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ZitatTja, hättet ihr mal rausgehauen was euch so auffällt...
Ich komm irgendwie nicht weiter. Das Üben wie in den Videos klappt relativ gut. Macht halt Spaß.Monty kann nach wie vor nicht warten, wenn ich was werfe. Bisher bin ich das ja umgangen, indem er nach dem Platz sofort loslaufen durfte, wenn ich was geworfen hab. Werde nun mal üben, dass er es auch schafft, liegen zu bleiben, dazu kommt die 5 Meter-Schlepp dran.
Ich würde das garnicht so sehr über "körperlichen Zwang" aufbauen, sondern über leise Steigerungen in der Impulskontrolle:
Hund sitzt/liegt VOR Dir, Du gehst langsam rückwärts (erst nur 1-2 Schritte), Beute auf den Boden -> "Bring".
Steigerungen: Du gehst weiter hinter die Beute, Beute wird weiter vom Hund entfernt abgelegt, Du gehst mit Beute um Hund rum und legst irgendwo im Umkreis von x Metern ab . . .
Wichtig ist vor allem, dass er niemals nicht ins alte Schema zurückfällt!
Zitat
Was bedeutet das?
Grisu kannte lange nur direkt in Grundstellung gehen, keinen Vorsitz. Ich bin leider auch nicht so der Mensch für "Fleissarbeit"
. Wir haben es über Rückwärtslaufen gemacht: also ich rückwärts, Hund vorwärts vor mir und Leckerlie rein (der soll nicht denken, dann wählt er weiß der Geier was, das Problem kenne ich mit Grisu). Dann stoppen (Hund steht dann halt) und Futter rein. Das kann man spielerisch recht abwechslungsreich gestalten: mal einen Schritt, mal rückwärts laufen, Hund halt immer belohnen, wenn er gerade vor einem läuft, im stoppen (ganz wichtig, der soll nicht Erwägung ziehen, dass Stoppen irgendwas sonst für ihn bedeutet, nicht denken lassen
) und wenn er dann gerade vor einem steht. Dann ein Sitz nach dem Stoppen einführen. Verständlich geschrieben? Wenn das klappt Hund kurz warten lassen, rückwärts laufen, Hund zu sich rufen und weiter wie oben. Den Abruf (neues Wort ist hilfreich) dann festigen, dann brauchts auch kein Rückwärtslaufen mehr. Das ging so ratzfatz mit Grisu und der hat vorher auch immer automatisch die Grundstellung gewählt, wenn er "raten" musste.
Eigentlich ganz einfach ![]()
Aufbau über zwei "Stadien":
Hund lernt im spanischen Trab vor Dir zu laufen, während Du Dich rückwärts bewegst (und das extrem dicht und gerade). Teilweise mit Durchführen zwischen den Beinen.
Hund lernt aus dem o.g. (während Du gaaanz langsam gehst) den Vorsitz, d.h. aus dem geraden Laufen vor Dir setzt er sich dicht vor. Dabei bist Du zuerst 5-10cm vor dem Hund.
Aus dieser Ausgansgsituation wird der Abstand vergrößert und mit Kommando belegt.
Ich würde bis der 100%-Verstanden-Modus da ist, nur noch so üben, dass es klappt, d.h. so "planen", dass er es richtig machen MUSS.
Grundstellung also z.B. nur noch mit seitlicher Begrenzung (Zaun, Mauer etc.), Vorsitzen aufbauen über 10 cm vor dem Hund stehen usw.
Solche Sachen sind reine Fleißgeschichten.
Oft zu beobachten sind solche Problemchen bei Hunden, die zu schnell aufgebaut worden sind.
ZitatLabrador und Golden Retriever, Beagle, der letzte, bei dem es ganz extrem war, den ich kennengelernt habe war ein Schweißhund-Bracken-Mix.
Meist sind es Rassen, bei denen das Aggressionsverhalten zugunsten der (jagdlichen) Brauchbarkeit zurückgedrängt wurde.
Diese Aussage deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen:
"Unsere" Exemplare hatten echt "OPFER" und "Schlag mich" auf der Stirn stehen . . . Teilweise haben sie sich auch nach Auf-den-Deckel-kriegen fürs Luftwegatmen wieder angeschleimt und haben es auch einfach nicht gerafft, dass die Schäfis sie einfach nur doof fanden. Selbst mein souveräner Mali hat sich bei solchen Hudnen ab und an vergessen. Das pasierte ein paar Mal und dann habe ich gelernt, "solche" Hunde schon von weitem zu erkennen, zu blocken und meine Hunde in den Gehorsam zu nehmen.
Nala (Tibet Terrier) war bis zur Kastration auch so ein Opferlamm: Immer unterwürfig, unsicher und zurückhaltend - zum Dank haben die anderen draußen sie gehasst. Als sie so nach und nach und nach an mich überging (besitzertechnisch), habe ich sie gezielzt hinter mich gebracht und andere Hunde erst in friedlicher Stimmung an sie rangelassen. Heute strotzt sie vor Selbstvertrauen, was aber auch viel am souveränen Althund liegt.
