Zu meinem Malinois x DSH kam die Herderhündin, als er ca. 5 und sie 3 war. Zuerst ein bißchen Gezicke von seiner Seite, weil er seine Menschen (wozu er meinen Freund dann auch schnell zählte) nicht gerne teilt. Verwöhnter Einzelhund
Nach wenigen Ansagen alles in Butter, doch dann fing die Hündin an ihn extrem zu piesacken (Haut festhalten beim Rennen, Anknurren, wenn er am Körbchen vorbeigeht). Ebenfalls Ansage bzw. Rauswurf.
Ende 2005 kam die Hündin meiner Mutter als Welpe dazu, ein kleines schüchternes Mäuschen, was nicht viel von der Welt kannte. Zuerst waren die beiden Großen nicht wirklich begeistert von dem Neuankömmling, aber nach einiger Zeit (ca. 1 -2 Jahre) wurde es ein sehr harmonisches Rudel. Auch die beiden Hündinnen (Herderhündin hat einen ziemlich "mobbenden" Charakter und würde draußen gerne viele Hunde runterputzen) verstehen sich prima auch auf engstem Raum. Die kleine Hündin akzeptiert die Vormachtstellung der Großen komplett und ist ein kleiner Schleimer, dasfür genießt sie gewisse Narrenfreiheit (wird z.B. nicht aus dem "fremden" Körbchen gescheucht).
In der Welpenzeit haben wir dafür gesorgt, dass die Alten nie genervt wurden und haben halt rechtzeitig getrennt. Außerdem haben wir den Hunden beigebracht, dass nicht viel selber geklärt wird - Körbchenklau etc. sind unsere Aufgabe.
Ich denke, dass es vor allem so gut geklappt hat mit den beiden Mädels, weil sie altersmäßig ca. 4 Jahre auseinander liegen und nicht gleichalt sind. Alles andere wäre mit der Herderdame schwierig gewesen.