Beiträge von MoniHa

    Darum denke ich, sie hat das Prinzip schon gecheckt - Frauchen gibt auf mich Acht und wir gehen gemeinsam durch Situationen wo ich sonst immer eskaliert bin.

    Da denkst du zu pauschal und auch zu perfekt.

    Viele Hunde merken sehr genau, wann du aufpasst, bewertest, schützt und präsent bist und wann nicht.

    Nimm die Beißvorfälle bis auf den Bekannten: Jedes einzelne Mal tauchten die Menschen für dich und deinen Mann überraschend auf. Da konntet ihr also nicht aktiv schützen und proaktiv sein. Und soweit reicht das Vertrauen eures Hundes in euch halt noch nicht, dass sie dann erstmal abwartet. Sie übernimmt den Job. Bzw. kann sogar schon euer "huch" reichen, damit sie sich berufen fühlt, die vermeintliche Bedrohung auszuschalten.

    In Bereichen, wo egal was überraschend 1 Meter neben dem Hund auftauchen kann, würde ich sie generell hochnehmen. Das ist schon eine ordentliche Nervenprobe.

    Vor 13 Jahren kam so ein Kaliber hier an. Klein, putzig, nennen wir es "kurze Zündschnur". Knurren war ihm abgewöhnt wurden - der hat nicht vorgewarnt. Der war "lieb und nett" und dann zack. Friede, Freude, Eierku.. AU! Und der hat blutig gebissen. Sogar einen Trainer, der nicht auf mich gehört hat und seine Pfoten nicht von dem Hund gelassen hat.

    Was ich von meiner kleinen Steckrübe gelernt habe:

    1. Maulkorb kann den Hund entspannen. Mag man als Mensch doof finden, aber er ist für diesen Hund ein wunderbares Hilfsmittel. Denn er will nicht nach vorne gehen. Er will nicht mit Zähnen lösen müssen.

    Er hat durch den Maulkorb auch wieder gelernt, das Knurren als Vorwarnung erlaubt ist. Und das ich seine Zeichen ernst nehme. Das hat wiederum für mehr Entspannung und Verständnis zwischen uns gesorgt.

    2. Ich bin ein Arschloch zu übergriffigen Menschen geworden. Damit es mein Hund nicht sein muss. Sollen sie mich blöd finden, wenn ich sie aktiv fernhalte. Mein Hund findet mich gut und fühlt sich nicht gezwungen, etwas zu regeln. Mach ich ja. Den Job hab ich ihm abgenommen und damit die Belastung.

    3. Wenn der Hund beißen kann, war der Abstand zu gering. In mehrfacher Hinsicht. In derlei Situationen muss ich entweder vorausschauend auf Abstand gehen oder meinem Hund Sicherheit geben, indem ich ihn hinter mich bringe oder auf den Arm nehme und niemanden ranlasse. Könnte ein Mensch irgendwo unerwartet auftauchen, ist direkt auf den Arm zu nehmen oder eine Hundetasche zu verwenden eben die bessere Wahl.


    Ich würde dir auch mal noch die Löffelchen-Theorie ans Herz legen und dich mit Körpersprache vielleicht noch vertrauter machen. Sehr oft kommt ganz generell - nicht auf dich bezogen - "ohne Vorwarnung" "kurze Zundschnür" "unerklärlich" "mal so, mal so". Schaut man dann genauer hin und sieht sich auch mal die komplette Situation mit Vorgeschichte des Tages an, fallen oftmals gemeinsame Nenner auf. Beispielsweise waren da eben schon 5 Herausforderungen/Stresssituationen, wo der Hund nicht ausgetickt ist - sich also beherrscht hat. Aber Stress hat er gehabt. Und Situation 6 brachte das Fass schlicht zum Überlaufen. Da waren die Löffel bzw. die Beherrschung alle.

    Glaub das macht (für mich) der Blick in Kombination mit dem sehr kurzen/glatten Fell im Gesicht aus, also finde den nicht hässlich, sondern wirklich gruselig.

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    Ich find hier nur gruselig/merkwürdig, was die Frau scheinbar für lange Arme hat. Man beachte die Hand an der Hundeschulter...

    Am schönsten finde ich das verlorene Fragezeichen.

    [...]bereit, Neues zu lernen ? [...]

    Denken wir, vermuten wir, hoffen wir, wir haben uns schon lange nicht mehr an sie rangetraut :ka:

    Hallo :)

    mein Name ist Marc und ich habe einen 4 jährigen Labrador.

