Bei einem seriösen Züchtern wird der Hund adäquat und gezielt auf das Leben mit Menschen vorbereitet.
Das sehe ich bei Hunden aus dem TS nicht.
Mal als Schwank aus meinem Leben: Ich bin Pflegestelle. Aktuell hab ich hier eine Mutter, die trächtig zu mir kam. Die Welpen kamen bei mir auf die Welt. Sowohl Mutter als auch Welpen sind gesund, pflegeleicht, wachsen vollkommen normal in einer Familie auf, haben erwachsene, gefestigte Hunde als Orientierung, bekommen hochwertiges Futter und kennen im Vergleich zu Verbandszüchtern in meinem Bekanntenkreis bereits deutlich mehr. An der Leine laufen, Auto fahren, Katzen, Kinder, Besucher, Fremdhunde, alleine bei anderen Menschen bleiben, Straßenverkehr bis Bohrmaschine - sie kennen es und erkunden die Welt fröhlich, freundlich und unbesorgt.
Und nochmal: Das sind TS-Welpen, die in ihrem Alter gediegen mit mehr umgehen, als bei jedem Züchter, den ich kenne. Sie bekommen auch deutlich mehr Aufmerksamkeit und mehr Alltag mit als bei vielen Züchtern und werden nicht durch den Menschen von der Mutter zwangsentwöhnt.
Oder auch: Bei mir war jetzt gerade ein ehemaliger Pflegehund zu Besuch. Hatte bis zum 5. Lebensjahr nicht einmal das Haus verlassen. Als verwahrloste Wurfmaschine gehalten. Bei mir hat sie die Basis bekommen, bei ihren neuen Haltern ist sie ein lebensfroher und vollkommen einfacher Hund.
Diese Pauschalisierung von dir zeigt Vorurteile, die leider weit verbreitet, aber einfach nicht wahr sind.