Beiträge von MoniHa

    Du widersprichst dir doch gerade selbst. Der Hund hat Kaninchen gejagt am Rheinufer, wenn keiner da war. Jetzt war sie angeblich so gut wie immer angeleint und nur in eingezäunten Bereichen ohne Leine.... aha. Und die Fuchsbauten und Kaninchenlöcher, die sie ausgehoben hat, die waren auch alle in eingezäunten Gärten? Interessant.

    Dass der Hund hört, wenn er Bock drauf hat, redest du dir schön.

    Und dann folgen so lustige Begründungen wie: Das Kind hat aktiv Kontakt gesucht....

    Jo. Ich kenne unglaublich viele Kinder, die würden auch aktiv auf die glühende Herdplatte greifen. Oder in einen Mixer. Lässt man als Erwachsener für gewöhnlich nicht zu, weil aua.

    Genauso lässt man als verantwortungsvoller Hundehalter nicht zu, dass ein Kind Finger in die Hundeaugen steckt oder am Schwanz zieht.

    Dass das nicht passiert ist zeigt mir eins ganz deutlich in Kombination mit deinem Anspruch: Du kümmerst dich nicht um deine Hunde. Die sollen klarkommen. Und sich um dich kümmern.

    Absoluter Profi-Tipp:

    Wenn man einen wiiiiinzig kleinen Tobin hat, mit dem man kontinuierlich normales Laufen, Rennen und Springen trainiert (weil er das nicht so richtig kann), sollte man:

    1. sehr genau auf Fortschritte achten.

    2. keine Schüssel mit Kräuterquark auf den Tisch stellen, wenn er auf dem Stuhl daneben sitzt.

    Denn es könnte - rein hypothetisch - passieren, dass der Minimini-Hund neben dem ein Chihuahua groß aussieht und der neulich noch Panik hatte, weil die Couch zu hoch war, nicht nur auf den Tisch springt. Sondern so springt, dass er die volle Schüssel am Rand mit den Pfoten erwischt und sie komplett über sich kippt...

    Rein hypothetisch.... :rollsmile:

    Okay wenn Sie das so sehen, dann sei es so. Ich werde mich auch dazu jetzt nicht weiter äußern, ich werde mir einfach in ein paar Jahren den Hund als Zweithund kaufen den ich für mich persönlich für richtig halte.

    Das hat nichts mit "so sehen" zu tun, sondern mit Verstand, Erfahrung, Tier- und Menschenwohl.

    Neu angeschafften Hund sich selbst über- und von dem bereits vorhandenen Hund noch mehr einschüchtern lassen. Da fehlen mir schon mal die Worte, bei so viel Ahnungslosigkeit und fehlender Empathie.

    Hunde wildern lassen.

    Hunde und Kind in Gefahr bringen.

    So tun als wäre Erziehung vorhanden und damit das eigene Unvermögen überspielen, während die Hunde ihr Ding machen.

    Dann noch allen Ernstes von "ich habe Erfahrung mit Hunden" zu sprechen... also...äh... hm. Reichlich Selbstverblendung.

    Dass der Hund als neues Pflaster her soll, ist schon klar. Aber damit ist es noch lange nicht gut.

    Dein Umgang mit Hunden ist grob fahrlässig - in alle Richtungen.

    Es ist nicht okay, mal eben so jagen zu lassen (und zusätzlich gefährlich für den Hund).

    Es ist nicht okay, deinen Hund als Spielzeug zum Malträtieren durch Kinder zu überlassen und dich damit zu brüsten, dass er nicht gebissen hat. Das ist einfach nur dumm und gefährlich.

    Dein Hund hat keinen Kadavergehorsam und es ist Tagesform abhängig, ob er hört oder einfach sein Ding macht. Aha. Aber er ist erzogen! Nee, ist er nicht. Ab und an mal nach Lust und Laune auf irgendwas zu hören ist genau das: Ab und an mal auf irgendwas hören. Aber keine verlässliche Erziehung.

