Beiträge von MoniHa

    Vielleicht weil Kinder naturgemäß dann ja mal locker einige Jahre alterstechnisch auseinander sind?

    Und das ist erst bei Kind Nr. 4 gegeben? :???:

    Ah ja.


    Für mich sind wir da wieder bei der Frage, was ich für Hunde daheim sitzen habe. Also obs mit steigender Anzahl entspannter oder anstrengender wird - bzw. weniger "was für Hunde" sondern eher "was mache ich mit den Hunden"?

    Arbeite ich jeden Hund wirds - finde ich - mit steigender Anzahl absolut nicht entspannter. Mache ich mit den Hunden aber einfach just for fun (bitte nicht abwertend verstehen, so ist es nicht gemeint!) ein bisschen was und gehe mit ihnen spazieren, dann sieht die Sache nochmal anders aus.

    Klar, es gibt sehr viele Faktoren, die ausschlaggebend sind. Die Frage beim "Arbeiten" ist auch definitiv nicht einfach, da es dabei viele Facetten gibt. Ich hab eine Therapiehündin (war so nicht geplant, passt für sie aber). Jungrüde zieht nach. Ist das Arbeit? Oder ist das bisschen was machen?

    Für die beiden ist es Spaß. Die gehen da auf. Für andere aus meinem Rudel wäre es blanker Horror oder zumindest Überforderung.

    Das ist für mich auch ein springender Punkt: Wie individuell wird auf die Hunde eingegangen?

    Und: Ist das wirklich dem Hund zu liebe und für die gesunde Auslastung, oder will sich der Halter was beweisen?

    Die Fragen stehen aber schon bei 1, 2, 3 Hunden - nicht erst bei Nummer 4, 5 oder 6.


    Bei dem Begriff "Arbeit" bin ich auch kritisch. Ist mir allzu oft lediglich das Hobby des Halters, das mit dem Titel "den Hund arbeiten" auf ein Podest gehoben wird.

    Die anstrengendste Anzahl ist 3. Entspannter wird es angeblich wieder ab Kind 4.

    Ist das etwa mein Argument für Nr. 4? 🤔😁 Also Hund Nummer 4.


    Vielleicht lässt man da einiges einfach mehr laufen? Stresst sich nicht mehr so, weil man sich von ein paar Dingen (z.B. immer sauberes Haus) bereits verabschiedet hat? Mehr Routine? Beschäftigen sich untereinander?

    Ja, definitiv ist das dein Argument für No. 4 :nicken: ;)

    "Und den vierten Hund hab ich für die Entspannung angeschafft :klugscheisser: "


    Was du ansprichst sind genau die Punkte, die ich auch bei mir habe. Ich erwarte keinen Perfektionismus mehr. Weder von mir noch von den Hunden. Es gibt wenige Regeln, aber die gelten für alle, immer und sofort. Allein das entspannt. Ich hinterfrage mich insofern, dass ich schaue: Was müssen die Hunde wirklich können? Was ist zwar nett, aber nicht wirklich nötig?

    Ich bin bei vielem deutlich routinierter, organisierter und pragmatischer. Was ich in einem Jahr mit einem Rudel lerne, ist exorbitant zu einem Jahr mit ein bis drei Hunden.

    Einiges hat mich auch abgehärtet und so manches ist automatisiert. Ich erkenne Sachen deutlich schneller und kann frühzeitig agieren, das spart gehörig Nerven und Aufwand.

    Und ich hab sogar so verrückte Sachen wie einen komplette Wurf behalten, Hunde, die zwei Monate auseinander sind und solche, die sich unähnlicher nicht sein könnten. Aber die harmonieren und profitieren voneinander, sind durch die Gewöhnung von Anfang an zudem ebenfalls resilienter und beschäftigen sich viel miteinander. DAS ist eine unheimliche Entspannung. Ob jetzt bei meinen Youngsters oder zusammen mit dem Hundekindergartenkind - die toben sich miteinander aus. Da muss ich nicht daneben stehen oder extra irgendwohin und Hundekontakte auswählen oder oder oder. Die machen ihr Ding und ich mache so lange mein Ding oder kümmere mich um die anderen. Hätte ich nur einen in der Alters- und Gewichtsklasse, wäre ich deutlich mehr gefragt, um Bedürfnisse zu befriedigen.


