Beiträge von MoniHa

    jetzt mal ganz abgesehen von der "Gefahr" der allergischen Reaktion, wenn ein unkontrollierter Fremder Hund auf uns zu gerannt kommt, werft ihr ernsthaft mit Leckerchen? Wenn die nicht grad das Gewicht und Größe eines Backstein hätten halte ich das für ziemlich Sinn befreit, selbst wenn der Fremde Hund kurz inne hält um zu fressen habe ich ihm dann doch direkt was beigebracht was ich eigentlich verhindern wollte?

    Wie immer: abhängig von der Situation!

    Vorteile beim Futterwurf:

    1. Du bremst den Hund mit geringstem Aufwand aus.

    2.Geht der erstmal schnuppern und knabbern, nimmst du Tempo raus und änderst seine Absicht.

    3. Ja, selbst wenn der Hund dich danach toll findet, weil du der lustige Leckerli-Automat bist - es ist ein bedeutender Unterschied, ob er in meine Hunde reinbrettert oder ob er sich für Snacks anstellt.

    4. Manche Halter schaffen es dann doch, mal selbst die Beine und die Leine in die Hand zu nehmen.

    Nur so als Beispiele. Das ist durchaus sinnvoll. Aber eben nicht in jeder Situation.

    Die Frage bei den Mitteln ist erstmal: Was ist möglich und nötig?

    Was wurde schon versucht?

    Bei manchen Hunden muss man keine schweren Geschütze auffahren. Da reicht einmal ordentlich Blocken und beeindrucken und damit hat sich das gegessen. Oder man wiederholt das, bis es bei dem anderen Hund sitzt.

    Warum der Hund einen Maulkorb trägt, ist überhaupt nicht bekannt. Eventuell trägt er denn tatsächlich als Fressschutz und nicht aufgrund irgendwelcher anderen Vorfälle.

    Thema Leckerlies werfen als Ablenkung: Wenn sich jemand bedroht, belästigt oder bedrängt fühlt und dann noch so freundlich ist, Snacks als Ablenkung zu werfen, ist das nicht "dem Hund was zustecken". Es ist eine sehr milde Form des Selbstschutzes.

    Und entweder hat der Hund gelernt, dass er vom Boden genau gar nichts aufzunehmen hat oder der Maulkorb verhindert das. Oder aber dem Halter isses Wumpe und die Leine ist generell zu schwer. Da jetzt eventuell vorhandene Allergien ins Spiel zu bringen, ist mehr als lächerlich.

    Hier geht es nicht darum, dass der Hund ne Wurst ins Maul gestopft bekommt, sondern darum, sich selbst und den eigenen Hund auf einem öffentlichen Weg zu schützen. Und da ist Leckerlies werfen eine sehr sehr nette Methode. Die ganz genau wie Blocken, Pfefferspray und Bewerfen im übrigen immer nur dann nötig sind und funktionieren, wenn der Halter des belästigenden Hundes seiner verdammten Pflicht nicht nachkommt und der Fremdhund zu nah an mir dran ist.

    Cody, du musst zum Friseur! Koooohooooommm!!!

    Error 404 - Funktion der Vorderbeine nicht gefunden

    Error

    Error

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Er standlag volle 5 Minuten so da, weil hund nämlich nicht zum Friseur gehen muss, wenn er gar nicht gehen kann... :roll:

    Die du als Standard für alle verwendest, was sie einfach nicht sind.

    Deine pauschale Antwort auf alles ist Ruhe und weniger. Das mag für deine Hunde passen.

    Aber es ist nicht die Lösung für alle.

    Du hast meine Beiträge nicht verstanden.

    Doch, habe ich.

    Ich lese sie schon sehr lange und "Ruhe, weniger" ist das Mantra. Vollkommen unabhängig von Rasse und Problem.

    Und daher auch mein Einwand, dass du zu sehr von deinen sehr reizoffenen Hunden auf alle anderen schließt und zu stark pauschalisierst.

    Ich Vergleich eben auch sehr gern mit Kleinkind.... wenn mein Sohn den halben Tag still sitzen müsste, würde er irgendwann auch implodieren (ich übrigens auch)


    Aber wo ist die Grenze? Kann ich von einem 16 wochen alten Welpen ernsthaft soviel contenance verlangen?

    Der Vergleich Hunde und Kinder war/ist ja leider verpönt, obwohl es unbestreitbare Parallelen gibt. Daher danke für den Vergleich.

    Die Kunst bei beiden ist es zum Beispiel, die goldene Mitte zu finden. Und bei beiden wird man ständig damit bombardiert, dass stinknormales Verhalten pathologisiert wird. 15 Minuten Gassi? Eindeutig zu wenig! 20 Minuten Gassi? Eindeutig zu viel!

    Wenn sie sich nicht durchgängig wie Deckchen benehmen, machste eindeutig was falsch.

    Aber so funktioniert Leben nicht. Ja, mal ist es zu viel, mal zu wenig, mal genau richtig. Sich reinfitzen und den anderen lesen lernen, sich anpassen und ausgleichen - darauf kommt es an. Auf das Große und Ganze. Perfektion jeden Tag schaffen wir nicht bei uns selbst oder bei anderen Vertretern unserer Spezies und das, obwohl wir die gleiche Sprache sprechen.

