Beiträge von Falco

    Bei einem Hund, der extrem schnell hoch- und schlecht wieder runterfährt, kann die von Dir genannte Symptomatik auch psychisch sein. Leider bedeutet LZ nicht immer gleich nervlich stark belastbar . . .

    Wir hatten / haben zwei abgeschwächte Fälle zuhause:

    Malinois/DSH-Mix hatte grundsätzlich nach einem Turnierwochenende Durchfall, obwohl nichts am Futter geändert wurde. Dazu hat kein Futer angesetzt und der Hund war stark an der Gewichtsuntergrenze. Der Hund war und ist organisch gesund.

    Herderhündin hat extrem schnell gehechelt (auch in der Wohnung), trank extrem viel und neigte zu Übersprunghandlungen (Zähne treffen Mensch).

    Bei beiden wurde der Hund entspannt, indem in der Wohnung Körbchen angesagt war, trainingsmäßig eine längere Zeit fast nur Konzentrationssachen und kein Zulassen mehr von Extremhochpushen.

    Wie sieht ein normaler Tag des Patienten aus? Machst Du Hundesport?

    Wir geben monatlich 350 € fürs Einkaufen (Aldi, Lidl, für bestimmte Dinge wie Sojasahne Edeka, Bauernhof, Rossmann, DM) aus bei 2 Personen. Ich bin Vegetarier, mein Mann isst nur ca. 1 x im Monat Fleisch. Es wird regional selbst gekocht, gerne für mehrere Tage.

    Versicherungen etc. haben wir auf den Monat heruntergerechnet und entsprechend aufgeführt.

    Die drei Hunde kosten ca. 100 € monatlich (Fütterung: hochwertiges Trofu, Reinfleischdosen, TK-Fleisch, Gemüse, Kartoffeln etc. + etliche Medikamente wie Rimadyl, Grünlipp, Karsivan, Dexboron etc.).

    Wir haben zwei Autos, für die wir die monatliche Benzinkosten + Werkstattpauschale (ADAC) + Versicherung zusammengefasst haben.

    Bei uns gibt es ein gemeinsames Konto, auf das jeder die Hälfte der Kosten + Reserve einzahlt. Ansonsten hat jeder ein eigenes Konto.

    Wir haben anhand der gesammelten daten eine Tabelle in Word erstellt, in die die Werte für den jeweiligen Bereich eingetragen wurde. Ändern sich die Ausgaben (z.B. Gaspreis), wird der entsprechende Wert angepasst.


    Größte Sparpotentiale:

    1 x wöchentlich einkaufen
    Hundefutter meist mit Rabattcoupon kaufen
    Angebote in größeren Mengen anschaffen (Lagerhaltung)
    Essensplan erstellen (ewiger Speiseplan: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/es…an/5992512.html)
    Versicherungen und Strom- und Gasanbieter jährlich wechseln

    Unser "Dorfsheriff" (Herderhündin) musste lernen, dass man erst auf Freigabe eingreifen darf. Der Rüde agiert von sich aus weniger impulsiv als das Streifentier, daher die Freigabenregelung.

    Für mich eine ziemlich lustige Situation, die ein paar Jahre her ist:

    Tibethündin war generell unsicher und wir "trafen" eine jungen DSH, der ziemlich unkontrolliert durch die Gegend lief. Mit dabei zwei junge Frauen, die ihn weder kontrolieren konnten noch in der Nähe waren.

    DSH bollert ran, Herder darf vertreiben und kommt danach stolz wie Oskar zurück um Lob abzuholen. Das Ganze wiederholt sich ungelogen an die 10 x. Ich war aber fair und habe den HH vorher zugerufen, dass es toll wäre, wenn sie ihren Jungspund bei sich behielten (meine saßen im Fuß bei mir), aber bis auf ein (!) halbherziges Rufen kam nichts. Nach dem ersten ungewollten Kontakt mit der Dampfwalze rief ich ihnen zu, wenn sie nicht dafür sorgen, dass der Hund uns nicht belästigt, mache ich es.

    Die kleine Natter hatte Spaß und durfte den DSH etwas rupfen, aber ich lasse mir nicht die kleine Hündin traumatisieren, nur weil zwei Dummbratzen rücksichtslos sind.

    Während dieser Situation stand der Malirüde vor der kleinen Hündin und mir (sie saß relativ entspannt hinter mir).
    Die beiden hatten sich echt gut organisiert :hobbyhorse:

    Wir haben ihn dann eine Stunde später nochmal getroffen - er hat nicht im Traum daran gedacht in unsere Nähe zu kommen :D

    Fazit: Eingreifen ja, aber je nach Hundetyp mit Freigabe oder halt intuitiv.