Beiträge von MoniHa

    Danke für die Beispielrechnung.

    Daran sieht man schön, dass Kleinvieh auch Mist macht. Und an solchen Sachen zu sparen, heißt ja nicht, man könnte es sich nicht auch anders leisten. Aber wenn man daran sparen kann - warum denn nicht? Da muss der Hund ja nun auf nichts verzichten, wenn ich lieber die billigen Kotbeutel nehme oder schaue, ob ich das gleiche Futter woanders oder in größeren Gebinden für ein paar Cent weniger bekomme :ka:

    Klingt nicht viel, aber läppert sich eben auch zusammen.

    Schalte den Wasserkocher ein, mitten im Kochvorgang geht der kaputt :fear:

    Will Klimaanlage einstellen - reagiert die einfach nicht mehr. :emoticons_look:

    Netflix anwerfen auf dem Laptop - kein Internet :wuetend:

    Hol ich mir halt n Eis. Pffffff. Kann ja nicht wahr sein. Gefrierschrank läuft nicht :emoticons_look:

    Es hat einen gaaaaaanzen Moment gedauert, bis ich nach dem Mittagsschlaf auf die Lösung kam :headbash: :headbash: :headbash: :ops:


    (Stromausfall)

    Was mich ab und an nervt, ist, wenn sowas kommt wie "Na du brauchst die Hunde doch aber gar nicht, warum gibst du so viel für sie aus? Kannst du dir das überhaupt leisten? Warum hast du so viele?" Vorzugsweise kommt das von Leuten, die ohne mit der Wimper zu zucken mehr für Urlaube ausgeben, an die sie sich kaum erinnern können, als ich für das Hundefutter im gesamten Jahr. Oder 2.500 für ne Armbanduhr, die sie unbedingt haben mussten, weil die wasserdicht bis 1.000 m ist. Obwohl sie ihm Büro arbeiten und maximal alle 5 Jahre mal in einen beheizten Pool gehen - selbstverständlich ohne Uhr, die könnte sonst Schaden nehmen. Da krittel ich aber auch nicht dran rum. Ist ja ihr Geld und ihre Priorität. :ka:

    Genau das.

    Letztens bin ich hier am Wohnmobilstellplatz vorbei gelaufen, da fragt jemand ganz entsetzt, ob das alles meine sind und ob ich auch noch andere Hobbys habe und das das ja ganz schön teuer wäre und überhaupt.

    Und die hatten ein Wohnmobil, Heilige Makrele 😅 das Teil sah so teuer aus wie unser Haus 😅

    Aus solchen Gesprächen habe ich bisher immer nur gelernt, dass das ganz grundsätzlich etwas vooollllkoooommmen anderes ist. xD :rollsmile: :hust:

    Dabei geben sie ebenso wie wir Geld für das aus, was ihnen wichtig ist und "verzichten" dafür auf anderes oder es ist ihnen einfach nicht wichtig. Vielleicht haben die Leute neben dem Wohnmobil nur eine billige Einraumwohnung oder oder oder. :ka: Aber bei Hunden oder Tieren generell ist das irgendwie anders. Warum auch immer.

    Ich bekomme durch die Welpen auch gerade die abstrusesten Fragen gestellt. Ob ich denn überhaupt noch Zeit zum Kochen, Essen, Putzen und Zeit für mich habe - neben den ganzen Belastungen... Ob ich denn überhaupt noch arbeite oder wie ich die Hunde überhaupt finanziere... :lepra: Wo ich mir denke: Kein Mensch kommt auf die Idee, Züchtern solche Fragen zu stellen. Oder meinen Nachbarn, der Tag für Tag an seinem Oldtimer werkelt und da ordentlich Geld reinsteckt, originale Ersatzteile jagt und dafür bis sonst wohin fährt. Aber bei Hundehaltern und TS scheinen solche Sprüche legitim.

    Und Hundegeld gibt es leider immer noch nicht, also liege ich offensichtlich niemandem auf der Tasche.

    Vriff natürlich. Ich wollte damit nur sagen: Für mich ist allein die Vorstellung unglaublich schlimm und ja, tatsächlich spare ich lieber an anderen Stellen, weil mir das im Vergleich zu den Hunden egal ist. Da passt auch wunderbar:

    Mag sein das andere Leute andere Prioritäten haben.

    Ich fahr zum Beispiel bis heute nicht in den Urlaub. Habe Auto für Einkäufe und Fahrten zum Tierarzt. Mehr nicht. Baue reichlich an, koche ein, vergleiche Preise, tausche mit Nachbarn, Klamotten zuletzt gekauft... hm....gute Frage. :ka: Paar Jahre. Aber ich laufe eh nur in T-Shirts, Sweatshirts und Jeans rum, von daher :ka: Ich arbeite 7 Tage die Woche, habe mir weitere Standbeine aufgebaut und mein Unterhaltungsluxus besteht aus einem Netflix-Abo für 7,99.

    Könnte mir deutlich mehr leisten und deutlich weniger arbeiten, aber die Hunde sind mir einfach wichtiger und geben mir mehr als Schmuck, Reisen und sonstiger Krimskrams.

    Was mich ab und an nervt, ist, wenn sowas kommt wie "Na du brauchst die Hunde doch aber gar nicht, warum gibst du so viel für sie aus? Kannst du dir das überhaupt leisten? Warum hast du so viele?" Vorzugsweise kommt das von Leuten, die ohne mit der Wimper zu zucken mehr für Urlaube ausgeben, an die sie sich kaum erinnern können, als ich für das Hundefutter im gesamten Jahr. Oder 2.500 für ne Armbanduhr, die sie unbedingt haben mussten, weil die wasserdicht bis 1.000 m ist. Obwohl sie ihm Büro arbeiten und maximal alle 5 Jahre mal in einen beheizten Pool gehen - selbstverständlich ohne Uhr, die könnte sonst Schaden nehmen. Da krittel ich aber auch nicht dran rum. Ist ja ihr Geld und ihre Priorität. :ka:

    Für mich ist an den Tieren sparen schlimm, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, will ich nicht und ich hoffe, ich muss nie.

    In puncto Gesundheit, Futter und Wohlbefinden geht es mir ebenso.

    Bei meiner ersten eigenen Hündin hatte ich ständig Angst im Nacken, ob ich die plötzlich explodierenden Tierarztkosten zahlen kann. Das hat mich erwischt, obwohl ich vorher schon so überlegt war: nur ein Hund, nur ein kleiner Hund, vom guten VHD-Züchter, damit ziemlich sicher gute Gesundheit vorhanden ist... Ja. Pustekuchen. Rücklagen ratzfatz weg, weil eine Sache die nächste jagte. Versicherungen gab es dafür noch nicht.

    Ich hab trotzdem bei mir verzichtet und nicht bei ihr. Wasser, Brot, keine neuen Klamotten, kein Urlaub und kostenlose Unternehmungen haben mich nicht umgebracht und ich würde es immer wieder so machen.

    Ich glaube dazu gibt es bereits einen separaten Thread zum Thema Rücklagen.

    Ich denke 1.500€ sollte man jederzeit sofort verfügbar haben für einen Hund, und dazu die Bereitschaft (und Möglichkeit) kurzfristig einen Kredit aufzunehmen oder sich anderweitig 5.000€ leihen zu können. Ist dies nicht der Fall, OP und KV.

    Alles darüber hinaus.. seien wir ehrlich.. sprengt den Geldbeutel von sehr vielen Menschen

    Ich möchte deinen Beitrag nur noch ergänzen um: Es gibt bei größeren Behandlungen in manchen Kliniken auch die Möglichkeit der Ratenzahlung.

    Darauf sollte man sich allerdings nicht verlassen. Für den Fall der Fälle kann man aber nachfragen.

    da wird ja gerade ganz massiv gegengesteuert

    Ja, weil das mal jemand angefangen hat zu hinterfragen, verändert sich das gerade.

    Vorher war das hier auch bloß nicht anders mit dem "Hunde müssen Ruhe lernen!!!" und "bloß nicht zu viel Frischluft für den Welpen!!!".

    Das ist noch gar nicht so lange her.

    Da wurden ohne irgendeine Frage zur Herkunft des Hundes zu stellen Leute verurteilt, weil der Welpe 3 Stunden pro Tag im Freien verbrachte z.B., obwohl er dort sogar geschlafen hat und aus reiner Außenhaltung kam.

    Und gleichzeitig wird aber gefragt, warum die doofen Neuhundehalter eigentlich immer unentspannter werden.

    Jo. Weiß auch nicht :ugly:

    Ich finde Anfänger unter den Hundehaltern nicht doof. Hab ja auch extra nochmal klargestellt, dass ich mich frage, wie man als solcher noch entspannt sein soll bei dem Wirrwarr.

    Ich frage mich aber, wo das herkommt. Diese vermeintlich "schlauen" Tipps, die sich durchs Internet ziehen wie Lauffeuer, die vermeintlich erfahrene Halter nachplappern und duplizieren und von sich geben. Diese Neigung dazu, Kleinigkeiten zum Drama zu machen und andere unter Druck zu setzen.

    Das meinte ich mit "in den Wahnsinn getrieben werden".

    Auch diese Regeln, die wieder und wieder ohne Begründung und ohne Erklärung verbreitet werden (18 bis 20 Stunden am Tag schlafen, 5 Minuten Regel für das Laufen an der Leine) wurden ja schon erwähnt und stiften oftmals mehr Verwirrung als das sie helfen. Das regt mich auf.