    Jedoch pinkelt er mittlerweile Menschen an, die ihm keine Beachtung schenken (weil sie selber im Gespräch sind oder dergleichen). Ich verstehe dies nicht und suche nun nach ein paar Meinungen hier im Forum.

    Vielen Dank!! :)

    Kannst du mal detaillierter beschreiben, wann das passiert?

    Draußen, drinnen, schnüffelt er vorher, macht er das im Vorbeigehen? Pinkelt er Leute auf dem Freisitz an oder auch zu Hause, wenn sie dir gegenüber sitzen?

    Heischt er vorher um Beachtung oder wie muss man sich diese Situationen genau vorstellen?

    Ich habe mir den ganzen Thread jetzt nochmal durchgelesen und weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

    Erstmal zur Basis:

    - vollkommen unabhängig, ob du dir noch einen Hund anschaffst oder nicht - lern um Gotteswillen Hundesprache und das Blockieren von fremden Hunden.

    Schwanz und Ohren klemmen ist Angst (auch eine Form von Stress), aber Stress kann ganz unterschiedlich ausfallen und sich auch ganz unterschiedlich äußern.

    Ebenso wie Besteigen und Rammeln eben bei Weitem nicht immer sexuell motiviert sind.

    Wartest du erst auf "mein Hund ist extrem verängstigt" und erkennst nur das als Stress an, dann ignorierst du deinen Hund zu einem sehr großen Teil.

    Deine Nachrichten klingen grundlegend nach, du plapperst hochnäsig und gleichzeitig unglaublich ignorant etwas nach, lässt deine Hunde aber unverstanden im Regen stehen und behauptest, die seien beide nicht normal.

    Und das ist einer der entscheidenden Punkte gegen einen Border: Dir fehlen das Wissen und die Motivation, deine aktuellen Hunde zu verstehen. Gerade beim Border muss man Hunde aber verdammt gut und verdammt schnell lesen können und dazu auch die Hintergründe verstehen. Ansonsten ist das Desaster vorprogrammiert.

    Das kannst du ganz offensichtlich aktuell nicht und du willst es auch nicht ändern. Du schiebst das auf die Hunde ab und denkst, beim nächsten Hund/Experiment, wird es besser. Das funktioniert nicht, wenn du nicht bedeutend besser wirst.

    Dann die Unfähigkeit, deine Hunde vor anderen zu schützen - das musst du unbedingt ändern. Nicht "ich sage ja schon den anderen Haltern". Nein, du musst lernen, wie du Fremdhunde aktiv, rechtzeitig und effektiv weghältst. Dass deine Hunde bei dir sicher sind, weil du dich um andere kümmerst, ist die absolute Grundlage für verantwortungsbewusste Hundehaltung. Ganz egal, welche Rasse man an der Leine hat.

    Und für mich ein weiterer ausschlaggebende Punkt: Jemand, der sich mit der Materie beschäftigt, sich seiner Grenzen bewusst ist und zumindest ein gutes Basiswissen zu Hunden mitbringt, käme im Leben nicht auf: Ich hole mir einen Border Collie Welpen, um mit dem Agility zu machen.

    Aber bei dir fehlen eben schon die einfachsten Voraussetzungen, um sich der Idiotie deiner Rassewahl bewusst zu sein.

    Uff.

    Dein Chi ist nicht normal, weil er keinen Bock auf Kälte hat und sich nicht gerne beim Schlafen stören lässt?

    Außerdem guckt er am Fenster nach Subjekten zum Besteigen???

    What? Das machst du woran fest?

    Du musst erstmal an einer ganz anderen Stelle als beim Gedanken an einen Zweithund ansetzen.

    Wenn dein Chi Kälte Scheiße findet, pack ihn ordentlich in entsprechende Pullover, Jumper und Mäntel ein. Frieren doof zu finden ist extrem normal.

    Beim Schlafen gestört werden und das doof finden, ist ebenfalls extrem normal.

    Dein Hund ist ein Lebewesen mit original echten Gefühlen und Grenzen und einer Persönlichkeit. Kein Stofftier.

    Meine Hunde finden auch "Menschenessen" gut. Was soll denn daran nicht normal sein?

    Erwachsene Hunde spielen auch für gewöhnlich nicht mit irgendwelchen fremden Hunden.

    Wenn eure Hündin permanent bestiegen wird: Das ist besorgniserregend. Da geht man zum TA und zwar auf direktem Wege. Und man beschützt sie.

    Ich finde jeden einzelnen deiner Beiträge wirklich erschreckend. Du hast über ein Jahrzehnt "Hundeerfahrung" und weniger als gar keine Ahnung. Wie schafft man denn das? :emoticons_look: