Beiträge von MoniHa

    Bei Tobi hatte ich ja lange Bedenken, ob aufgrund seiner Schreianfälle, seiner Panikattacken, seiner verzögerten Entwicklung, seiner Angst vor allem, sogar vor Fressen und seinen eigenen Schwestern und seiner Mutter und überhaupt allem, irgendwann ein halbwegs normales Leben für ihn möglich sein wird.

    Heute dann so: Ich dusche. Tobi ningelt, weil ich dusche und er nicht. (Wir erinnern uns, Tobi und das tägliche Popobaden von 2024).

    Jetzt hält der Duschvorhang den winzigen Hund aber absolut sicher aus der Wanne raus. Also wiege ich mich in Sicherheit.

    Als es knackknarzt und mir der Vorhang samt Teleskopstange entgegenfällt, das Riesenbaby fröhlich über den Wannenrand rutscht, halb in den Vorhang verheddert und Tobi noch viel fröhlicher hinterherhüpft :emoticons_look: :omg:

    Ich will jetzt nicht behaupten, dass der winzige Monk-Hund, den grobmotorischen, großen, schweren Baby-Hund dazu animiert hat, den Vorhang zu entfernen, damit er mit in die Wanne hüpfen kann :skeptisch2: :skeptisch2: :skeptisch2: :skeptisch2: aber es ist schon auffällig, dass die beiden so gut miteinander befreundet sind und der Kleine in letzter Zeit immer mal Sachen hat, an die definitiv nur der Große rankommt :denker:

    Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Das mit dem "normalen" Leben des Tobin Peregrin Zwergmauskewitz können wir wohl endgültig abhaken.

    Aber schön, dass er jetzt auch hündische Angestellte und nicht einmal dann Angst hat, wenn der Duschvorhang samt Stange runterfällt. Gut, hat ja auch nur mich getroffen. :dead:

    Vorher würde ich erstmal mit den Besitzern sprechen, ob denen das Verhalten denn überhaupt schon bekannt ist - und dann mit den Besitzern entscheiden, wie du mit der Hündin zukünftig Gassi gehst.

    Dem Besitzer ist das Verhalten bekannt.

    Mir würde im Traum nicht einfallen, egal welchen meiner Hund von einer betreuenden Person ohne Leine führen zu lassen. Schon dreimal nicht, wenn das Verhalten bekannt ist. Das wird ohne entsprechende Arbeit an dem Problem nämlich nicht besser, sondern relativ wahrscheinlich weiter eskalieren oder es kommt zu einem ähnlichen Zwischenfall, der nicht so glimpflich ausgeht.

    Schleppleine würde ich an deiner Stelle ebenfalls lassen und lieber auf Sicherheit des Umfeldes setzen.

    Neues aus der Welt des Monks Tobin Peregrin Zwergmauskewitz:

    Er hat mich gebissen. Glaub ich. Wir sind uns alle etwas unsicher diesbezüglich.

    Halley ist läufig. Er hat festgestellt, dass er ein Rüde ist. Ich habe das untersagt.

    Fand er doof. Verbote kennt er nicht. Gab es nie Anlass zu.

    Und er wollte doch nur mal so ein bisschen besteigen.

    Nach meinem dritten "Tobi, unterlass das, bitte" war er sichtbar wütend. :barbar:

    Also hat er diskutiert. Hat dann Anlauf genommen und irgendwie wusste er dann auch nicht so recht weiter. Also hat er sehr vorsichtig und langsam meinen erhobenen Zeigefinger ein paar Millimeter zwischen die Zähne genommen. Fand er dann aber zu übergriffig seinerseits nach 0,2 Sekunden und hat so getan, als wollte er mir nur die Hand ablecken :nicken:

    Und jetzt sind wir uns alle unsicher, :???: jugendlicher Faux Pas? Gefährlicher Hund? Generalprobe für den ersten Mord?

    Ich wäre bei Schiedspersonen und Mediation auch sehr vorsichtig, was die juristische Lage angeht. Teilweise fallen dadurch Anzeigen /Klagen weg.

    Lass dich da auf jeden Fall zuvor umfassend vom Anwalt beraten.

    Zudem klingt das nicht nach einem Missverständnis, das sich aus dem Weg räumen lässt.

    Eventuell wäre hier sogar sinnvoll, wiederholt den sozialpsychiatrischen Dienst zu bemühen. Und zwar nicht nur du, sondern alle, die er belästigt/bedroht/angeht. Im Endeffekt kann der Dienst auch lange Zeit nichts ausrichten, außer Hilfe anbieten und dokumentieren. Auch da muss es erst eskalieren. ABER: Es ist wieder etwas aktenkundig und seine Aussagen/Anzeigen bei OA, VetAmt und CO. werden dadurch geschwächt, wenn schon klar ist, dass er erstens sehr viele drangsaliert und zweitens Bedenken in Hinblick auf die psychische Gesundheit bestehen.

    Ich bereite Hundefrühstück vor: große Schüssel Fleisch, 2 kg Möhren, eine Packung Haferflocken auf den Tisch gestellt.

    Gehe zur Besteckschublade, tippel, tippel, raschel, raschel, Speedy Gonzales Geräusche im Duett. Sage noch ey und dreh mich dabei um: Logisch! Das Fleisch steht unangerührt auf dem Tisch. Aber der Beutel Möhren und die Haferflocken fehlen.

    Also schön, dass sie jetzt vegetarisch frühstücken und dabei so selbstständig vorgehen.

    Aber trockene Haferflocken? :rollsmile:

    Hey, seh es positiv. Möhren und Haferflocken sind viel günstiger als Fleisch

    Und sie füttern sich selbst! Wie genial ist das bitteschön?

    Vielen Dank schon mal für die ausführlichen Antworten:)

    Ja und eben weil ich keinen ständigen Stress haben möchte, mache ich mir Gedanken drüber ob es am Ende wirklich klappt oder nicht. Ich bin auch nicht so sehr Erfahren. Hatten zwar immer Hunde aber das ist der erste Hund den ich selbst erziehe. Er versteht sich mit allen Hunden wirklich ganz toll, es gibt außer mit intakten Rüden auch nie Probleme.

    Er geht anderen Konflikten auch eher aus dem Weg. Wenn zb. ein kastrierter Rüde Pöbelt dann bleibt er recht freundlich, läuft einen Bogen und will damit nicht viel zu tun haben.

    Ich denke ich muss da noch gut drüber nachdenken aber ich glaube für ihn wäre es schon schön, wenn er einen Kumpel hätte...

    Wenn du keinen ständigen Stress willst (wer will das schon?), vergiss bitte, bitte: Du schaffst einen Hund für dich an und nicht für deinen Hund. Wirklich. Bitte, vergiss den Mist!

    Ein neuer Hund muss zu EUCH passen. Damit verhinderst du Stress.

    Und an der Stelle hast du reichlich Möglichkeiten.

    Ich würde an deiner Stelle zum Beispiel noch ein klein wenig warten. Mit 2 Jahren kann bei deinem Hund noch ein bisschen was passieren in Richtung Erwachsenwerden.

    Dennoch würde ich in der Zeit schon mal schauen: Mit welchen Rassen kommt er denn besonders gut klar? Muss es von euch Menschen aus unbedingt ein zweiter Kooiker sein? Oder seid ihr da flexibel?

    Wie verhält sich euer Hund, wenn ihr Besuchshunde habt? Also nicht nur die Interaktion mit anderen draußen betrachten, sondern auch drinnen und möglichst mal länger.

    Muss es von euch Menschen aus ein Welpe sein? Oder wärt ihr offen für einen erwachsenen Hund? Und dann ermöglicht Kennenlernen und schaut genau darauf, wie die beiden miteinander agieren. Wenn ihr wirklich einen Kumpel wollt, nehmt euch Zeit dafür, vereinbart bei potenziellen Hunden eine Probezeit und schaut, wie das bei euch zu Hause läuft.

    Darüber genau nachdenken ist gut und schön, aber ebenso wie hier im DF: Das entspricht nicht eurer Realität. Und um die geht es. Das lässt sich nur in der Praxis feststellen, nicht durch Gedanken, Meinungen oder Theorie.

    Ich bereite Hundefrühstück vor: große Schüssel Fleisch, 2 kg Möhren, eine Packung Haferflocken auf den Tisch gestellt.

    Gehe zur Besteckschublade, tippel, tippel, raschel, raschel, Speedy Gonzales Geräusche im Duett. Sage noch ey und dreh mich dabei um: Logisch! Das Fleisch steht unangerührt auf dem Tisch. Aber der Beutel Möhren und die Haferflocken fehlen.

    Also schön, dass sie jetzt vegetarisch frühstücken und dabei so selbstständig vorgehen.

    Aber trockene Haferflocken? :rollsmile:

    Umzug Episode 1hundert3jetzschonzuviel:

    Bekannte meint: "Hey, ich fahr bei dir vorbei. Soll ich was mitnehmen Richtung neues Heim oder Wertstoffhof?"

    Ja :gott:

    "Hab aber die Hunde mit."

    Okay :gott:

    Wir haben zügig Zeug eingeräumt , letztes Teil passt nicht mehr in den Kofferraum. "Pack ich auf die Rückbank."

    Okay :gott:

    Ihre Hunde nutzen die Gelegenheit, verabschieden sich aus dem Auto und gehen schon mal vor. Mit anderen Worten bei mir rein.

    "Achso, könntest du die kurz behalten bis morgen? Tschühüüüüss"

    :skeptisch2:

    Mich deucht, das war so geplant :denker: xD

    Ich habe mehrere Rüden. Darunter auch Wurfgeschwister. Dazu noch Hündinnen.

    Bis auf eine Hündin und einen Rüden alle intakt.

    Erfahrungswert: Management kann egal bei welcher Zusammenstellung immer nötig sein/werden.

    Bei Hündin und Rüde - sofern sie miteinander klarkommen - eben während der Läufigkeiten. Das ist bei einem Rüden und einer Hündin echt überschaubar.

    Hast du zwei Rüden, die sich nicht so grün sind - dann benötigst du notfalls öfter Trennung und Management.

    Bei Rüde und Hündin, die sich nicht ganz grün sind aber eben auch.

    Garantie hast du einfach nie.

    Oberste Regel ist hier für alle, dass wir uns nicht gegenseitig umbringen.

    Über Erziehung lässt sich meiner Erfahrung nach sehr viel machen. Aber wenn ich merke, irgendwie schwelt da ein Groll vor sich hin - dann wird halt getrennt, sobald ich kein Auge drauf haben kann. Kann dich in jeder Zusammenstellung ereilen und ist bei zwei Hunden wirklich einfach.

    Achtet von Anfang an darauf, dass ihr die Regeln macht und sie auch durchsetzt und, dass sich die Hunde möglichst mögen. Klar, kann sich im Laufe des Lebens ändern. Aber ist eine bessere Basis.