Beiträge von MoniHa

    Ich hole den Koffer der Qualen und packe die Folterinstrumente aus. Bürsten, Schere, Schermaschine, Krallenschere. Jetzt hab ich ja mehrere Hunde und dadurch mehrere Kategorien.

    Kategorie 1: Fallen spontan in komatösen Tiefschlaf. Schlafende Hunde darf man nicht wecken und so.

    Kategorie 2: Lösen sich in Luft auf und werden für gewöhnlich nicht mehr gesehen, bis ich ein anderes Opfer auserwählt habe oder sage: "Ich weiß, wo dein Haus wohnt! Ran auf n Meter!!!"

    Kategorie 3: Uuuuuuuuuuh, hübsch machen, betüdelt werden, büüüüüüürsten. Ichichichichich.

    Kategorie 4: Tobin. Der bürsten hasst und baden liebt.

    Ich hol also den Koffer der Qualen, Tobin kommt mit und kommentiert. Fiiiiieeep.

    Ich hole Handtücher. Heeeeuueeeel.

    Lege den Föhn bereit. Wiiiiiiiiimmer.

    "Tobi, du bist gar nicht dran."

    Fiiiiiiiieeeeeeeep.

    "Tobi, du bist ni-"HEEEEEEUUUL

    "Du willst also dran sein?"

    rennt weg

    :roll:

    Ich rufe das eigentliche Opfer fürs Bürsten und Baden.

    Tobi rennt zurück und springt auf den Tisch.

    "Wenn du meinst, bist du halt dran :ka: "

    WIMMMMMER, HEEEEUEUEEELEEUL, FIIIIIEPPP

    "Alter, ich berühre dich noch nicht einmal."

    Tobin: Achso, hm. Ja. :pfeif:

    Ich nehme eine Bürste in die Hand AAAAAAAAAAAAH, SIE HÄUTET UND FILETTIERT MICH

    "Tobi, ich berühre dich immer noch nicht. Guck. Kein Kontakt."

    Tobin: Ups :ops:

    Ich setze die Bürste am Fell an, Tobi steht still, legt sich hin, (Brust und Bauch bürsten ist wichtig), dreht sich dabei wie ein Brathendl am Spieß (schnell gehen ist noch wichtiger), springt von dannen und ich höre aus dem Bad "klick, klick, rumps, klicklicklicklick FIIIIIIIHIIIIIIIIIIEEEEEEEEEP"

    Oder auch: Mein Monk wäre dann jetzt fertig für sein Bad. Hat sich sogar selbst in die Badewanne verfrachtet. Er hat schließlich total todesmutig eine Minute Bürsterei ertragen und da ist es ja wohl das Mindeste, dass ich ihm die Dusche einschalte....

    Falls ihr in diesem Sommer jemandem mit nem kleinen schwarzen Hund und ner Gießkanne begegnet, der gelegentlich "goooooood boy!" sagt und den Hund gießt - der Hund hat einen an der Klatsche! Nicht ich :see_no_evil_monkey:

    Was mich an den Vorschlägen bis Forderungen gerade dezent frustriert - und ich denke, dass geht pusteblume-59 ähnlich - hier kommt mal wieder eine Liste zusammen, die am besten vorvorgestern schon abgehakt sein sollte. Dazu ist sie voll mit Dingen, die in der bestehenden Lebensrealität nicht mal eben umsetzbar sind. Und diese Liste wird wiederholt und wiederholt. :rollsmile:

    Nur macht das Wiederholen die Punkte nicht realisierbarer oder schneller umsetzbar.

    Es wirkt nur so als würden manche nicht lesen oder könnten sich nicht vorstellen, wie das mit körperlichen Einschränkungen, allein und mit begrenzten Möglichkeiten ist.

    Wieso denn zerfleischt? Weil du deinen Hund gelegentlich kurz allein lässt?

    Ja das man das mit so kleinen Hunden nicht machen würde, es wären ja noch babys, das wäre tierquälerei usw.

    Dann quält jede Hundemutter ihre Welpen spätestens ab der 3. Lebenswoche. Die hängen nämlich auch nicht 24/7 an denen dran und entfernen sich relativ schnell sogar aus der Hörweite, wenn sie ihre Kleinen sicher wissen.

    Du hast eindeutig ein Problem, @Soulclaw90 - du machst dir zu viele Sorgen und Gedanken. ;)

    Dein Hund kann offensichtlich gut alleine bleiben. Umlegen, rumlaufen, spielen, aus dem Fenster schauen, schlafen - all das ist vollkommen normal. Auch mal an der Tür zu warten, weil sie vielleicht etwas gehört hat, ist kein Stress. Sie legt sich danach ja von allein wieder hin.

    Du musst in Zukunft NICHT immer exakt das gleiche Problem runterspulen, damit dein Hund alleine bleiben kann. Vorher gelöst, sich bewegt, satt, zufrieden, froh - das ist natürlich super. Deswegen musst du aber keine Checkliste führen, ob nun heute schon x Minuten das, und zweimal y gemacht wurden, damit du die Tür hinter dir schließen darfst.

    Ich rate sogar dazu, dass mal etwas aufzulockern, auch mal nachmittags nach ner Runde mit dem Hund spontan zu gehen und eine Weile wegzubleiben, damit auch das für euren Vierbeiner ganz normal ist.

    Ja da hast du recht. Ich hatte vor langer zeit mal ein Beitrag in Facebook in ner Hundegruppe gepostet und zu dem thema gefragt und wurde regelrecht zerfleischt und seitdem spukt mir das thema im kopf rum

    Wieso denn zerfleischt? Weil du deinen Hund gelegentlich kurz allein lässt?

    Habt ihr schon mal sagen müssen, dass es irgendwann genug Behandlung war? Oder habt ihr bis zum Ende alles erdenkliche probiert?

    Ja und ja.

    Immer abhängig vom Lebewesen und den Möglichkeiten.

    Ein Herzenshund war eine Kämpferin. Sie wollte nicht gehen. Da stand im Prinzip von Anfang an fest, sie wird nicht alt. Weil sie mehr gesundheitliche Baustelle als Hund war. Aber sie wollte. 14,5 Jahre später gab es nichts mehr zu behandeln. Da waren wir schon lange bei palliativ angelangt. Und ich hatte einen Termin. Aber sie schlief vorher ein.

    Dennoch war das für sie absolut richtig. Sie wollte immer weiter machen und war ganz weit weg von WTP. Wollte das also für sich, nicht für mich. Da habe ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um diagnostisch und therapeutisch alles für sie zu tun, damit sie weitermachen kann und zwar so gut wie möglich. Dennoch war ich auch da an dem Punkt angelangt, wo sie im Kopf zwar noch wollte, aber der Körper nicht mehr konnte.

    Bei anderen musste ich einsehen, dass diese geliebte Persönlichkeit nicht mehr will. Da wäre medizinisch noch Hinhalten und Hinauszögern möglich gewesen. Aber es wäre nicht im Sinne von ihnen gewesen.

    Und das ist für mich immer der ausschlaggebende Punkt: Will er oder sie noch?

    Du hast eindeutig ein Problem, @Soulclaw90 - du machst dir zu viele Sorgen und Gedanken. ;)

    Dein Hund kann offensichtlich gut alleine bleiben. Umlegen, rumlaufen, spielen, aus dem Fenster schauen, schlafen - all das ist vollkommen normal. Auch mal an der Tür zu warten, weil sie vielleicht etwas gehört hat, ist kein Stress. Sie legt sich danach ja von allein wieder hin.

    Du musst in Zukunft NICHT immer exakt das gleiche Problem runterspulen, damit dein Hund alleine bleiben kann. Vorher gelöst, sich bewegt, satt, zufrieden, froh - das ist natürlich super. Deswegen musst du aber keine Checkliste führen, ob nun heute schon x Minuten das, und zweimal y gemacht wurden, damit du die Tür hinter dir schließen darfst.

    Ich rate sogar dazu, dass mal etwas aufzulockern, auch mal nachmittags nach ner Runde mit dem Hund spontan zu gehen und eine Weile wegzubleiben, damit auch das für euren Vierbeiner ganz normal ist.

    Demnächst wird hier noch für einen Schnuller zum Streßabbau geraten.

    Aaaaah, darum geht es dir. Den Begriff Windel und damit um vermeintliche Vermenschlichung. Nicht etwa um wirkliche Bedenken in Richtung einer Infektion durch Rüdenbinden.

    Sag das doch einfach beim nächsten Mal direkt. Dann lässt sich dein noch nicht einmal Halbwissen besser einordnen.

    Den Rest von meinem Beitrag hast du ja weggelassen, ich vermute, das lässt sich nicht mit einem Satz wegdiskutieren.

    Meine Hundehatung steht ja auch nicht zur Diskussion!

    Um deine Hundehaltung ging es auch nicht, wohl aber um deine fachlich unbegründete Panikmache bezüglich einer Blasenentzündung durch Rüdenbinden. Die hat -Ann- sehr sachlich ausgehebelt und dir fiel nix besseres ein als einen Satz aus ihrem Beitrag rauszuklauben...

    EBEN, weil das Argument Binde am Rüden = Blasenentzündung kein Argument ist.

    Dann bin ich auch zufrieden.

    Das glaub ich nicht. Und ich darf das sagen, weil ich ebenfalls gewisse Schwierigkeiten habe, wenn ich abgebe - aber gleichzeitig HuTa bin :see_no_evil_monkey: Kenn das Dilemma also von beiden Seiten.

    Wenn du magst, kann ich dir noch ein paar Fragen und Tipps an die Hand geben, die dich eventuell etwas beruhigen und dir bei der Auswahl helfen. :ka: