Wenn du die Rassen kennenlernen möchtest, und das solltest du unbedingt live in Farbe und bunt tun, empfehle ich dir das Folgende:
- sei Zaungast. Geh einfach zu Hundevereinen und Hundeschulen, frag nach, ob du zuschauen kannst. Komm mit Leuten dort ins Gespräch. Erfahrungsgemäß wird das als Informationsquelle unterschätzt.
- besuch Ausstellungen. Dort hast du zig Rassen, Züchter und Halter auf einem Haufen. Teils mit Info-Ständen, die exakt dafür gedacht sind, sich besser über eine Rasse zu informieren. Die warten darauf, angesprochen zu werden und sich mit dir zu unterhalten! Du musst also nicht auf Antworten warten.
- ruf bei Züchtern an und sei offen, ehrlich und wertschätzend. Für gewöhnlich haben die nicht alle Zeit der Welt. Das macht es schwierig, ein Treffen einfach nur zum Kennenlernen der Rasse einzurichten. Wenn ich eine Rasse besser kennenlernen will, frag ich daher nach, ob ich mal mit auf einen Spaziergang kommen darf - rausgehen müssen sie mit ihren Hunden so oder so, das braucht also keinen Termin extra für mich in dem Sinne. Und natürlich bezahle ich den Aufwand und die Mühe mit einer Wochenration Leckerlies für Hunde und Menschen
- werd Gassigänger im Tierheim. Du gewinnst Erfahrung im Handling unterschiedlicher Hunde, kannst für dich rausfinden, was dir praktisch liegt und was nicht UND was glaubst du, wer Vorrang hat, wenn dann DER Hund für dich dabei ist? Du als verlässlicher Gassigänger, der sich bewiesen hat oder ein fremder Bewerber? Erfahrungsgemäß geht da nicht mal eine Anzeige für den Hund online.
Wirst du auf diese Weise aktiv, lernst du eine Menge Menschen und Hunde kennen, was zig Vorteile hat. Du bist aktiv und der Frust verpufft. Ganz nebenbei hast du auch ohne eigenen Hund reichlich mit den Fellnasen zu tun. Entscheidest du dich dann doch für einen Züchter, ist dein Standing aufgrund der Vorbereitung und deines Engagements ein ganz anderes.