    Was du "für jahrelange treue Dienste" bietest, nennt sich Grundversorgung, die von Tag 1 an und immer gegeben sein muss. N Scheiß "bietest" du damit. Das ist das bare Minimum. Das solltest du dir dringend bewusst machen.

    Deine Voraussetzungen sind bescheiden, deine Anforderungen haushoch. Das kannst du ändern.

    Fahrten egal ob in ein Tierheim oder zu einem Züchter zu organisieren, bekommt man als erwachsener Mensch gebacken. Die Ausrede zählt nicht. Dem bereits vorhandenen Hund Sicherheit zu geben, bekommt man ebenfalls gebacken. Mit Arbeit an sich selbst. Die Ausrede für den Zweithund zählt auch nicht.

    Mal ganz vernünftig zu betrachten, dass ein Welpe eine Heidenarbeit mit sich bringt, nichts und niemandem Sicherheit geben kann, sondern sie braucht - das sollte der gesunde Menschenverstand einem sagen. Und wenn du den Welpen dann auch so machen lässt, wie er lustig ist wünsche ich den Menschen und Tieren in deiner Umgebung schon mal starke Nerven und viel Glück.

    Am Montag hat sich meine Seniorin verknackst. Da sie nie nie nieeeee Schmerzen zeigt, sind selbst leichte Einschränkungen komplette Warnblinkanlagen in Neon. Sie humpelte und wurde sofort versorgt und betüdelt.

    Auftritt Montagabend Jungspundhund: Er humpelt. Richtig schlimm :verzweifelt:

    Super. Tag echt gelaufen. Er auch noch... :( :

    Abgetastet, nichts gefunden, hol eine Lampe holen, damit ich richtig zwischen die Ballen schauen kann, komm zu ihm zurück, ein Bild der Trauer. :( : :( : :( : Gesenkter Kopf, er müht sich bei jedem Schritt ab. Offensichtlich richtig übel. Ich finde wieder nichts. Druckempfindlich ist er auch nicht.

    Also drehe ich mich um und will den TA anrufen. In dem Moment sehe ich aus dem Augenwinkel, wie Jungspundhund plötzlich vollkommen normal laufen kann. Schau ihn an: Er sofort Kopf runter. Humpel. Humpel.

    Blöderweise hatte er vergessen, dass er beim ersten Mal mit dem rechten Hinterbein und nicht links hinten gehumpelt ist...

    Arsch :skeptisch2:

    Falls es häufiger auftritt:

    Dokumentieren und dadurch den Auslöser finden. (Hastiges Fressen, Aufregung, abrupter Wechsel von Ruhe zu Aktivität, Wetterumschwünge, enges oder gelegentlich drückendes Halsband etc.)

    Falls dabei kein abstellbarer Auslöser auffällt: Fremdkörper in den oberen Atemwegen oder eine Entzündung können ebenfalls verantwortlich sein.

    Also bitte erstmal abklären. Denn vollkommen harmlos ist es nicht immer.

    Akuthilfe gibt es dagegen, wenn dich das interessiert she-ra81

    Darfst du.

    Beim ersten Mal gar nicht. Da hab ich im Anschluss aber bereut, dass ich keine Anzeige erstattet habe. Ich hatte einen Zeugen, die Halterin des Hundes stand lachend! da und hat keine Anstalten gemacht, das Tier einzusammeln. Sie hat mich dann verfolgt, noch bedroht und spätestens da hätte ich einfach darauf bestehen müssen, dass sie da bleibt und die Polizei alles aufnimmt.

    Das zweite Mal ist noch nicht lange her. Der Hund war aufgerichtet mit der Schnauze auf der Höhe meiner Kehle, hat mich auch verletzt (worauf ich Stunden später hingewiesen wurde = Adrenalin und Schock hielten eine Weile an). Der Halter hat mich am gleichen Tag noch mit der TA-Rechnung konfrontiert. Daher weiß ich überhaupt, dass ich dem Hund leider was gebrochen habe. Er wollte mich deswegen anzeigen und ich sollte die Rechnung bezahlen. Daraufhin bin ich zu Polizei und Arzt. Alles dokumentiert. Dabei kam raus, dass der Hund bereits auffällig war, Verfahren laufen und Auflagen bestehen, an die sich der Herr nicht hält.

    Also nein: Gab für mich keine rechtlichen Konsequenzen. Für den Halter des zweiten Hundes schon, weil Hund falsch angemeldet, Leinen- und Maulkorbauflagen und in einem Leinenpflichtgebiet missachtet, Sach- und Personenschaden etc. pp.

    Ich finde es schade, dass dieses Thema immer wieder abdriftet und mal wieder aneinander vorbeigeredet wird.

    Es ist nun einmal immer situationsabhängig. Ich hab noch nie einen Hund verfolgt oder bei einem freundlich, fröhlich wedelnden Vierbeiner erstmal Pfefferspray ausgepackt und angefangen zu brüllen oder mit Sachen geworfen. Ich kenne auch niemanden, der das tut.

    Es geht hier einzig und allein um Fälle, bei denen Hunde sich NICHT weich, höflich, vorsichtig nähern und in respektvollen Abstand bleiben.

    Das ist der erste Fakt, der klar sein muss.

    Fakt zwei: Das kann fix nach hinten los gehen. Sei es, weil der eigene Hund not amused ist oder fragil.

    Und drittens: Wie hier auch schon mehrfach erwähnt - im Großen und Ganzen muss niemand um seinen Hund fürchten, wenn der anderen fern bleibt. So einfach.

    Für mich persönlich ist es ein absolutes Unding, dass manche Menschen ihren Hund zum Problem anderer machen. Und dann den anderen vorschreiben wollen, wie sie zu reagieren haben. Das ist unverschämt hoch zehn. Ich zwinge andere zu einer Reaktion und reg mich dann über die Reaktion auf :headbash:

    So als Beispiele: Ein Hund hat sich auf meine Seniorin gestürzt. Da ich richtig derbe an meinen Hunden hänge, hab ich das verhindert und meinen Körper dazwischen bewegt. Fand der angreifende Hund ausgesprochen frustrierend und hat mich gebissen. Der hing in meinem Bein. Und dann hat er fliegen gelernt und war leicht lädiert.

    Da hat sich die Besitzerin auch fürchterlich aufgeregt, dass ich ihren Hund getreten habe..... :rollsmile:

    Nächstes Mal löse ich das auch definitiv sanfter für das Wauwauchen.

    Fremdhund kommt um die Ecke, will meinen Hund fressen - meine Hunde hatten danach keinen Kratzer. Der Hund hatte Brüche. Und auch da hat sich der Besitzer fürchterlich drüber aufgeregt, dass sein Hundchen an mich geraten ist und ich "gleich so aggressiv war".

    Beide Situationen: Ich hatte noch nicht einmal im Ansatz die Kapazitäten, über irgendwas nachzudenken. Mein Körper hat reagiert, meine Schutzbefohlenen beschützt und die Angreifer unschädlich gemacht. Darauf bin ich nicht stolz, dass ich Hunde vermöbeln kann. Aber ich bin froh drum. Denn die Alternative ist, dass meine Hunde - die Lebewesen, für die ich die Verantwortung trage - zu noch mehr Schaden kommen.

    Und jeder Halter eines solchen Hundes sollte erstmal selbst in so einer Situation als Opfer stecken, bevor er die Fresse aufreißt und schlaue Tipps gibt oder Forderungen stellt. Oder einfach mal den eigenen Hund richtig erziehen und sichern. Dann käme es erst gar nicht dazu und alle Gedanken dazu, was andere möglicherweise zur Gegenwehr einsetzen, erübrigen sich.