    Überleg mal, wie viel ihr in den acht Wochen schon geschafft habt! Das ist bombastisch. Für mich klingt absolut nichts nach es fährt gegen die Wand an irgendeiner Stelle bei euch. Du schaust und passt an und hast (vermutlich genau wie bei deinen Kindern und in allen anderen Bereichen) einfach Momente, da nervt das, was noch nicht super funktioniert. Aber das kommt noch.

    Sich aufeinander einspielen dauert. Du kannst genauso wenig Gedanken lesen und das Einspielen überspringen wie deine Dackeline. Mit deinen Kids lief mit Sicherheit auch nicht sofort alles großartig. Leben eben.

    Und manchmal hilft einfach, darüber zu meckern und unseren Dampf abzulassen. So! :smile:

    Gibt es das EU-weit?

    Kenne ich bisher nur aus Deutschland und auch da entscheidet jede Stadt/Gemeinde selbst.

    Ich finde es leider gerade nicht mehr, aber das war wohl eine Reaktion auf die AirBnB-Schwemme, als Leute zig Wohnungen angemietet haben und als Unterkünfte teuer vermietet - also wirklich immens Wohnraum belegt und Einwohner benachteiligt.

    Ich glaube auch nicht, dass das flächendeckend Sinn ergibt. Betroffen sind ja jeweils nur die Hotspots.

    Ich hab aktuell drei Welpen. 13,5 Wochen. Eine klingt wie deine.

    Absolut furchtbare Stimme, die Aggressionen weckt. Selbstverständlich ist sie die Verbale. (gefühlt zumindest, denn so oft kommt das nicht vor, aber diese Stimme...) :roll:

    Ab und an hat sie Momente, da ist sie in den "nach müde kommt blöd"-Tunnel gefallen, geht von einem Scheiß zum nächsten und kläfft. Und würde ich sie lassen, würde sie auch ordentlich um sich schnappen.

    In diesen Momenten ist sie genau gar nicht aufnahmefähig oder wirklich abbruchfähig. Dafür haben wir ihr "Zorn-Zergel". (Hör auf zu lachen ;) )

    Ich rufe sie zu mir, sie kann ihren Frust und ihre überschüssige Energie kurz beim Zergeln mit mir auslassen und ich fahre die Intensität runter. Das Zergel bleibt in meiner Hand. Ich animiere immer weniger durch Bewegungen. Dann streichle ich sie, wenn sie sich beruhigt und sie fährt eben graduell runter. Mittlerweile sind wir an dem Punkt: Da brauchen wir eine Minute und sie kann sich immer besser selbst regulieren. Auch ohne mich. Sie lässt sich am Zergel aus und entspannt dabei.

    Das ist natürlich keine pauschale Lösung, aber generell hilft es mir, wenn ich mich in den Hund versetze. Wenn sie gerade frei dreht und nicht weiß, wohin mit sich, ist ein abrupter Wechsel in Ruhe einfach verdammt schwierig. Und oft frustrierend für beide Seiten. Hole ich sie auf dem Level ab und drehe sozusagen die Lautstärke allmählich runter, ist das viel einfacher. Sie kann ihre Energie loswerden, beißt ins Zergel, statt in mich und bellen geht nicht, weil Zergel in der Schnute. (was meine Nerven ungemein schont)

    Das ist für mich der Unterschied zwischen: Ich kann bei einem Schnellkochtopf den Dampf nicht wegmeckern. Der Druck ist da.

    Aber ich kann das Ventil öffnen, den Dampf kontrolliert rauslassen und den Druck dadurch abbauen.

    Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

    Ich hab schlussendlich Bedenken das ich zuviel erwarte bzw zuviel ruhe von einem Welpen erwarte....

    Ich denke, genau das ist dein Problem. Du hast ne Menge zu tun und wenn dann noch das Gekläffe mit Trommelfell-zerschmetterndem Faktor draufkommt, ist das dann einfach der Tropfen -> Fass -> Überlaufen. Lehn dich mal in ruhigen Minuten zurück und mach eine Bestandsaufnahme.

    Was läuft gut, was nicht? Wann? Wie oft? Dokumentier auch mal die "geht dir auf den Zeiger"-Phasen. Das an sich entspannt überraschend oft und ungemein, weil man dann klarer sieht. Oder du findest den Auslöser dafür. Viele Sachen hat man im Alltag einfach nicht auf dem Schirm. Sobald man es täglich aufschreibt, fällt der Groschen.

    Bei Tobbellen mit hohem C inklusive bringe ich meine übrigens spielerisch runter. Das geht fix, schont Nerven und Ohren.

    Bei zu derbem Beißen - da gibt's klaren Abbruch.

    Wegen des Zahnens: Ich empfehle da immer Möhren. Vor allem im Sommer. Kühle Karotte ist angenehm fürs Zahnfleisch, außerdem günstig, kalorienarm und die meisten Hunde mögen das Kauen darauf.

    Für Menschen empfehle ich Alkohol ;)