Beiträge von MoniHa

    Gibt es echt Trainer, die wirklich gut sind und die sich dann noch mal auf „Tierschutz“ spezialisieren? Macht dich gar keinen Sinn.

    :???: Natürlich macht das Sinn, weil auch da gehäuft typische Probleme auftreten. Wobei ich hier alternativ zu jemandem für Angsthunde raten würde, auch wenn ich aus der Beschreibungen einen ängstlichen Hund und keinen Angsthund herauslese.

    Der schon involvierte Trainer empfiehlt Abgabe.

    Dass die bereits konsultierte Trainerin erstmal auf den Platz geladen hat, dann ableinen ließ und im Anschluss direkt zur Abgabe riet, sagt vieles aus. Für sie und ihre Meinung (von Kompetenz möchte ich hier nicht reden) spricht es genau aus diesen Gründen aber leider nicht.

    Der Lockenkopf war diese Woche beim Hundefriseur. Leider kam der Groomerin aber mittendrin was dazwischen, sodass er nicht fertig geworden ist.

    Hat mir gerade eine Sprachnachricht geschickt, dass sie Lockenkopf am Montag fertig frisiert. Beendete die Nachricht mit "Ich hol ihn dann ab!"

    Hund rennt zur Tür, springt wie ein Flummi und schaut mich vorwurfsvoll an, weil ich mich nicht bewege.

    :skeptisch:

    Hab ihm erklärt, dass sie sagte AM MONTAG! und er jetzt NICHT zum Friseur geht.

    Hund kommt zurück und legt sich hin.

    :skeptisch:

    Seltsam. Komplette Sprachnachrichten und, dass es um ihn geht, das versteht er.

    Bei "Hör auf meine Schuhe zu verstecken während ich schlafe" versagen seine linguistischen Fähigkeiten seit 3 Jahren.... :skeptisch2:

    Finde die Vorgehensweise deines Bekannten total nachvollziehbar, schätze mal, das ist eine gängige Haltung.

    Genau das ist ja mein Punkt.

    Für ihn, seine Vorstellung und seinen Wissensstand hat er sich umfassend informiert.

    Er wollte einen fröhlich freundlichen Familienhund, der für Hundeanfänger geeignet ist und nicht bis wenig haart. In seiner Vorstellung waren "professionelle Züchter" auf Geld aus und die Hobbyzüchter sind das eben nicht und hatten genau das, was er wollte. Keine Papiere (braucht er nicht), vermeintlich günstiger in der Anschaffung, in der Familie aufgewachsen, untersucht und damit gesund waren sie auch. Machte alles einen guten Eindruck - fertig.

    Damit ist er absolut nicht allein.

    Und dementsprechend hat er sich eben auch informiert. Wenn "Profi-Züchter" rausfallen, weil, wozu brauch ich denn ne Ahnentafel am Hund dran, dann informiert man sich eben auch nicht darüber.

    Mal ganz abgesehen davon, dass VDH eben nicht DER Garant ist. Das ist einfach so. Das pauschal immer noch zu behaupten würden viele nicht mehr machen, wenn sie mal die wirklichen Abläufe hinter den Kulissen sehen würden.

    Keiner hier sieht den Hund. Es sieht auch keiner, wann und wie genau die Angst auftritt, wie der Umgang generell ist und was genau da gerade im Argen liegt. Ich möchte mal kurz auf einen anderen Thread hinweisen, wo der Hund laut Halter "durchknallt" und "Verfolgungswahn hat" - auf den eingestellten Videos war dann etwas ganz anderes ersichtlich als das, was nach der Beschreibung zu erwarten war.

    Bezüglich Herkunft des Hundes im Spoiler, um den Thread nicht zu sprengen:

    Spoiler anzeigen

    Für Laien ist es einfach schwierig, sich in der Informationsflut zurechtzufinden. Ein Bekannter von mir hat sich zu Corona einen Hund angeschafft. Seiner Meinung nach von einem Züchter, aber ohne Papiere. Papiere braucht er ja eh nicht. Und selbstverständlich hat er sich umfassend informiert. Seiner Meinung nach.

    Seiner Meinung nach ist das so aufgeteilt:

    Tierheim: Da werden einem zu viele Fragen gestellt, alle Hunde aus dem Tierheim haben Baustellen noch und nöcher und sind krank.

    Ups-Würfe - selbsterklärend nicht geplant

    Züchter: Alle, die geplant Hund A mit Hund B verpaaren. Das wars. Wer einen Wurf plant = Züchter.