Zitatich habe kürzlich auch um futterproben gebeten und hatte eine woche später ein paket im briefkasten, mit drei futterproben und zwei kleinen stänglein zum kauen (eher für kleinere hunde, meine hatten sie mit einem haps weggeputzt)
ein tolles futter, was mich wirklich begeistert, allerdings hat mich der preis abgeschreckt.
für 30 kg ca. 140 € ist mir bei drei grossen hunden ehrlich gesagt zu teuer.hätte ich "nur" einen hund, würde ich es vermutlich füttern....
Alsie hier kosten 30 kg ca. 94 €: http://www.futterfreund.de/futterfreund-p…dalnqqm1e7kd5q8
Zitathttps://www.dogforum.de/post10667525.html#p10667525
Aber erstmal nur Teil 1
dafür gibts morgen was mehr
In welcher Rubrik besteht der Thread? Muss mich freischalten lassen ![]()
Zum Frühstück gab es Animonda Gran Carno mit Mais aus der Dose, Joghurt und Kohlrabigemüse in Sahnesauce, heute abend Josera TroFu eingeweicht.
ZitatDanke Falco. Da schaue ich gleich mal im Internet nach
Ja, was Hundegebegungen angeht, hat sie noch kein richtiges Vertrauen in mich. Das stimmt leider. Weil ich sie ja in der Welpenzeit "alleine" gelassen habe
Sie vertraut mir sonst voll und ganz. Sie macht alles mit, auch wenn sie anfangs Angst hat. Schaue ich mit ihr zusammen, geht sie mit da durch, natürlich ganz ohne Zwang.
Ich muss einfach lernen, souveräner und ruhiger zu werden. Und ich werde das auch schaffen, meinem Hund zu Liebe
Tschakkkaa ![]()
ZitatAlles anzeigen
Lucy_Lou: Das habe ich auch schon beobachtet. Eine Dame mit Labbihündin ruft ihre immer ab, sobald größere Hunde, als ihre eigene kommen. Aber bei Pia denkt sie nicht dran, ihre abzurufen, obwohl Pia mit der Hündin keinen Kontakt will und ich das der Dame auch schon mehrmals höflich erklärt habe.Aber es gibt eben auch solche Halter, wo die Hunde halt den Rückruf nicht beherrschen. Einer hat das tatsächlich auch zugegeben: "Nö, ich rufe meinen Hund nicht zu mir". Ich: "Und warum nicht?" Er: "Weil er eh nicht kommt".
Falco: Ja, ich bin natürlich auch ein Problem in der ganzen Geschichte. Ich arbeite auch schon dran, fällt mir aber noch recht schwer. Ich bin schon gelassener geworden, aber wenn ich merke, der andere Hundehalter reagiert nicht, verspanne ich mich glaube ich ziemlich stark. Aber ich werde weiter an mir und mit Pia arbeiten.
Wir haben leider niemanden, der an festen Tagen mit uns gehen würde. Wir haben an einer Strecke 2 Frauen getroffen. Beide haben Labradore und gehen öfters zusammen. Diesen schließen wir uns nun immer an, wenn wir sie mal treffen. Erst hat Pia ein bißchen rumgezickt, aber nach kurzer Zeit (am selben Tag noch) wurde sie ruhiger und heute freut sie sich sogar, wenn wir einen der beiden Hunde treffen oder auch beide.
Nur die beiden Damen haben keine festen Zeiten und die gehen auch oft woanders lang, wo ich ohne Auto nicht hinkomme und wir haben leider kein Auto. Aber in der Regel treffen wir die Damen mindestens einmal die Woche.
Wenn wir große Hunde treffen, die Pia in der Welpenzeit kennen gelernt hat, dann hat sie keine Probleme mit diesen. Auch jetzt nicht, obwohl sie momentan sehr zurück gefallen ist. Wir liefen ja lange in einer Gruppe mit. Mit den Hunden kam Pia bestens aus und da waren nur große dabei: Rottweiler, Dobermann, Berner Sennenhunde, Neufundländer... Leider ist in die Gruppe ein neues Hundemitglied gekommen und diese Hündin hat sich halt Pia eines Tages gekrallt. Darum und noch aus anderen Gründen gehen wir nicht mehr mit der Gruppe mit.
Google mal "mentales Training", das hat zumindest mir generell mit den Hunden und speziell im Hundesport sehr geholfen.
Problem ist, dass Ihr Euch in einem echten Teufelskreis befindet: Schlechte Erfahrung - Hund angespannt - neue schlechte Erfahrung - Hund und Mensch angespannt - aufgrund der Anspannung immer wieder Opfer . . .
Fakt ist auch (denke ich), dass Pia glaubt, dass es ihr echt an den Kragen geht und sie deswegen entsprechend "abgeht". Demzufolge ist zuwenig Selbstvertrauen und Vertrauen in den Schutz Deinerseits vorhanden. Dieses Vertrauen kommt nicht, wenn Du entgegenkommende Hunde anbrüllst und mehr oder weniger erfolgreich vertreibst, sondern indem Du souverän und völlig selbstverständlich ruhig (!) für Ruhe im Karton sorgst.
Deswegen würde ich garnicht groß Diskussionen mit den anderen HH führen, sondern mich nur auf meinen Hund konzentrieren, auch wenn ein anderer Hund da ist.