    Das ist noch nicht einmal das Ende der Liste.

    Ich habe etwas Interessantes gelesen, das sich auf den empfundenen Stress von Eltern bezieht. Das Stresslevel ist abhängig von der Anzahl der Kinder. Die anstrengendste Anzahl ist 3. Entspannter wird es angeblich wieder ab Kind 4.


    Fand ich witzig und passend für diesen Thread, da ich ähnliche Erfahrungen mit der Anzahl der Hunde habe. Allerdings nicht auf eine bestimmte Zahl festgelegt. Mir sind einige Gründe dafür eingefallen, warum das bei mir so ist.


    Geht es noch jemandem ähnlich?

    Mal ein anderer Ansatz:


    Wäre es möglich, dass du vorher ins Treppenhaus rufst und anfragst, ob jemand da ist?

    Klingt vielleicht komisch, aber da du ja verständnisvolle Nachbarn hast, wäre die Absprache eventuell eine Option. Damit wäre die "Überraschung" für Hund, dich und Nachbarn weg, wenn dann plötzlich jemand um die Ecke kommt / weil niemand mehr plötzlich um die Ecke kommt.


    Fänd ich schon für dich positiv, weil du deinen Stress in der Situation reduzierst und auf deinen Hund reagieren kannst, bevor es zu blöden Situationen kommt. Das eröffnet andere und entspanntere Möglichkeiten des Trainings.


    Falls du das mit allen absprechen kannst, würde ja schon ein "Hallooooohooo, jemand da?" reichen. Würde ich auch glatt netten Nachbarn schön füttern mit "Bitte Halllooohoooen Sie zurück. Hier haben Sie einen Apfelkuchen dafür."

    Deswegen habe ich mehrfach auf die Risiken hingewiesen und Optionen aufgezeigt. Es so zu lassen, weil angeblich HD ein Problem sei, ist ja wohl keine Option.

    Bei einem schon offenen Tumor gibt es mMn genau 2 Möglichkeiten. Entweder man operiert oder entscheidet sich zeitnah für die Euthanasie.

    Abwarten und zugucken ist wirklich keine gescheite Idee und massiv unfair dem Hund gegenüber.

    So schwarz-weiß ist es nicht in jedem Fall.


    Nur als ein Beispiel:


    Bei einer unserer Familienhündinnen war es ähnlich. Mammatumore. Eine Milchleiste nach der anderen betroffen. Teilweise lief sie zwischen den OPs auch mit offenen Tumoren (abgedeckt durch Verbände) rum, bis der Zustand für den nächsten Eingriff optimal war. Mal reichte die Haut nicht direkt zum Abdecken, mal musste erst Antibiose durchgeführt werden. Die Zeit war furchtbar, aber jeweils überschaubar und es gab immer einen Plan. Danach hatte sie noch mehrere richtig gute Jahre und die Behandlung begann ebenfalls erst im Seniorenalter. Aber bei einem bereits offenen Tumor muss einfach eine ganze Reihe von Faktoren berücksichtigt werden. Ein Todesurteil ist es allerdings nicht direkt.


    Ich sehe hier vor allem fehlende Aufklärung und Kompetenz des TAs.

    Ich lasse meinen Hund nicht leiden. Die Wunde ist seit ein paar Tagen offen und ich bin kein TA. Ich wollte mir nur Ratschläge einholen und mir nicht anhören müssen meinen Hund zu quälen. Und es tut auch gut zu hören, dass viele sagen man sollte sie operieren, weil 13 noch kein Alter ist. Finde ich schon aber deshalb sind mir auch andere Meinungen wichtig und wie man z.B. den Juckreiz anders lindern kann durch eventuelle Erfahrungen. An die Fliegen im Sommer habe ich garnicht gedacht-danke dafür

    Was die HD angeht. Ihr ging es vor ein paar Jahren ziemlich schlecht und ich dachte das wars. Ich kann es selber nicht einschätzen wie belastend die HD für die OP ist. DAS ist meine Sorge, weil ich auch kein TA bin oder Erfahrung habe und diese hier suche

    Hast du schon die Meinung eines anderen Tierarztes eingeholt oder war es bisher nur der eine?

    An deiner Stelle würde ich wirklich andere ärztliche Meinungen einholen, weil bei mir ein paar Alarmglocken schrillen. Schon mehrfach operiert, anscheinend abgeraten wegen HD(?) und das so laufen lassen... Das klingt alles nicht gut.