    Mich regt auch auf, dass immer mehr Hunde mit Boxen und Gittern weggesperrt werden von Anfang an und dann wundert man sich, dass die Hunde außerhalb dieser Zonen erstmal aufgeregt erkunden. Logisch, wenn sie - und das kann man schön reden wie man will - ansonsten in kleineren oder größeren Käfigen gehalten werden. Oder, wie oft als "in der Familie aufgewachsen" als Verkaufsargument angeführt wird, obwohl die Welpen außer ihrem Gitter drinnen und ihrem Gitter draußen nichts kennen. Kann auch ein Welpenzimmer sein. Aber ganz oft sind sie separat und haben damit keinen normalen Alltag erlebt. Natürlich wollen die dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit Anschluss haben und rennen hinterher. Sind immerhin Tiere, die vom Menschen darauf gezüchtet wurden, ständig die menschliche Nähe zu suchen.

    Ich versuche, das mal noch ein bisschen klarer und präziser auszudrücken.

    Mit dem Thema meinte ich keine Hunde, die auch nach Monaten im sicheren Zuhause noch zwanghaft hinterherlaufen, bei jedem Geräusch aufspringen und keine Minute alleine bleiben können - wo man also tatsächlich Ursachenforschung betreiben muss und dann schauen sollte, was Abhilfe schafft.

    Gemeint war das erstmal vollkommen normale Folgen, wenn der Hund eben noch nicht sicher ist.

    Das wird so oft als "Problem" bezeichnet, so oft als behandlungswürdig hingestellt und gehört sofort strategisch unterbunden... das macht mir Bauchschmerzen für Mensch und Hund.

    Und @schokokekskruemel - ich hoffe, das kam vorhin nicht falsch an. Es sind ja gerade die Menschen, die sich einen Kopf machen, die ganz enorm unter Druck gesetzt werden. Da liest man und liest, will es besser und alles richtig machen, informiert sich und macht und tut - und wird im Endeffekt nur immer weiter gestresst, bekommt den Eindruck, man muss auf 95.000 Sachen achten und direkt drei Trainer anheuern im Schichtbetrieb, weil man selbst offensichtlich alles falsch macht.

    Damit wollte ich nicht sagen: Entspannt euch mal, dann passt das schon.

    Ich weiß auch ehrlich nicht, wie man sich als Ersthundehalter überhaupt noch entspannen soll, angesichts der ganzen widersprüchlichen Angaben. Und das ominöse Bauchgefühl - das kommt zumindest zum Teil mit der Erfahrung. Das lässt sich aber auch wunderbar stören, wenn einem zig Quellen sagen: DU MACHST WAS FALSCH. PROBLEM!!! Obwohl es sich um ein vollkommen normales Verhalten handelt, das auch ohne zig Hilfsmittel und Sorgen und Training von ganz alleine weggegangen wäre, sobald die Sicherheit und Vertrautheit einkehrt.

    Versicherungsthema ist hier etwas OT, aber was ist denn für euch eine ausreichende Rücklage? Ich höre da selten genaue Angaben und wenn, gehen sie extrem auseinander.

    Spoiler anzeigen

    Dass die Angaben so weit auseinandergehen ist logisch, kann nicht jeder gleich viel ansparen. Generell gilt: Je mehr, desto besser.

    Da muss aber jeder für sich einen Plan finden, der funktioniert. Ich hab es früher so gemacht, dass ich jeden Monat mindestens Summe xx vom festen Einkommen und maximal Anteil xx vom variablen Einkommen weggelegt habe. (Da war ich gerade beim Wechsel in die Selbstständigkeit - hatte also mal mehr, mal weniger Aufträge und damit mehr oder weniger Geld "über")

    Pauschale Angabe über die Rücklage kann ich dir leider auch nicht geben. Ich hatte einen Hund, der mit stolzen 3 kg im Laufe von 14,5 Jahren über 24.000 gekostet hat. Absolutes Extrem. Und damit meine ich nur TA-Kosten außer der Reihe. Kein Futter, keine Impfung, keine Versicherung, keine Steuer, keine larifari Prophylaxe (das war alles extra). Und ich hatte Hunde, die haben in den ersten 13 Jahren nie was gebraucht außer Impfung und dann kam Krebs.... und dann wurde es sehr schnell sehr teuer - oder eben auch nicht, weil nichts mehr zu machen war. Bei einem war es nie mehr als Impfungen, Untersuchungen und einmal Ohrentropfen - da waren es insgesamt nicht mal 1.000 Euro. Die Spanne ist einfach riesig.

    Aber ich bin da bei: Besser man hat, als man hätte. Deswegen würde ich eben auch bei einem Hund eine Versicherung abschließen und dennoch parallel eine Rücklage bilden.

    Bei mehreren Hunden sieht es für mich persönlich einfach anders aus. Da würde ich mich bei meinen alleine für eine OP-Versicherung dumm und dusselig bezahlen und hab im Zweifelsfall gar nix von.