Beiträge von Falco

    Willkommen in der "Ich-schieß-Dich-auf-den-Mond-Phase"!

    Vergiss erstmal erstmal die Wutbackpfeifen, denn eine Backpfeife aus Wut heraus macht Dich bei einem pubertierenden Monster, welches Dir körperlich auch noch überlegen ist, nicht zu einem Leader. Überlegte und souveräne körperliche Ansagen wird er ernster nehmen.

    Direkte massive (für ihn) Konsequenzen (Rausschmiss, "Schubsen") und mentales "Ohmmmm" für Dich sind für Euch wohl zielführender als Eiteitei und Waserpistole.

    Konnte Euer Privattrainer denn so garnicht helfen? Vielleicht kennt hier ja jemand einen guten Trainer in Eurer Umgebung.

    Der Jungspund würde bei mir für sein Futter arbeiten, aus dem Napf gibt´s nix mehr. Wer doof ist, hat Pech gehabt. Er würde lernen, auf Kommando auf seinen Platz zu gehen und dort zu bleiebn, bis ich es auflöse. Und ich würde viel mit ihm konzentriert arbeiten (auch Nasenarbeit geht in dem Alter schon).

    Vielen Dank :2thumbs:

    Wir hatten die Hunde oft beim Renovieren dabei und auch jedesmal die Körbchen mitgeschleppt :roll: Nervig, aber dafür später keine (Mali/ Tibi) bis wenige (Herder) Probleme.

    Bei uns geht es mit den alten Herrschaften so auf und ab:

    Alter Mann (fast 15) kann ime schlechter gucken . . . so wurde gerade gestern erst ein Kind mit Stock ind er Hnd angebellt und später ein Hund in weiterer Entfernung. Das Ganze sehr unsicher und kurz daruf nach vorne gehend. Mich haben diese Situationen eiskalt erwischt und daher habe ich vorher nicht reagiert (wie auch: vorher gab´s das nicht . . .). Ich werde jetzt also vermehrt mit Entspannungssignal und z & b arbeiten, bis der kleine Blindfisch mit Weniger-Gucken klarkommt.

    Einen Spaziergang später hat er mich 5 m Entfernung verloren und es war auch völlig egal, dass Herrchen neben ihm stand - panisch weg war er in die verkehrte Richtung. Hören wird auch immer suboptimaler :/ Zum Glück hat ein anderer HH ihn aufgefangen und halb zurckgebracht.

    Pinkelmäßig geht es gut: Ich stelle mir nachts 1x den Wecker und dann geht´s gut. Die Rüdenwindel trägt er fast immer im Haus, aber meist tröpfelt er nur ein wenig. Ist für alle Beteiligten eine tolle stressfreie Lösung.

    Herderine hatte vor 3 Monaten einen Anfall, bei dem sie nach dem Aufstehen aus der Kudde einfach umgefallen ist und völlig desorientiert war. Laut TK eine Art Schlaganfall, ich tippe eher auf das Vestibularsyndrom. Jetzt bekommen beide Karsivan. Sie wird allerdings immer ruhiger und bockloser draußen, nur mit völligem Affentanz geht sie ab wie früher (aber das auch erst, seit sie Rimadyl bekommt):D

    Für die beiden Alten haben wir mehr Zusätze / Medikamente als unsere Medikamentenschublade fasst - fürs verteilen der Tabletten brauchen wir länger als für den Rest der Futterzubereitung :lol:

    Hast Du schon mal versucht, für die Hunde schöne Situationen nur im Beisein der Kleinen herbeizuführen (Futter, Tricks . . )? Parallel würde ich jede Konfliktsituation meiden( Türgitter, Boxen (?) ) und auch dem Kind ggü. deutlich werden.

    Dafür dann aber mit Kind mit den Hunden beschäftigen.

    Wie reagierst Du, wenn die Hunde mit Weggehen reagieren, wennn Kind "nervt"? Hast Du solches Verhalten schonmal bewusst bestätigt?

