Beiträge von Falco

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    Ah tut mir Leid, deinen Post hab ich irgendwie übersehen.
    Die Beschreibung klingt soweit gut, vielleicht ein wenig eigensinnig, ich bin ja will-to-please verwöhnt.. außerdem hab ich auch etwas bedenken wegen dem Fell, das sieht sehr dick aus ist sicher nicht angenehm im Sommer?

    Ich habe übigens keine Problem damit wenn der Hund etwas kleiner ist, wichtig ist wie gesagt, dass ich ihn tragen kann und ich mag lieber größere Hunde, das ist aber nicht so wichtig wenn sonst alles stimmt.

    Unser Teppich läuft als Kurzflor durch die Gegend und haart . . . 0 :) Eigensinnig ist sie nicht wirklich, es muss halt Sinn machen. Und wenn die Aussicht auf Lob/Spieli/Futter besteht, macht sie auch einen Salto rückwärts.

    Jagdtrieb ist definitiv vorhanden, aber durch Vorstehen und SL-Training gut lenkbar (antrainiert). Fremde Menschen sind nur interessant, wenn sie locken, aber auch dort gut umlenkbar durch bessere Motivation.

    Im Prinzip musst zu zweigleisig fahren und an der eigenen Ausstrahlung und Pias Verhalten arbeiten, wobei das eine stark vom anderen abhängt.

    Nala (SH 38 cm, 9 kg) war auch so ein kleiner Schisser (klassisches Mobbingopfer seit der Welpengruppe): Schutz bieten und gelassen bleiben, unerwünschtes Verhalten (Kläfferei) ist einfach mal tabu, andere Hunde blocken und nach erfolgreichem Blocken ggf. ruhigen Kontakt zulassen, innere Haltung "die böööösen anderen" ablegen - das überträgt sich ;)

    Hast Du einen souveränen größeren Hund zur Hand, mit dessen Halter Du ab und an spazieren gehen könntest? Bei Nala hat mein "cooler" Malirüde viel gebracht.

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    Pommestüte und Holländer paste von Anfang an wie Deckel auf Topf, obwohl sie eher zusammengewürfelt wurden, weil Göttergatte und ich jeder einen mit in die Beziehung brachten. Sie liegen zwar nicht im selben Körbchen, aber sie haben sich gerne und die Hündin orientiert sich sehr am Rüden.


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    Und dann kam Nala :D Kuschelbedürftig hoch 10 (egal ob Mensch oder Hund) und da müssen die beiden anderen halt durch. Sie war EIGENTLICH der Hund der Partnerin meiner Mutter und nach deren Tod ist sie bei uns hängengeblieben (naja, ich hatte sie vorher auch schon sehr oft dabei). Sie liebt die beiden anderen heiß und innig.


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    Als es Falco vor ein paar Wochen sehr schlecht ging und wir mit dem letzten Gang gerechnet hatten, war Nala nicht von seiner Seite zu bewegen. Da quetscht man sich auch zu zweit in die Minikudde vom Teppich.


    Alles in allem passen die drei super zusammen und haben sich wirklich gern. Es gab nie Keilereien und "Meinungsverschiedenheiten" werden entweder von uns geklärt und sind sehr moderat. Ich hätte nie gedacht, dass es bei drei so verschiedenen Charakteren so gut klappen kann.

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    Du hast deine Frage schon selbst beantwortet. Ich würde nicht so lange warten bis wirklich was passiert. Wenn die HH ihren Hund nicht im Griff hat, dann mußt du das eben übernehmen.
    Verpass dem Hund einmal eine Ladung Pfefferspray und du hast Ruhe. Eine feine Lektion für Hund und Halter. =)

    Pfefferspray kann im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen, sei es, dass man den eigenen Hund trifft, es den anderen noch aggressiver macht, man es selber in die Augen bekommt . . .

    Solange alles andere nicht probiert wurde, wäre Pfefferspray für mich sowieso mit Kanonen auf Spatzen schießen.

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    Wenn sich der Hund nicht direkt vertreiben lässt, beschleunigen aber manche Halter, wenn ihr Hund mit irgendwas beworfen wird. Wobei man bei deinem sicherlich erst mal üben müsste, vor dem Ding keine Angst zu haben. Meiner ist da zum Glück sehr unproblematisch und hat nie darauf reagiert. Und ganz ehrlich, ich werfe die Dinger auch direkt auf den Hund.

    Deine Hündin verhält sich ganz richtig, hoffentlich behält sie das. Es gibt nämlich sehr häufig den Fall (meiner incl.), die gelernt haben, dass Pöbelei an der Leine ein mächtiges Werkzeug ist, sich solche Hunde vom Hals zu halten und sich dann eben selbst drum kümmern. Wir arbeiten, seit wir ihn haben, daran, dass er das nicht braucht und wir ihn schützen.

    Ich wäre auch wenig zimperlich, was das direkt-auf-den-werfen angeht, aber bisher war es nie nötig. Ich wirke wohl auf die meisten "Angreifer" sehr einschüchternd, obwohl ich eher klein bin. Das habe ich mir angegeignet, also ist es lernbar.

    Interessanterweise treffen wir auf max. 1-2 solcher Hunde im Jahr. Als der Miniteppich noch sehr schüchtern und ängstlich war, wollte sie dauernd einer niedermachen - das war ein richtiger Teufelskreis. Mit dem Blockprogramm wurde der Hund sehr selbstbewußt und schon sind solche Situationen passé.

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    Ich weiß nicht ob "Zusammenfalten" der anderen Besitzer so hilfreich ist. Dadurch macht man dem eigenen Hund doch noch mehr Angst vor solchen Situationen.

    Ich meinte natürlich nicht in so einer aufgepushten Situation, sondern ggf. ohne Hunde.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch ernste Hunde sich von einem Menschen, der absolut souverän und kompromisslos auftritt, vom "Angriff" abhalten lassen:

    Du siehst Boxertruppe.
    Innerlich sammeln á la mentales Training.
    Boxer kommt auf Euch zu.
    Du blockst bevor er auf 5m an Euch ran ist.

    Blocken: Straffe Körperhaltung, gerader Rücken, Blick auf Boxer, ernst gemeint verbal wegschicken (kurz und prägnant), ggf. Pullmolldose mit Steinchen füllen und vor die Füße werfen (oder halt treffen, wenn Rest nix nützt).

    Mit der Hudnehalterin ein ernstes Wörtchen reden würde ich aber trotzdem auf jeden Fall.

    Schütze deinen Hund, indem Du den Angreifer blockst und das notfalls auch ernsthaft. Gerade bei unsicheren Hunden geht sonst schnell das Vertrauen dem HF gegenüber flöten.

    Parallel könntest Du Deiner Hündin ein Kommando für "Geh hinter mich und halt Dich raus" beibringen und andere Hundesichtungen bzw. -kontakte schönfüttern.