Beiträge von MoniHa

    Beim Miniature Bullterrier möchte ich dringend die gesundheitliche Seite zu bedenken geben. Die Rasse bringt leider einige Baustellen mit. Darunter auch Sachen, die den sportlichen Alltag ganz schnell enden lassen können.

    Schau dich vielleicht erstmal auf einer Ausstellung wirklich um und lern auch so verschiedene Rassen und Hundetypen live kennen. Anfangs stark nach der Optik zu gehen (bloß keine Locken, dafür aber imposant z.B.) ist verständlich, aber auch sinnlos einschränkend und oft irreführend. Denn im Endeffekt ist es nicht das Aussehen, das in dein Leben passen muss.

    Fertig kochen und aufwärmen. Durchgezogen schmeckt immer am besten.

    Ich wiederhole mich nochmal: Wie hätte sich dein Hund in der Situation verhalten sollen? (damit du ihm vertraust?)

    Dein Hund hat in einer extremen Situation instinktiv sein Leben verteidigt. Und zwar mit adäquatem Verhalten. Der hat das menschliche Arschloch nicht gefressen. Er hat sich gewehrt. Vollkommen zurecht.

    Er hat dabei nicht gelernt, dass er mit "nach vorne gehen durchkommt".

    Hin oder her, ob das ein Mali ist. Dazu ist jeder in der Lage. Das sollte man sich auch bei jedem Lebewesen bewusst machen und falls nötig immer wieder ins Gedächtnis rufen. Jetzt hast du aber einen Mali, der in Hinblick auf Geschwindigkeit, Kraft und Agilität einem Malteser klar überlegen ist und tendenziell Fremde nicht zum Feiern findet. Dafür hast du dich doch bewusst entschieden, oder?

    In deinen Beiträgen lese ich etwas heraus, dass ich immer mehr höre und lese und was ich extrem bedenklich finde. Der Hund kann beißen :shocked:

    Das sollte für absolut niemanden eine Überraschung sein und das Potenzial alleine macht auch keinen "aggressiven" Hund, dem man nicht im normalen Rahmen vertrauen kann. Die wenigsten Hunde beißen wahllos um sich und die Rahmenbedingungen spielen eine entscheidende Rolle. Auch der gediegenste und geduldigste Hund kann an seine Grenzen gebracht werden. Das muss einfach klar sein.

    Du bietest gute Rahmenbedingungen.

    Deine Frage ist aber eher persönlicher/emotionaler Natur, wenn ich das richtig verstehe.

    Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen, können dir hier alle ad nauseam beschreiben. Bringt dich in der Praxis nicht weiter.

    Nimm dir die Fragen von Vrania vor. Die sind wichtig.

    Und dazu:

    Welche praktischen Erfahrungen hast du bisher mit Hunden?

    Hast du schon welche betreut? Falls nicht: Hol das nach.

    Biete deine Hilfe bei Freunden an, geh mit anderen Hundehaltern spazieren, frag im Tierheim nach, ob du helfen kannst, etc. Auf die Weise kannst du dir selbst klarer darüber werden, was es in der Praxis bedeutet und fällst dann nicht aus allen Wolken.

    Außerdem kann sich dein Bild vom Wunschhund präzisieren, weil du mehrere verschiedene Hundetypen kennenlernst.

    Hundeerfahrung sammeln ohne eigenen Hund klingt immer komisch, ist aber recht einfach möglich und deutlich aufschlussreicher als nur darüber nachzudenken.

    Wie oft macht ihr bei dem Futtervorrat eurer Hunde eine Kontrolle wegen Menge, aufbrauchen angebrochenen Sachen und MHD? Ich mache so einmal im Monat oder auch mal zwischendurch eine Bestandsaufnahme.

    Nie.

    Angebrochenes wird zeitnah aufgebraucht bzw. bevor ich was anderes öffne. Ansonsten wandert es in den Tiefkühler, weil es gerade keiner will oder wird verschenkt.

    Ich verbrauche und räume von links nach rechts ein, nehme also rechts das "Alte" raus und schiebe von links das Neue nach. Bei Leckerlies und Kaukram hab ich Fächer. Leert sich ein Fach, brauch ich keine Bestandsaufnahme. Dann bestell ich das halt beim nächsten Mal nach.

    Wir haben immer so für 6 Wochen Vorrat. Ich kaufe/bestelle aller vier Wochen die haltbaren Artikel. Dadurch bleibt eigentlich nichts lange stehen oder liegen. Was partout keiner will, verschenke ich.

    Mir persönlich ist die "Qualifikation" egal.

    Dafür kenne ich zu viele, die zwar Papier hier, Abschluss da, Titel soundso haben und in der Praxis erkennen sie nicht, wenn ihre eigenen Hunde gestresst sind oder haben ein grottenschlechtes Timing oder stülpen allen das gleiche Vorgehen über.

    Wichtig für mich:

    - betrachten Hunde und Menschen als Individuen und als individuelle Teams

    - begründen ihre Ansätze und Methoden

    - halten nicht an dämlichen Glaubenssätzen fest, die Hunden böse Absichten unterstellen

    - kennen ihre Grenzen und stehen ehrlich dazu

    - nehmen Hund und Halter ernst und stellen sich nicht über sie

    Gute Trainer beobachten und hören zu, bevor sie aktiv werden. Sie verfolgen keine Extreme und sagen auch mal ganz deutlich, wenn irgendwas Blödsinn ist. Und: Ihnen geht es nicht allein um das Verhalten auf dem Platz oder in der Trainingssituation, sondern generell um bessere Kommunikation zwischen Hunden und Haltern.