Bei Tobi hatte ich ja lange Bedenken, ob aufgrund seiner Schreianfälle, seiner Panikattacken, seiner verzögerten Entwicklung, seiner Angst vor allem, sogar vor Fressen und seinen eigenen Schwestern und seiner Mutter und überhaupt allem, irgendwann ein halbwegs normales Leben für ihn möglich sein wird.
Heute dann so: Ich dusche. Tobi ningelt, weil ich dusche und er nicht. (Wir erinnern uns, Tobi und das tägliche Popobaden von 2024).
Jetzt hält der Duschvorhang den winzigen Hund aber absolut sicher aus der Wanne raus. Also wiege ich mich in Sicherheit.
Als es knackknarzt und mir der Vorhang samt Teleskopstange entgegenfällt, das Riesenbaby fröhlich über den Wannenrand rutscht, halb in den Vorhang verheddert und Tobi noch viel fröhlicher hinterherhüpft
Ich will jetzt nicht behaupten, dass der winzige Monk-Hund, den grobmotorischen, großen, schweren Baby-Hund dazu animiert hat, den Vorhang zu entfernen, damit er mit in die Wanne hüpfen kann
aber es ist schon auffällig, dass die beiden so gut miteinander befreundet sind und der Kleine in letzter Zeit immer mal Sachen hat, an die definitiv nur der Große rankommt
Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Das mit dem "normalen" Leben des Tobin Peregrin Zwergmauskewitz können wir wohl endgültig abhaken.
Aber schön, dass er jetzt auch hündische Angestellte und nicht einmal dann Angst hat, wenn der Duschvorhang samt Stange runterfällt. Gut, hat ja auch nur mich getroffen.