    Und mit diesem Wissensstand ist er vieles, aber nicht allein. Wieso, weshalb warum Papiere sinnvoll sein können :ka: Er will doch nicht züchten. Und die Züchterin war mit den Hunden beim Tierarzt, ergo, die sind untersucht und gesund! :ka:

    Wieso es solche Vereine überhaupt gibt :ka: Interessiert nicht, er will ja nicht beitreten. Er wollte einfach einen Familienhund. Und die Hunde von ihr wurden liebevoll in der Familie aufgezogen, mit Kindern (das war ein wichtiger Faktor), es sah gepflegt aus und die Frau machte einen menschlich kompetenten Eindruck, ohne ihm Löcher in den Bauch zu fragen. :ka:

    Außerdem hatte er sich ja umfassend informiert. Auf die Frage nach dem Zwingernamen hat er geantwortet "Zwinger? :lachtot: :lachtot: :lachtot: Die sind doch in der Wohnung aufgewachsen!!!" Also wären wir dumm, so eine absurde Frage zu stellen.

    Außerdem sind Züchter mit Ahnentafel-Hunden nur auf Geld aus und wer braucht schon so einen etepetete-Hund? Hobbyzüchter sind hingegen die Netten.

    Es geistern so viele Vorurteile rum und so viel gefährliches... nennen wir es Halbwissen, mit dem Nachlesen im Internet kann man Monate verbringen. Und natürlich denken dann diejenigen, die viel Zeit mit dem Nachlesen und dem Anschauen von Videos verbracht haben: ICH habe mich UMFASSEND informiert UND bin zum Züchter gegangen!!! Also alles richtig gemacht." Dabei ist noch nicht einmal bekannt, was einen Verbandszüchter ausmacht, warum Papiere wichtig sind, dass es so etwas wie Zuchttauglichkeit gibt etc. pp. Weil das nicht automatisch auf dem Radar ist. Man kann sich also tatsächlich noch und nöcher informiert haben - nur, wo die Informationsflut hingeführt hat und wonach man gesucht hat (was der eigene Fokus war), sind deutlich entscheidender.

    Das sollte nicht vergessen werden. Gleiches gilt beim Finden eines Trainers oder eines guten Tierarztes. Als Anfänger hat man nicht das Wissen und die Erfahrung, entsprechend auszusieben und glaubt erstmal, was die "Experten" sagen oder was man 93-Mal gelesen hat. Machen viele im DF übrigens nicht anders. Wenn ich mir überlege, wie oft, von wie vielen und wie lange hier die 5-Minuten-Regel perpetuiert wurde... Weiß man auch jetzt erst besser, ne? Von Laien zu erwarten, dass sie die Informationsflut filtern können und sich nur das Sinnvolle rauspicken, ist illusorisch. Schaffen die Experten im DF selbst nicht immer. So ehrlich sollten einige zu sich selbst sein und über die Bubble hier hinausschauen.

    Anzeige zu erstatten

    Ist es nicht. Bringt genauso viel.

    Hab ich auch schon in diesem Thread geschrieben: Für euch getestet.

    Ja, mehrfach. Ja, mit Beweisen und mehreren Zeugen. Ja, mehrere Menschen haben Anzeige erstattet.

    An den Stellen mangelt es nicht. Es interessiert nur nicht.

    Und das ist es, was ich nicht verstehe. Denn daran könnten sie verlässlich verdienen und endlich mal ein Zeichen setzen. Aber stattdessen gilt Feuerwerk hat einen Freibrief.

    Das geht mir auch nicht in den Kopf. Es gibt in LE so viele angemeldete Geschichten - okay.

    Nicht schön, aber nun einmal erlaubt.

    Aber man kann tatsächlich bei der Polizei anrufen - an jedem x-beliebigen Tag bzw. in der Nacht - und sagen "Der Herr X, wohnhaft zwei Häuser neben mir, wirft gerade Böller aus dem Fenster/auf die Autos / in Müllcontainer." und erhält als Antwort "Da können wir nichts machen."

    Aha, ja dann. :ka:

    Welcher Herr X soll das sein? Das ist seltenst stationär, dass sind Leute, die halt durch die Gegend ziehen und hier und da einen Böller oder Raketen starten lassen.

    Mein Nachbar, zwei Häuser weiter, der das regelmäßig macht. Und selbst da passiert eben nichts, sondern ich und andere Nachbarn bekommen die Antwort "Da können wir nichts machen."

    In diesem Fall ist es stationär, anhaltend, nachweisbar diese Person. Und nochmal: Es passiert genau gar nichts. Es sind ansonsten auch immer die gleichen Gärten, immer die gleichen mit Böllerresten vermüllten Stellen.

