Und die Frau, die sich jahrelang für ihren Mann aufgeopfert hat, damit das Leben weiter geht, die seine Hunde mitversorgt hat —
die soll jetzt mit ihren körperlichen Schmerzen auch noch allein im Haus hocken, ohne die Hunde, an denen sie hängt?
Nein, auch wenn das "der Mensch ist dann allein" gerne als Mitleid-Argument angebracht wird. Aber denk mal ein paar Schritte weiter. Aus der Zwangsstörung wird Aggression. Bei einem großen Hund und einer gesundheitlich eingeschränkten Frau, die schon nicht Gassi kann - aber wehren soll sie sich dann können?
Die Hunde sind beide stark übergewichtig - die sind sehr schnell fertig auf den Gelenken. Heben kann sie keiner. Dabei zuschauen zu müssen, wenn die Tiere nicht mehr können und man selbst nicht helfen kann - das ist dann in Ordnung für dich? Geld für Schmerzmittel und Physio ist mit Sicherheit nicht da.
Dein Argument klingt furchtbar nett und auf den Menschen bedacht, ist aber schlicht und einfach kurzsichtig und weder für die Tiere noch die Menschen sinnvoll. Es ist sogar potenziell gefährlich. Aber Hauptsache, man hat nicht weitergedacht und nett getan.