Beiträge von MoniHa

    Kleine Nebenfrage: wo hattest Du nochmal die Leckerlies und wann ist Frau Hund an denen dran?

    Frau (Nachwuchs-Chefin)-Hund gehört ja zur Rasse: Leckerlies sind unter ihrer Würde.

    Alles, was für Hunde deklariert ist und/oder offensichtlich rumsteht/angeboten wird, interessiert sie nicht die Bohne.

    Unser Supermarkt-Lieferbote hat sich angewöhnt, schon mal die Sachen für die Hunde separat zu halten. Nein, nicht die Hundeleckerlies oder die Leberwurst. Sondern: 1kg-Joghurteimerchen gehen direkt an Cody. Der Lieferbote hält ihm den Tragegriff hin, weil Cody die so gerne nimmt und reinträgt. Er macht sie auch nicht kaputt, er trägt sie in die Küche und stellt sie ab. Ist dabei stolz ohne Ende.

    Hundetaugliches Gemüse und Obst gehen als Netz oder Beutel an Arlow. Gleiches Bild: Sie trägt, sie freut sich, sie stellt ab.

    Nach mehreren Versuchen mit allem möglichen haben Bote und ich bei Halley festgestellt: Hinhalten möchte sie nicht. ABER: Stell Beutel ab, in einem liegt ganz unten und unter allem möglichen ein Mozzarella oder Feta oder eine Gurke, sag ihr, was sie sucht und sie sucht das raus. Egal, durch wie viele Sachen sie sich wühlen muss. Trägt es in die Küche und legt es ab oder hält es dir hin, weil sie es will und du öffnen musst. :ka:

    Sie kann dabei auch wirklich beeindruckend unterscheiden und mittlerweile viele Wörter auseinander halten, von Dingen, die gleich verpackt sind. "Nee, Halley, das ist die Salami." Halley mag Salami nicht. Also durchsucht sie nach der Ansage den Einkauf, bis sie ihre identisch verpackte Schinkenwurst gefunden hat.

    Dafür beißt du bei einfachen Kommandos auf Granit, weil sich ihr der Sinn nicht erschließt. Für andere Menschen spult sie Kommandos und Tricks ab. Die wissen es ja nicht besser. Bei mir? Alles Unnötige wird überhört. Vollständige Sätze und der Grund dafür, bitteschön. :ugly:

    stimmt knapp 3qm ist jetzt nicht soviel wenn man nur 30 zu Verfügung hat, ein Zehntel nur

    Baulich und damit auch in Hinblick auf den Aufwand und das nötige Material (Kosten) macht es in Hinsicht auf die Stabilität einen Unterschied, ob du ein Quadrat hast oder einen schmalen, langen Streifen. Auch bei gleicher Quadratmeterzahl ist der Streifen einfacher und günstiger zu sichern.

    Darum ging es mir.

    Du hättest auch wie du es jetzt hast, einen Käfig reinstellen können und deine Meerschweinchen dort reinsetzen, wenn du nicht aufpassen kannst. Aber trotz der Warnungen hier, hast du weder den Hund bei Abwesenheit ins Bad gesetzt noch irgendwas unternommen, bis es zu spät war.

    Und wie ich schon mal schrieb: Die Verantwortung für das, was passiert ist, liegt nicht einzig bei den Leuten, die den Hund für dich hergeholt haben. Rückgängig machen können es weder sie noch du. Ausbaden müssen es die Tiere. Aber es muss sich nicht noch mal wiederholen, wenn du daraus lernst. Und das sehe ich persönlich nicht, wenn du nur auf den Verein schimpfst.

    Unbeliebte Meinung, aber ich kann den Verein verstehen.

    Bei dem Wort "Gehege" und deiner Angabe, du könntest das nicht entsprechend sichern, da zu teuer, dachte ich an einen bedeutend größeren, eher quadratischen Auslauf. Nicht an mit drei 100 x 80 cm Deckeln oder ein eingestellter Käfig als Provisorium hätten erstmal gereicht.

    Von sich ins Foto verlieben und Hunden haben wollen zu eine simple Sicherung ist es dir nicht wert - da wäre ich auch enttäuscht.

    Auch bei größerer Wohnung und falls nochmal ein Hund einzieht: Denk daran, dass du die Meerschweinchen besser sicherst. Es kann mal eine Tür nicht richtig geschlossen sein oder der Hund huscht unbemerkt mit. Dann tritt eventuell der gleiche Fall erneut ein.

    uffwuff Persönliche Erfahrung von vor vielen, vielen Monden.

