Beiträge von MoniHa

    Aber wo mache ich das denn? :ka:

    Ich habe schlicht aufgeführt, warum ich das mit Kindern in den genannten Bereichen weniger einschränkend empfand als mit Hunden.

    Kinder dürfen zum Glück auch mal lauter spielen und dir kann keiner direkt aufs Dach steigen, wenn dein Baby weint. Zum Glück!

    Muss in den Supermarkt oder zum Arzt? Kinder kann ich mitnehmen und muss nicht jedes Mal dafür einen Sitter engagieren - bei Hunden, die in der Zeit die Nachbarschaft zusammenbellen, hast du keine Wahl. Ich kann hier nirgends einen Hund mit zum Arzt nehmen :ka:


    Das ist so. Das ist Fakt.


    Warum interpretierst du da was rein, was nicht drin steht?


    Ich finde das Thema wirklich spannend, aber wenn es auf Unterstellungen rausläuft, lassen wir das.

    Doch, ich habe Kinder - mittlerweile erwachsen.


    Es sind aktuell 15 Kinderkrankentage bei einem Kind pro Elternteil / 30 bei Alleinerziehenden für ein Kind. Mehr Kinder, mehr Tage mit einem Maximum von 35 Tagen pro Elternteil / 70 für Alleinerziehende.


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    Ich argumentiere im Übrigen gar nicht und ich kritisiere auch nicht, dass es diese Freiheiten, Rechte und Vergünstigungen für Kinder gibt. Null. Ich finde gut, dass es mittlerweile sowas wie Pausen für Stillzeiten gibt und in manchen Branchen auch die Säuglinge mit zur Arbeit dürfen, dass sich Elternzeit aufteilen lässt und es viele Angebote gibt.


    Warum das manche gerade auf Zwang falsch verstehen wollen, verstehe ich hingegen nicht.

    Mein Punkt war und ist einfach nur: ICH persönlich fand und finde es mit Kindern einfacher als mit Hunden.

    Das ist keine Kritik an Kindern oder ihren Eltern.

    Natürlich ist es im individuellen Fall auch eine Frage davon, was man einschränkend empfindet. Aber so auf die Gesellschaft und die Möglichkeiten bezogen?


    Da fand und finde ich Kinder einfacher.


    Mit einem Welpen oder einem Hund, der nicht alleinbleiben kann, hast du ein ordentliches Problem bei einfachen Sachen wie Einkauf oder Arztbesuch. Mit Kind nicht. Nimmste halt mit.

    Ist das Kind krank, gibt es speziell dafür Krankentage. Ist der Hund krank, juckt das niemanden.

    Zusätzlich hast du Vergünstigungen, Versicherungen greifen automatisch, für Kinder kostenlose Angebote, Elternzeit - da hat man schon deutlich mehr Freiheiten.

    Mal ab von der aktuellen Frage in diesem Fall: Ich finde das Thema spannend.


    Gerade auch der Vergleich zwischen Einschränkungen durch Hunde und Kinder.

    Kinder finde ich nämlich generell weniger einschränkend in unserer Gesellschaft.


    Kind ist krank? Kinderkrankentage! Hund ist krank? Mein Problem.

    Kind kann ich überallhin mitnehmen - Hunde nicht.

    Für meine Hunde bezahle ich Steuern. Für Kinder bekomme ich Kindergeld.

    Kinderspielplätze finde ich hier an jeder Ecke. Bereiche explizit für Hunde? Klar, wenn ich den Platz miete.

    Kinder machen Krach und Nachbarn fühlen sich gestört? Nachbarn haben Pech. Meine Hunde machen Anstalten, Krach zu machen? Nachbarn müssen sich nur ein Lärmprotokoll aus den Fingern saugen und schon hab ich ein Problem.

    Kinder bringen andere in Gefahr? Sind eben Kinder. Hund springt jemanden "gefahrenbringend" an? Problem, Problem, Problem.

    usw.

    Ich weiß, den Verkäufer für alles verantwortlich zu machen, ist schnell, einfach und beliebt.

    Dennoch möchte ich alle hier bitten, mal genau zu lesen.


    Schon rein die Unwissenheit und Verwirrung bei den Eltern ist bemerkenswert.


    Kotverklebtes Fell - war es Kot? Also ich weiß, wie meine Hunde nach ner Runde im Schlamm aussehen und was bei den "zotteligen" Vierbeinern hängen bleibt. Hunde, die den ganzen Tag draußen sind auf einem Hof und nicht vor Abgabe gebadet werden, da könnte man doch einiges verwechseln. Offensichtlich war das "verklebte" Fell nicht so gravierend, dass es vor dem TA auffiel.


    Weggesperrt ist eine Vermutung basierend auf kahlen? Stellen an den Hinterbeinen.... Das ergibt keinen Sinn. Der Hund kann genauso gut den lieben langen Tag freien Frohsinn gehabt haben und dreht jetzt hohl, weil er unterfordert ist. Vielleicht wurde ihm schlicht der Dreck abgeschnitten.


    Welpen sammeln alles auf, was sie finden. Die fangen nicht an Steine zu fressen, weil sie Hunger haben. Vermeintliche Unterernährung bei einem Welpen ist auch mehr als eine sehr dünne Linie. Ich kann hier meine Welpen bis zum Umfallen füttern - manchmal sehen sie aus wie gemästete Hängebauchschweine, wenn sie abends ins Bett gehen und stehen morgens spindeldürr wieder auf. So richtig klapprig.

    Unterernährung macht sich durch mehr bemerkbar als: Haben Trofu für adulte Hunde bekommen, wollte er direkt bei Einzug nicht, war dünn. Dass ein Welpe direkt beim Umzug schlechter frisst ist eher Norm als Ausnahme, dass er Sachen draußen unterwegs ins Maul nimmt ebenfalls, dass er einen Deprivationsschaden hat, lese ich nirgends heraus.

    Noch als Tipp, RiccoRagnarson - einen guten Hundetrainer erkennst du daran, dass er sehr genau ist bei der Bestandsaufnahme. Klar, du möchtest sofort einen Fahrplan, aber so funktioniert das im seriösen Bereich nicht.


    Einen nachhaltig arbeitenden Trainer erkennst du daran, dass er keine Pauschallösung hat. Das ist nicht "aaaah, Rasse soundso, vollkommen egal, was Sie bereits versucht haben, die Lösung ist xy". Der schaut sich den Hund, euch und die Situation erstmal genau an. Der wird euch Löcher in den Bauch fragen, Alltagssituationen begleiten und auseinandernehmen.


    Der Grund dafür: Was Menschen empfinden und sehen, unterscheidet sich sehr stark. Viele sagen beispielsweise "Hilfe, mein Welpe ist hyperaktiv!", weil der vollkommen normale, gesunde Welpe seit ganzen 5 Minuten spielt. Oder "Die spielen so schön!", während ein Hund gerade den anderen mobbt/jagt. Manche sind der Meinung, sie machen doch gar nicht viel mit ihrem Welpen, dabei ist der vollkommen überfordert. Andere machen viel zu wenig und deckeln viel zu viel und glauben immer noch, der Hund sei mit Sicherheit überfordert.


    Ein guter Trainer schaut sich erstmal die Realität, den Hund und euch an und gibt dann erst Tipps.

    Weil sich auch nur so langfristig wirkliche Verbesserungen für alle erreichen lassen.

    Gibt es überhaupt ein Gen-Labor, was auf Schafpudel und Kroatischen Schäferhund testet?

    Das sind ja doch eher seltene Rassen.

    Ob das explizit mit dabei ist, kann ich dir nicht beantworten. Aber zumindest eine eindeutige Richtung (oder auch eine Überraschung) bekommt man damit. Und ich glaube, in dem Fall wäre das ganz gut, um mal schwarz auf weiß zu sehen, was zumindest anteilig drinsteckt.