rucken, wenn das Kind in die falsche Richtung läuft, sondern eher, dass wenn man aus was für Gründen auch immer gerade abgelenkt ist (Verkehr gucken, um die Straßenseite zu wechseln, noch andere Kinder dabei, etc.), dass das Kind notfalls nicht weit weg kann.

    Mein 4 1/2 jähriger Enkel sitzt in der Stadt immer noch im Kinderwagen (Tochter wohnt in der Großstadt) weil der Tochter das Laufen lassen zu gefährlich ist... da frage ich mich ernsthaft, WIE soll der Junge denn jemals lernen, dass auf die Straße laufen gefährlich ist, wenn man ihn nie davon abhält? Da fänd ich Leine besser.

    Ist aber mit Sicherheit, wie vieles andere auch, Ansichtssache :relieved_face:

    Aber ich fand und finde die "Leine" für Kinder immer noch gut. Mein Kleiner war ein absoluter Wirbelwind. Immer 200 %, Nichts war zu hoch oder zu weit oder zu gefährlich. So schnell konnte ich manchmal gar nicht reagieren, wie er weg war. Da hat sich die Leine, gerade unterwegs, ganz oft bewährt. Ich glaube sonst wäre es Standard gewesen, das die Läden die Durchsage machen....der kleine XXX sucht seine Mama oder umgekehrt.

    Genauso ein Exemplar hatte ich auch und eine Tochter, die 1 3/4 Jahre älter ist. Sie lief immer brav neben mir. Selbst ohne Hand, aber gleichzeitig den Knirps mit der Hand zu sichern, war einfach zu gefährlich (wir hatten damals auch eine vielbefahrende Hauptstraße vor der Tür.)

    Und im Schwimmbad war er angeleint. Wir sind jede Woche schwimmen gewesen (sehr kleines Lehrschwimmbecken) Sohnemann wurde nach 10 Minuten kalt im 30 Grad Becken. Er war da 5 Monate alt und krabbelt nach dem abtrocknen immer zum Wasser, während ich mit seiner Schwester noch etwas schwimmen war. So schnell konnte ich gar nicht bei ihm sein, wie der unterwegs war. Deshalb wurde er dort auf einer Matte angeleint.(Klar hatte ich ihn trotzdem im Blick und der Bademeister auch, wir waren ganz oft alleine im Becken). Kind war da dann mit seinem Spielzeug am spielen, "großes" Kind konnte mit Mama schwimmen und alles war gut.

    Mal an die, die einen angstfreien Hund an Silvester hatten und der erst im Laufe seines Lebens Angst an Silvester entwickelt hat: Was war bei euren Hunden der Auslöser?

    Meine Aussie Hündin war ein absoluter Angsthund, aber Silvester war sie total cool... das vorletzte Silvester ihres Lebens sind wir dann an ein paar Kindern aus der Nachbarschaft (ohne Erwachsene, die Jungs damals so 8-9 Jahre) vorbei gegangen. Ich bitte sie noch eine Pause einzulegen, damit ich mit Hund vorbei kann. Sie nicken zustimmend und als ich auf gleicher Höhe bin werfen sie dem Hund die Knaller vor die Nase. Ab da war es vorbei mit angstfrei Silvester.

    Sky war letztes Jahr noch recht cool. Dieses Jahr ging es auch so, bis auf dem Rückweg eine Fontäne vor uns (10meter) gezündet worden ist... Licht ist größeres Problem als Krach... was sich jetzt geändert hat... Sky zittert immer noch beim raus gehen solange wir in Haus nähe sind, obwohl nichts mehr geböllert hat

    Ich hatte im Junghundeforum über Silverster geschrieben (RE: Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12)

    Sky hat heute sehr viel geschlafen... aber am liebsten würde er gar nicht rausgehen. Bei uns wird auch immer noch geböllert. Gerade war ich extra unten um die Lage zu checken... war echt ruhig... nur in größerer Entfernung was... okay schnell Hund fertig gemacht und eben pinkeln gehen.

    Toll :face_screaming_in_fear:10 Meter von der Haustür weg... da schießt wieder einer eine Batterie hoch. Immerhin, eben an den Gartenzaun pinkeln (darf er sonst da eigentlich nicht) ging noch eben... jetzt wird erst mal wieder eine Runde gezittert :(

    Kann ich auch gegen Katzenurin nur empfehlen. Ja, direkt nach der Anwendung riecht es nach Ozon. Finde ich auch unangenehm. Aber das verfliegt. Oberflächen werden abgewischt, Textilien gewaschen und ordentlich und lange lüften. Danach ist es weg. Materialschäden hatte ich noch nie. :ka:

    Ich setze das nun auch nicht täglich, sondern nur im Bedarfsfall ein und es ist im Vergleich deutlich effizienter, als beispielsweise immer wieder Dampf und Kieselgur und Fogger und drölfzig mal waschen und das ganze Spiel immer wieder von vorne, bis hoffentlich alle Eier weg sind. Mittel- und langfristig ist es definitiv günstiger.

    Weißt du, ob es auch gegen Flohpuppen wirkt das Ozon ? Wir waren seit dem 03.12 Flohfrei, dann war am 12.12 noch einmal Flohkot drin und dann nichts mehr. Hatte die Hunde jeden Tag kontrolliert. Heute Nachmittag war das erste mal wieder was drin. Ich hoffe es war jetzt nur noch ein einzelner der noch irgendwie geschlüpft ist, aber ich frage mich wie noch was leben kann nach den ganzen Ozon. Sauge und wische auch noch täglich. Das hat mich heute schon wieder total traurig gemacht :(

    Ich habe mal gegoogelt, da ich es nicht wusste... keine Ahnung, ob es stimmt.

    https://www.tierisch-gute-luft.de/floehe.shtml

    Leider haben wir uns Silvester wohl verpasst. Ich bin 10 Minuten zu spät mit Sky raus.

    Kurz vor 18 Uhr war ich draußen um zu gucken. Alles ruhig, bis auf geballert weiter weg, dass hat er bislang aber gut mitgemacht. Also Hund angeleint und runter... Punkt 18 Uhr... Wir kommen raus, die Nachbarn kommen raus und die Frau war gerade dabei irgendwas für den 7 jährigen Sohn anzuzünden. Ich brülle "Bitte wartet noch kurz". Waren wohl nur Wunderkerzen, haben aber gewartet bis wir um die Ecke waren. Sky war zwar etwas irritiert von dem geböller weiter weg, aber ansonsten ging es.

    Dann schnell zurück. Kurz vor der Haustür zündet die große Tochter der Nachbarn eine Fontäne... da war es vorbei... Sky hat mehr Angst vor Lichtreflexen.... das war zu viel. Als wir direkt vor dem Mädel stehen, kann ich sie gerade noch davon abhalten das nächste Teil zu zünden. Sind nette Leute und es war eher schlechtes Timing von mir und blöder Zufall.... echt sch***.

    Wir kommen in die Wohnung und genau zu diesem Zeitpunkt freut sich mein 4,5 jähriger Enkel, der zu Besuch ist, über irgendwas ... leider sehr laut... das war das I-Tüpfelchen... ab da war Hund nur noch am zittern und speicheln. Er hat sich etwas beruhigt, so dass zumindest ich schon mal schlafen konnte (wir sind krank) . Um Mitternacht weckt mich meine Frau, weil Sky wieder total ängstlich ist. Zum Glück nicht Panisch, aber Kurt davor...

    War ein blöder Start ins neue Jahr 😒.


    Wie es mit dem Igel weiter geht, Wissen wir noch nicht. Weil der mit 245gramm einfach zu mini ist, für einen baldigen Winterschlaf. Aber jetzt wird er erst Mal versorgt und gepäppelt.

    Da sollte man sich immer Rat vom Profi holen. Igel haben in der Regel Parasiten und die werden bei Wärme plötzlich sehr aktiv. Die meisten kleinen Igel sterben in Laienhand... und zwar meistens nicht wegen falschen Futter, sondern, weil durch Futter und wärmer als draußen die Parasiten den Igel von innen her praktisch auffressen. So die Erklärung einer Igelauffangstation, als unser Nachbar letzten einen gefunden hat. Da die Station total überfüllt ist, haben die den Igel einen Monat gepäppelt, medizinisch versorgt und dann mitt fast 800gramm meinen Nachbarn zur weiteren Versorgung übergeben