Beiträge von wapiti

    Echt gar nicht so leicht zu beantworten... Warum ein Hund?

    Ich bin generell sehr tierbegeistert und würde mir am liebsten alle möglichen Haus- und Hoftiere halten. Aber das geht natürlich nicht. Der Hund ist für mich das ultimative Haustier, weil er (anders als Ratten) lange lebt, (anders als Pferde) mit im Haus leben kann und weil er eine beispiellose Kooperation mit dem Menschen eingeht, die alle möglichen gemeinsamen Aktivitäten möglich macht.

    Und ich mag Hunde einfach grundsätzlich. Nicht alle Tierarten sind mir sympathisch oder zugänglich, aber Hunde eben schon :nicken: Es war schon ein Kindheitstraum, mit Hund zu leben, damals haben die Lebensumstände es leider nicht erlaubt. Aber jetzt endlich schon und ich habs noch keine Minute bereut.

    Und gerade die Zähne, die durch das zubeißen verdeckt sind, wie kommt ihr da ran?

    Bei einer schmackhaften Zahnpasta kann es sein, dass der Hund beim Putzen Leck- und Kaubewegungen macht. Bei meinem reicht das gerade so, um die unteren Reißzähne zu putzen, die sonst bei geschlossenem Gebiss von den oberen verdeckt sind.

    (Das sind auch ausgerechnet seine Problemstellen.)

    Könnte mir auch vorstellen, zu trainieren, dass der Hund beim Putzen eine kleines Stöckchen o.ä. im Maul hält. Dann käme man an die unteren Backenzähne. Will das auf jeden Fall mal ausprobieren. :nicken:

    Mir wurde mal nahegelegt, der Hund solle immer hinter oder maximal genau neben mir laufen (Begründung: Wer vorne liefe, träfe die Entscheidungen, ergo habe der Hund nie vorne zu laufen.)

    Aber ich finde es unangenehm, ihn nicht im Blick zu haben und zu sehen, wie er auf Situation reagiert oder wo seine Aufmerksamkeit ist. Deshalb lasse ich gerne zu, dass er auch vor mir läuft. Funktioniert im Alltag soweit gut.

    "Zügig mitlaufen" und "schnüffeln erlaubt" habe ich per Kommandos getrennt.

    Ein riesen Dankeschön an alle, die mir vor einigen Seiten ein Zugstopp-/Lederhalsband empfohlen haben! Das Fell ist richtig schön nachgewachsen. Jetzt fehlen nur noch die längeren, schwarzen Grannenhaare. Hoffentlich schaffen die es auch noch unbeschädigt auf volle Länge, dann sieht man nichts mehr von der Schneise :mrgreen-dance:

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    Ich habe Bleib separat trainiert und Sitz und Platz beinhalten hier nicht automatisch, dass sie nicht vom Hund aufgelöst werden dürfen. Wenn er länger sitzen/liegen bleiben soll, schiebe ich Bleib hinterher. Ich habe das aber nicht so beigebracht, weil ich es damals sinnvoll gefunden hätte, sondern einfach, weil ich mir als Ersthundehalterin keine großen Gedanken darum gemacht habe.

    Mein Hund neigt eher nicht dazu, nach 10 Sekunden wieder aufzuspringen. Deshalb funktioniert das System in unserem Alltag gut. Ich war noch nie in einer Situation, wo ich mir gewünscht hätte, ich hätte ein Darfst-du-nicht-auflösen-Sitz trainiert. Prüfungen, wo es wichtig wäre, machen wir eh nicht.

    Ich nutze das Sitz ohne Bleib gerne in Situationen, in denen er einfach ruhig abwarten statt neugierig in die Gegend schnüffeln soll, weil er sich dann, wenn er möchte, auch nach einer Weile entspannt hinlegen kann (was er auch gerne tut). Dürfte er ja nicht, wenn er die ganze Zeit unter dem Sitz-Kommando stünde bzw. ich müsste ihn dann korrigieren.

    Top:

    1. Neues. Neue Trainings, neue Spielies, neue Menschen, was er noch nicht kennt ist meistens erstmal toll (nutzt sich dann mehr oder weniger schnell ab)

    2. Emmentaler Käse

    3. Spiel mit seinem Hundekumpel

    Flop:

    1. Geschirr :(

    2. Regen, auch am Boden in Form von Pfützen

    3. Der Weg ins Auto, wenn auch zum Glück nicht die Autofahrt.