    Zitat

    Ich habe auch sofort an irgendetwas im Hirn denken müssen. Das klingt alles sehr danach. Würde auf jeden Fall ein MR mache lassen. Eine Idee wäre auch Migräne. Gibt es das bei Hunden? Das würde das intervallartige Auftreten erklären. Bei solchen Migräne Anfällen ist man leicht gereizt, hat starke Schmerzen, will Ruhe und ist wenig belastbar. Dass er dann heftig auf andere Hunde reagiert ist nur logisch.
    Oder er hat "einfach" nur irgendwo starke Schmerzen. Vielleicht irgendwo im Kopfbereich. Das würde erklären warum es ihm besser geht wenn er das Medikament bekommt.
    Vielleicht ist das viele Trinken auch nur eine Übersprungshandlung, weil er nicht weiß was er gegen die Schmerze tun soll.
    Oder er hat Schmerzen im Kieferbereich und die Trinkebewegung ist irgendwie lindernd.

    Vielleicht kann man ihm einfach mal Schmerzmedikamente geben und schauen wir er darauf reagiert. Es gibt ja auch welche die nicht sedierend wirken.

    Übrigens, Epileptische Anfälle können sich ganz unterschiedlich zeigen. Nicht alle haben krampfanfälle, das ist immer unterschiedlich.

    Viel Glück weiterhin! Mehr fällt mir im Moment nicht ein.

    Mein Gedanke ging auch in Richtung Migräne. Die tritt in Abständen (mal gleiche, mal willkürlich) auf und aufgrund der Schmerzen (die der Hund nicht einordnen kann) treten extreme Verhaltensweisen auf.

    Man darf nicht vergessen, dass das keine normalen Kopfschmerzen sind! Der eine kann Licht nicht ertragen, der andere braucht viel frishce Luft, der nächste Wasser.

    Wie reagiert Hermann in den "Phasen" auf (stärkere) Schmerzmittel?

    Mein Rüde (DSH x Malinois) und die Hündin meines Mannes (Holl. Schäferhund) wurden "vergesellschaftet" und es war / ist nicht die große Liebe, aber man mag sich und legt Wert aufeinander. Nun ticken Schäfis auch recht ähnlich, was Spielart etc. angeht.

    Zu den beiden kam auf Umwegen eine Tibet-Terrier-Hündin (Welpe), als die beiden 8 und 6 waren. Auch hier mag man sich, die Kleine ist der Hofnarr, der den anderen teilweise Kuschelkontakt aufzwingt, indem sie sich in deren Kudde packt. Fühlen die Großen sich uwohl, wird der Teppich umgeräumt. Sie hängt sehr an den anderen, obwohl sie nie wirklich mit ihr spielen etc.

    Fazit: Sorge dafür, dass Jungspund den lteren nicht nervt und schaffe positive Erlebnisse. Akzeptiere aber auch, dass man Sympathie nicht erzwingen kann - es ist schließlich Dein Zweithund und nicht der des Ersthundes ;)

    Zitat


    Die Dame kann nichts mehr alleine. Hat sehr große Mühe zu Schlucken oder zu kauen.......Es ist ja nicht so das sie nur ein bisschen unterstützt wird, sondern NUR noch.
    Ihre Wirbelsäule ist durch Schonhaltung oder dem ganzen Tag Geliege sehr krumm.Zu fast 100 % des Tages liegt sie.
    völlig abgemagert, das Fell schon sehr in mittleidenschaft gezogen. Sie wird zwar gut versorgt und auch häufiger gebadet, aber diese Überfürsorge kann doch nicht mehr normal sein.

    Ich habe mir mal sagen lassen das Selbsterhaltungstrieb in Kombination mit Demenz sie quasie vergessen lässt, den Unterschied zwischen Hundeleben und Hundeleiden zu erkennen. Wie du schon sagst , wenn sie nicht mehr leben will, dann tut sie das auch nicht mehr. Aber was ist wenn sie sich dieser Entscheidung nicht mehr bemächtigen kann durch ihren Instinkt sich selbst zu erhalten. Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich da denken soll.

    Hast Du schon einmal mit dem behandelnden Tierarzt gesprochen? Es ist eine Sache, einen "glücklichen" alten Hund zu versorgen als einen, der eigentlich gehen will und Schmerzen hat.

    Überfürsorge - wie soll man das beurteilen . . . Was für den einen Überfürsorge ist, ist für den anderen das Minimum und umgekehrt.
    Menschliche Gedanken wie Würde etc. hat ein Hund eher nicht, aber er kann deutlich signalisieren, ob er leben möchte oder nicht. Das erkennen aber nur die Menschen, die den Hund sehr gut kennen und mit ihm leben.