    Siehe Clover . Es ist mitnichten so, dass hier und da und ein paar Sekunden und keiner kann sie fangen. Weil sie das in LE schlicht und einfach nicht müssen. Polizei reagiert ja nicht. Kannste jeden Abend gleiche Stelle, gleiche Uhrzeit abziehen. Und es passiert: nichts.

    Es geht absolut nicht in meinen Kopf hinein, warum zum Teufel man da nicht einfach mal kontrollieren und die Leute abstrafen kann. Aber wenn man das der Polizei meldet, ist denen das schlicht und ergreifend egal.

    Das geht mir auch nicht in den Kopf. Es gibt in LE so viele angemeldete Geschichten - okay.

    Nicht schön, aber nun einmal erlaubt.

    Aber man kann tatsächlich bei der Polizei anrufen - an jedem x-beliebigen Tag bzw. in der Nacht - und sagen "Der Herr X, wohnhaft zwei Häuser neben mir, wirft gerade Böller aus dem Fenster/auf die Autos / in Müllcontainer." und erhält als Antwort "Da können wir nichts machen."

    Aha, ja dann. :ka:

    Leider kann dir auf die Ferne niemand garantieren: "Das wird schon" oder "Das hat keinen Sinn bei euch."

    Auch ein Hund aus VDH-Zucht ist kein Garant dafür, dass alles stimmt, passt und funktioniert wie gedacht und gewünscht.

    Wichtig ist bei absolut jedem Hund:

    1. Erst ankommen lassen, Vertrauen und Bindung aufbauen und dann kommt der Rest. Seid ihr der Fels in der Brandung für sie, wird vieles deutlich einfacher.

    Sie ist ja bisher nicht in Watte gepackt und isoliert aufgewachsen, hatte da aber Sicherheit durch andere.

    Baut eine Routine als Orientierung auf und macht euch verlässlich.

    2. Hund als Individuum betrachten.

    Vergleiche und andere machen aber in dem Alter das und das und dies und jenes bringen euch nicht weiter. Sie erzeugen nur sinnlosen Druck und versperren den Blick. Schaut nicht auf andere, vergesst die Vergleiche und konzentriert euch darauf, wie ihr eure Welpine besser versteht und angepasst an ihr Tempo vorgeht. Dann feiert ihr deutlich schneller Erfolge.

    3. Wähl erstmal andere Zeiten und hab Geduld.

    Wie viel ist bei euch um Mitternacht los? Oder so 4 bis 5 Uhr morgens? In den meisten Gegenden ist es dann draußen deutlich ruhiger und somit ideal, um einfach entspannter zu schauen, zu hören und falls nötig einfach mal ein paar Minuten spazieren zu stehen.

    Du kannst zusätzlich dazu Reize benennen. "Das ist nur ein Auto. Das macht nichts." (Hab ich wahrgenommen, ist keine Gefahr.) Ihr könnt euch auch aus eurem stehenden Auto heraus mal ganz entspannt die für deinen Hund neue Umwelt anschauen und sie anhören.


    Was ich bei den Züchtern sehr schade finde: Bei uns verlässt keiner ohne passendes Halsband und Geschirr mit den neuen Haltern das Haus. Einfach, damit sie von Anfang an sinnvoll gesichert sind und der erste Gang nicht zum Einkauf führt/führen muss. Dazu wird auch an der Leine spazieren gegangen, damit das bereits normaler Alltag ist, wenn sie umziehen. Das sind meiner Meinung nach Versäumnisse, die nicht hätten sein müssen.

    wie? also jetzt knallt es immer noch bei euch? 😳

    In Leipzig knallt es seit Oktober täglich und erfahrungsgemäß wird das vor Ende Februar nicht besser.

    Leider auch tagsüber und teils so unberechenbar, dass man sich nie sicher sein kann.

    Es geht absolut nicht in meinen Kopf hinein, warum zum Teufel man da nicht einfach mal kontrollieren und die Leute abstrafen kann. Aber wenn man das der Polizei meldet, ist denen das schlicht und ergreifend egal.

    Könnte man langsam als Slogan nehmen - Leipzig: Irgendwo ist immer Silvester!

    Nicht zu vergessen das Geböller zum alljährlichen Begehen der Völkerschlacht.

    Und im Sommer Feuerwerk zu gefühlt jedem Geburtstag. Oder weil Freitag ist. Oder Samstag. Oder jemand zu viel getrunken hat.