Beiträge von MoniHa

    Ich finde Krähen absolut gruselig.

    Ich hatte mal eine Begegnung mit einem Krähenelternpaar, das möchte ich nie wieder haben.

    Scheinbar bin ich mit meiner Hündin zu nahe an deren Gelege vorbei gelaufen (gab keinen anderen Weg) und die sind immer wieder Attacken auf uns geflogen. Ich hab noch nie im Leben so viel Schiß gehabt. Habe mir dann einen dicken Stock genommen und diesen wie einen Rotor über meinen Kopf kreisen lassen.

    Einzige Reaktion meiner damaligen Hündin (40 KG Amstaff Mix). Oh toll wir spielen mit dem Stock und sie hopste wie ein Flummi um mich rum anstatt die Krähen zu verscheuchen, denn vor den Vögeln hatte sie noch mehr Respekt als ich.

    Schön, wenn man so große, beschützende Hunde hat, ne :hust:

    Oh ja, manchmal ist mit ihnen nicht zu spaßen. Das habe ich vor Jahren in einem Park erlebt. Ich saß gemütlich auf einer Parkbank, einige Tauben waren in der Umgebung am Boden unterwegs. In einem Baum sammelten sich Krähen (vielleicht 15 Stück). Auf einen Schlag sind alle aufgeflogen und haben sich gemeinsam auf eine Taube gestürzt. Federn sind geflogen, Blut ist gespritzt, dann war alles weg. Das wird mir ewig in Erinnerung bleiben.

    Ich mag sie aber trotzdem.

    Ich finde sie zugleich cool und creepy.

    Bin mit den Hunden mal an Gärten entlang (auf einem Feldweg). Das war genau an Halloween. Ein Garten: Verknurzelte, kahle Bäume und alles voller Krähen.

    Und ich dachte mir noch, was das doch für ein absolut passendes Motiv für Halloween ist.

    Grauer Himmel.

    Bäume direkt aus einem Tim Burton-Film.

    Die unheimliche Anzahl an Krähen.

    Und dann schauten uns die Vögel absolut synchron spontan an. :omg:

    Hunde haben ebenso spontan und vollkommen zufällig beschlossen, dass sie einen sehr großen Bogen laufen. Ich hab einfach mal mitgemacht. :pfeif:

    Außerdem würde die restliche Bande ihm im Ernstfall helfen!

    Es war einmal ein Freisitz, von dem aus man Krähen/Raben auf einem Dach gegenüber beobachten konnte. Ein nicht mehr ganz so kleiner Jungvogel fiel von dem niedrigen Schuppendach und kam partout nicht mehr hoch. Wir haben gefüttert, Wasser hingestellt. Das brachte schon mal Argwohn ein. Sonnenschirm hingestellt, weil die Sonne wirklich heftig brutzelte.

    Entwickelte sich von der Familie des Jungvogels aus immer mehr zu einer Szene aus "Die Vögel". Zwei Männer (beide über 1,9m) fassten allen Mut zusammen und wollten den Kleinen zurück aufs Dach setzen. Gaaaaaanz vorsichtig. Mit viel gutzureden. Gaaaaaaaaaanz vorsichtig.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Während sich die Raben/Krähen auf die beiden Männer gestürzt haben, haben die Kellnerin und ich schnell den Kleinen wieder auf das Dach gehoben und mussten dann selber die Beine in die Hand nehmen :fear:

    Also bei Rabenvögel gegen egal wen, würde ich immer auf die Vögel setzen. :ugly:

    Aber mein Unverständnis ist, wie in du in deinem letzten Absatz schreibst, dass dauernd und nur.

    Genau deswegen würde ich gerne die Hintergründe kennen.

    Für uns kann ich mir das gerade auch nicht vorstellen. Allerdings hab ich es auch noch nie so probiert :ka:

    Ein paar Gründe bei mir dagegen:

    1. TroFu - okay. Aber roh, gekocht oder Dose auszulegen... bäh. Reine Fütterung mit Trockenfutter kommt für mich nicht infrage, also hat sich das in Hinblick auf tägliche Fütterung schon erledigt.

    2. Ich möchte, dass Essen für meine Hunde bereits entspannt und die Hinleitung zum Ruhen ist. Das funktioniert nicht, wenn Futter = Suchen bedeutet. Meine Nasen sollen in Ruhe essen und danach gemütlich umfallen können.

    3. Verfälschung der Sättigung, weil die Beschäftigung ablenkt.

    4. Futter vom Boden aufnehmen find ich generell kritisch.

    Aber wie gesagt, ich hab das so noch nie getestet (und auch noch nie gehört). Fänd es daher spannend, die Gründe und Vorteile zu kennen, zickenbert

    Hier wird aus dem Napf gefüttert.

    Ich ziehe zwar etwas an der Grammzahl ab, weil ja auch über den Tag nochwas für den abfällt.

    Für mich ist Essen ein Grundbedürfnis vom Hund und das wird ohne wenn und aber erfüllt.

    Spannend finde ich die ihm anderen Thread getätigte Aussage: Ich muss ja auch für mein Essen arbeiten. Also mir hat noch niemand mein Toast kleingeschnitten und im Haus zum suchen verteilt :ironie2:

    Spass beiseite, arbeiten zu gehen und einen Hund zu füttern hat etwas mit einem Vergleich von Äpfeln und Birnen….

    Ich finde "Futter erarbeiten" nicht grundlegend verkehrt. Bitte erstmal weiterlesen, wie ich das meine.

    Morgens, mittags und abends läuft das bei uns nach dem Prinzip:

    1. Bewegung / Arbeit

    2. Futter

    3. Ruhen

    Morgens laufen wir die größte Runde, ja, auf nüchternen Magen. (Ausgenommen sind Welpen und Hunde, die zum Nüchternerbrechen neigen. Die bekommen erstmal was in den Magen.)

    Auf der Runde gibt es auch immer mal Arbeit /Training.

    Danach gibt es dann so viel Frühstück, wie jeder will, bis jeder satt ist.

    Die meisten fallen im Anschluss erstmal in den Verdauungsschlaf.

    Irgendwie ist das ja auch "erarbeitet".

    Kommt mir so rum natürlich vor. Ohne mich würde ein Hund ebenfalls Futter suchen (sich bewegen/arbeiten), versuchen sich satt zu essen und dann ruhen, sobald er satt ist.

    Das Erarbeiten ist für mich also nicht verwunderlich oder komisch.

    Was ich ungewöhnlich finde, ist das Stück für Stück zusammensuchen. Würde für mich aus mehreren Gründen so nicht funktionieren. Aber genau deswegen interessiert mich zum Beispiel auch, warum zickenbert das so handhabt.

    Bei uns ist quer durchs Gemüsebeet. Roh, gekocht, Dose, Trofu.

    Warum ich das mache:

    Ich möchte, dass meine Hunde viel kennen und gut vertragen, dass sie rundum versorgt sind und ich keine Wissenschaft draus machen muss (sofern es nicht gesundheitlich nötig ist).

    Bei uns gilt All you can eat. Was ja durchaus auch kontrovers diskutiert wird und wo viele direkt vermuten, Übergewicht sei vorprogrammiert. Ist bei uns nicht so. Eher im Gegenteil, Futter hat keinen sonderlich hohen Stellenwert (außer es handelt sich um Gemüse, das hund aus dem Einkauf klauen kann :hust: )

    Muss dazu aber auch sagen: Ich habe glücklicherweise Hunde mit Sättigungsgefühl. Wer satt ist, ist satt. Sie schlingen nicht einfach weiter. Deswegen variieren die Fütterungsmengen und Zeiten.

    Im Sommer oder nach faulen Tagen essen sie weniger und seltener als im Winter und bei gesteigerter Aktivität.

    Da es in einem anderen Thread aufkam und ein sehr weites Feld ist, mache ich mal einen eigenen Thread dazu auf.

    Rufe direkt mal zwei dazu:

    zickenbert lässt seinen Hund Futter erarbeiten und fährt damit gut.

    Andere finden das furchtbar.

    Agamo hatte zum Zusammenhang zwischen Fütterung und Leistungsfähigkeit gepostet.

    Ich finde das spannend, wollte den anderen Thread aber nicht sprengen.

    Vielleicht können wir uns ja hier dazu austauschen, welche unterschiedlichen Ansätze es gibt.