Ich finde es generell gut, bei beiden Geschlechtern das Für und Wider zu kennen.
NICHT, um sich damit verrückt zu machen. Sondern, um gegebenenfalls die Entscheidung zu treffen, die für einen selbst besser passt und falls möglich vorzubeugen.
Und natürlich spielt da die eigene Erfahrung einen unwahrscheinlich großen Anteil.
Meine Familie hatte seit ich 5 bin ausschließlich Hündinnen. Und zwar immer mindestens 4 auf einmal. Rüden kamen erst wieder vor 20 Jahren so richtig in mein Leben. Dementsprechend kann ich Bücher über die gravierenden gesundheitlichen Probleme mit Hündinnen schreiben, wohingegen ich noch nie einen Rüden mit ähnlichen Zitterpartien hatte.
Daher tendiere ich bezogen auf die geschlechterbezogene Gesundheit zu Rüden.
Der einzige wirkliche Unterschied in allen anderen Bereichen der Hundehaltung für mich: Meine Rüden sind ausschließlich (mir gegenüber) Weicheier. Wenn irgendwas nicht stimmt, sei es ein Kieselstein zwischen den Ballen oder ein Schmerz egal wo: Sie zeigen das sofort.
Meine Mädels: Ihnen könnte ein Bein abfallen und sie würden das abtun unter ""Hab noch 3 andere Beine, passt schon.", und weiterlaufen als wäre nix. Meiner Erfahrung nach sind die weiblichen Sofawölfe deutlich härter im Nehmen und genau das mag ich auch nicht, weil ich dadurch befürchte, Probleme zu spät zu bemerken.