    Rhodesian Ridgebacks waren hier damals noch nicht verbreitet.

    Ich hab einen gesehen, schockverliebt, großartige Rassebeschreibung, in Deutschland einen Züchter gefunden. Hingefahren - eigentlich, um gemeinsam Gassi zu gehen - das ging aber nicht, weil am Horizont eine Regenwolke zu erahnen war. Die Hunde und das Haus waren wirklich gepflegt. Trotzdem sah ich im Anschluss wie eine Fusselrolle aus, bei der man mal das obere Blatt abziehen müsste.

    Die Züchter haben mir ausführlich von der Rasse berichtet, Vorzüge, Nachteile, was muss man wollen, mögen und können, und hätten mir direkt einen mitgegeben. Schlussendlich war ich es aber, die nach diesem Realitätscheck feststellte: So toll ich sie finde (bis heute), es passt(e) einfach nicht.

    Ja, ich hätte mich passend machen können. Aber wozu, wenn es andere gibt, bei denen von vornherein eine bessere Kompatibilität besteht?

    Lern einfach viele Hunde/ Rassen live kennen.

    Bei den ganzen Beschreibungen ist die Verwirrung vorprogrammiert, weil das alles nach Werbung klingt und überhaupt jeder der tollste Hund ist.

    Gute Anlaufstellen:

    - Ausstellungen

    - andere Hundehalter (frag mal nach, ob du mit auf den Spaziergang kannst)

    - Hundeschulen

    - Tierheime als Gassigänger

    - Züchter

    In Farbe und bunt kannst du dir selbst ein besseres Bild machen.

    Das: Zum Thema Charakter könnte ich mir Intelligenz (leichter zu trainieren?) denken leider auch viele. Aber intelligent ist nicht gleich leichter zu trainieren. Das bedeutet ebenso: lernen sehr schnell das Falsche, haben oft ihren eigenen Kopf und sind teilweise hochgradig manipulativ.

    Bevor du dich aber weiter mit Begriffen und Theorie beschäftigst: Verleg dich mal auf das praktische Erleben. Vielleicht empfindest du "moderates Haaren" gar nicht so moderat. Oder das "Verbale" klang irgendwie netter im geschriebenen Text als im Ohr.

    Frau Junghund (2,5 kg und entsprechend niedrig) lief hier gerade klimpernd durch die Gegend, was irgendwie merkwürdig war, weil meine Hunde drinnen nackt sind, also weder Geschirr noch Marken an sich haben, und somit nicht klimpern können. :???:

    Hab sie gefragt, was sie hat. Hat sie mir auch stolz gezeigt. Es war mein Schlüsselbund. Mein "hatte ich gerade in die Jackentasche gesteckt und den Reißverschluss zugezogen"-Schlüsselbund.

    Ja, gut, ne. Kann nicht sein. Hab mir wahrscheinlich nur eingebildet, dass ich den Schlüssel da wie immer reingesteckt habe und hab ihn eigentlich liegen oder fallen lassen, wo sie rankam.

    Also packe ich ihn dieses Mal wirklich bewusst in die Tasche der Jacke, die an der Garderobe hängt. Reißverschluss zu. So. Jetzt aber.

    Setze Kaffeewasser an.

    Klimpern, klimper, klimper.

    :???:

    What the hell... Der Hund ist winzig, wie kommt sie da hoch??? Neuer Versuch. Schlüssel in Tasche, stehen bleiben, sehen, wie Halley auf die total praktisch abgestellten Getränkekästen springt, auf den Flaschen balancierend die Kordel am Reißverschluss runterzieht und den Schlüssel schnappt. Und das auch nicht irgendwie. Nein. Zielgenau am Schlüsselring.

    Aber "sitz" war zu kompliziert, die ersten gefühlt 5.000 Wiederholungen. Ist klar. :roll:

    Jetzt bleibt noch die Frage: Was will sie mit meinen Schlüsseln? Ausbrechen? Nicht mehr rausgehen? Die anderen Hunde raussperren? Role Play als "Frau Hund, die Hausmeisterin"?

    Hier mal kurz was Sozialisierung nicht ist Rabe :

    Es ist nicht: Wahllos jeden aufdringlichen, grenzenlos übergriffigen Menschen oder Hund ertragen müssen, weil die sich zur Missionierung oder "Erziehung" berufen fühlen. Oder das "nein" erst beim 35. Mal verstehen wollen, wenn man laut und deutlich werden muss. Und dann behaupten "Die Halter machen Stress, weil mimimi, ich hab meinen Willen nicht durchsetzen können."