    Und ja, du magst dir den Punkt mit dem Leiden lassen nicht anhören. Aber dein Hund leidet aktuell und kann nichts dagegen machen, weil es in deiner Hand liegt. Ich will dir damit nicht wehtun, denn du fragst hier und willst es offensichtlich ändern. Mach dir nur bitte klar: Sich blutig kratzen ist nicht so ein bisschen ein kleiner Nerv, der sich mit einem Body erledigt hat. Das ist ein gehöriger Stressfaktor. Nimmt euer Tierarzt das nicht ernst, such bitte einen besseren. Denn auch Tierärzte sind nicht alle tierliebe und kompetente Götter.

    Ich möchte mir hier verschiedene Meinungen anhören und eventuelle Erfahrungen und keine blöde Kommentare anhören

    Mir wäre eine OP auch am liebsten. Sie ist munter unterwegs, das Herz schlägt gut und so hat sie bis auf die HD keine Erkrankungen. Der Mamartumor wächst leider zum 3. Mal an dieser Stelle. Diesen hätten wir damals auch operiert aber zu der Zeit ging es Luna sehr schlecht und die HD wurde festgestellt und die OP wurde nach hinten gestellt, da es ihr wirklich sehr schlecht ging


    Zum Thema Gewicht: die frühere TA hat ihr damals Kortison verschrieben für Luna eine schlechte Idee. Jetzt bekommt sie eine monatlich Schmerzspritze (falls jmd eine Alternative sucht, diese gibt es erst seit Jahren). Im Alter nehmen Hunde natürlich ab, sie ist nicht magersüchtig aber möchte rechtzeitig entgegen wirken

    Aber immer noch: Was spricht aktuell gegen die OP?

    Du schreibst, es geht ihr gut. Das Herz ist okay.

    Warum ist HD ein Argument gegen den Eingriff, wenn das momentan gut eingestellt ist?


    Problematisch an dem Tumor ist eben auch (mehrere eigene Erfahrungen), dass darin nicht sonderlich viele oder keine Nervenzellen sind. Hund merkt also teilweise gar nicht, wenn er sich dort blutig kratzt. Oder der Juckreiz/das Druckgefühl ist so intensiv, dass er permanent stört. Dem kommt man nicht mit Body, Salben oder Kühlen bei. Der Reiz ist da.

    Das bedeutet Stress.

    Stress bedeutet wiederum Abbau.

    Dein Hund kommt einfach nicht richtig zur Ruhe damit.


    Ich würde das bei dem gerade noch kühlen Wetter machen lassen und zwar bei Ärzten, die sich damit auskennen und dann so viel wie möglich entfernen unter Inhalationsnarkose und mit einer vernünftigen Schmerzmedikation im Anschluss. Dann lassen sich nämlich noch Jahre rausholen, in denen sich deine Hündin wirklich wohl fühlt und nicht die Gefahr einer Sekundärinfektion besteht, die ihr das Leben kosten kann.

    Ey, was soll ich mit Jungs machen, die auf die Frage eines Mitschülers, ob sie einen Radiergummi ausleihen können, den festgeklebten Radiergummi von ihrem Bleistift abknibbeln und den weitergeben? Immer, wenn ich denke, chaotischer geht es nicht, kommt so was. :lol:

    Reframing:

    Das ist hilfsbereit, kreativ und innovativ.





    Und wirklich um die Ecke gedacht....

    Mein Weg hier wäre mir mehrere tierärztliche Meinungen einzuholen und beispielsweise mit Mitteln wie Gladiator und hochkalorischer Rekonvaleszenz-Paste den Allgemeinzustand zu verbessern, damit eine OP eine geringere Belastung darstellt.


    Bedenke bei dem Aufkratzen bitte, dass nicht nur der Tumor an sich ein Problem darstellt. Durch das Kratzen und die offene Wunde steigt das Risiko für Infektionen immens. Das Immunsystem läuft auf Hochtouren - bis es irgendwann zusammenklappt. Die Dauerreizung erhöht zudem das Risiko für sich ausbreitenden Krebs.


    Dagegen wäre die Entfernung und die Heilung bei gutem Zustand eine Sache von sehr kurzer Dauer, die deutlich mehr Lebensqualität mit sich bringt.