    Tatsächlich ist es dieses Verhalten, das reichlich asozial ist.

    Sozialisierung bedeutet auch nicht, so viele Kontakte wie möglich in jeden Tag und ins Hundeleben zu prügeln. Egal, wie die ausfallen.

    Sich damit zu brüsten ist so ein bisschen wie Facebook für Fellnasen(halter): Mein Wuffi hat 145 Hundewiesenfreunde. Isser nicht sozial?!

    Obwohl unter den Kontakten keine einzige Freundschaft existiert...

    uffwuff

    Mal weg von der Hundewelt und hin zum Autofahren.

    Geh einfach mal davon aus, du hast keinen Führerschein. Du besuchst keine Fahrschule, hast keine Ahnung, worauf es im Straßenverkehr oder bei der Wahl eines Autos ankommt. Willst aber ein Auto.

    Deine Vorstellung:

    - soll ausgefallen sein, du willst nicht so einen 08/15 Pkw, wie ihn andere fahren

    - eigensinnige Lenkung und Getriebe

    - du willst dir so richtig verdienen, dass du mit diesem Fahrzeug von A nach B kommst - denn nur dann ist es etwas Besonderes!

    Was du bietest:

    - Führerschein machst du, wenn du mit deinem schwierigen Fahrzeug losfährst

    - du hast keine Fahrerfahrung

    - du gehst gelegentlich tanken

    Was dir Leute raten:

    - mach erstmal Führerschein

    - such dir was einfaches, pflegeleichtes und stadttaugliches, weil das zu deinem Leben und deinem aktuellen Erfahrungs- und Wissensstand passt

    Was du willst: einen Panzer-Porsche-Mix für Fortgeschrittene

    Das kann man schon machen, wenn man richtig schnell alles plattwalzen will. Einschließlich der eigenen Nerven. Und es ist auf jeden Fall was richtig Besonderes.

    Im Alltag wirst du aber auch richtig vielen Herausforderungen begegnen, die bei der Parkplatzsuche anfangen und beim Bremsen auf Wunsch enden.

    Während du dich bei deinem gewünschten Panzer-Porsche-Mix darüber ärgerst, dass du bei jeder Fahrt mit dem Getriebe kämpfst und Bremswege ne halbe Stunde vorher einplanen musst und am besten sowieso nicht auf befahrenen Straßen unterwegs bist, hättest du mit dem stadttauglichen Pkw so viele schöne Fahrten haben können, viel gelernt und hättest unfassbar an ihm gehangen. Wäre ja schließlich deiner.

    Bei dem angeführten Auszug von Feddersen-Petersen sehe ich einige Punkte kritisch:

    - 1997: Vor 28 Jahren war die Welt (zumindest bei mir) unter anderem in Bezug auf die Hundedichte eine andere. Heute stell ich mich draußen hin und meine Hunde haben in einer Stunde mehr Fremdhundekontakt als früher im Monat. Qualitativ besser oder wertvoll für die Hunde ist der mitnichten. Unter anderem, weil sich viele Hunde aufführen wie offene Hose und das als normal oder "spielen sie nich toll" interpretiert wird. Da ist also meiner Erfahrung nach jetzt deutlich mehr Auswahl gefragt, als es vor fast 30 Jahren der Fall war.

    - entscheidend ist die Art des Leinenspaziergangs: Ob ich im Stechschritt oder im Schneckentempo laufe, dem Hund mein Tempo aufzwinge, die Länge der Leine, mich nach dem Hund richte usw. macht alles einen ordentlichen Unterschied. Wird auch angedeutet, geht aber unter und läuft auf die böse, böse Leine hinaus, die alles verhindert.

    - bezieht sich das auf Einzelhunde vor fast 30 Jahren: Ich kenne verdammt viele Hunde, die in leinenpflichtigen Gebieten (und ungesicherten Bereichen) ausschließlich an der Leine laufen und noch nie eine Hundewiese oder ein gut besuchtes Freilaufgebiet gesehen haben. Dafür haben sie Welpenstunden, -spielstunden und -treffen, HuTa, vermehrte Mehrhundehaltung, Social Walks, Treffen mit festen Hundefreunden, Treffen auf angemieteten Plätzen, Hundeschule mit Freizeit nebst den Kursen.... Gab es meines Wissens nach damals nicht in dem Ausmaß. Macht aber einen gewaltigen Unterschied in der Betrachtung, wie notwendig es jetzt ist, Fremdhundekontakte und Leinenlosigkeit in "öffentlichen" Bereichen als Notwendigkeit darzustellen.