Beiträge von MoniHa

    Welpine hat gerade getestet, ob man auch bei anderen Hunden außer der eigenen Mutter trinken kann.

    Erkenntnis des Tages: Der eine Zipfel am Bauch von Rüden, der mit richtig viel Fantasie als Zitze durchgehen könnte, ist keine...

    :pfeif:

    Herr Hund war davon etwas irritiert, aber dann doch zu müde, um sich zu wehren. :lol:

    Welpine läuft mit Kaustange und Plüschtier in der Schnute rum. Klar, vorm Mittagsschlaf noch was kauen und dann mit dem Spieli kuschelnd einschlafen. Ergibt Sinn.

    Wenn hund nicht zweimal laufen will, muss hund das eben umständlich gleichzeitig im Mund transportieren.

    Welpine will auf die Couch springen, erinnert sich, dass das verboten ist, wenn man was im Mund hat.

    Kommt zu mir, gibt mir das Plüschtier, gibt mir die Kaustangen, springt auf meinen Schoß - spuckt mir ein riesiges Stück Nassfutter auf den Schoß... So rein aus Interesse hab ich dann mal nachgeschaut, was sie noch so in ihrer kleinen Schnute bunkert. Waren aber enttäuschender Weise nur noch zwei Stückchen Trockenfutter. Dafür hat sie sich dann aber auch noch eine Möhre geholt, die sie kaum schleppen konnte und musste die mitnehmen.

    Liegt jetzt mit ihren Vorräten höchstzufrieden auf ihrer Couchdecke.

    Ist das jetzt die Entwicklung zum selbstständigen Selbstversorgerhund oder ist sie eigentlich ein Hamster? :denker:

    Eine Frage, die mich bei dieser Vehemenz und dem rauen Ton bezüglich des Rausfahrens ins Grüne beschäftigt:

    @Lockenwolf welche praktische Erfahrung bringts du in dem Bereich mit? Hast du schon mehrere Hunde mit einer solchen extremen Reaktion betreut? Tiere mit ähnlicher Vorgeschichte aufgenommen und an neue Umgebungen gewöhnt?

    Das würde mich wirklich interessieren.

    ja wir hatten immer wieder solche Junghunde in den Kursen bzw im Einzeltraining. Wenn man rausbekommt unter welchen Bedingungen sich solche Hunde wohlfühlen und man das irgendwie bewerkstelligen kann sollte man ihnen das immer wieder ermöglichen um vom Alltag aufzuatmen und sich zu entspannen. Danach geht es mit dem Lernen wieder besser

    Also bist du Trainer?

    Eine Frage, die mich bei dieser Vehemenz und dem rauen Ton bezüglich des Rausfahrens ins Grüne beschäftigt:

    @Lockenwolf welche praktische Erfahrung bringts du in dem Bereich mit? Hast du schon mehrere Hunde mit einer solchen extremen Reaktion betreut? Tiere mit ähnlicher Vorgeschichte aufgenommen und an neue Umgebungen gewöhnt?

    Das würde mich wirklich interessieren.

    Mir erschließt sich nicht, wie man auf die Idee kommen kann "Fahr irgendwo ins Grüne, das löst alles"

    Es ist unbekannt, was der Hund in den ersten drei Monaten seines Lebens erlebt und erfahren hat.

    Es ist unbekannt, ob tatsächlich nur das Haus und der Garten bis zum 7. Monat vertraut waren.

    Bekannt ist, dass die neue Situation stark verunsichernd ist.

    Das kann man auch bei einem gut vorbereiteten Hund haben, der vieles kennt - aber dabei immer an bekannten Menschen, Geschwister- oder Elterntieren orientiert war. Fallen diese weg, fällt auch die bisherige Sicherheit weg.

    Deswegen könnte Bella auch in ein Haus mit Garten auf dem Dorf gekommen sein, und sich dort ganz genauso verhalten. Denn für gewöhnlich binden sich Hunde nicht an die Grashalme im Garten, sondern an die Menschen und Tiere, mit denen sie zusammenleben. Genau die sind weggefallen und eine richtige Bindung zum neuen Halter kann es schlicht noch nicht geben, die muss erst entstehen.

    Da braucht es gerade Zeit, Ruhe und Routine und nicht noch einen neuen Ort, an dem es wieder anders riecht und alles neu und unbekannt ist.

    Ins Grüne fahren würde ich in diesem Fall definitiv nicht. Denn:

    1. Wie gut das Autofahren läuft, ist unbekannt.

    2. Alleine die Fahrt könnte eine noch größere Belastung darstellen, die den Eingewöhnungsprozess verlängert und behindert.

    3. Was dann in dem Hund abläuft (komme ich jetzt wieder nach Hause???) nur, um irgendwo im Grünen zu sein... das wäre mir das Experiment nicht wert.

    4. Irgendwo im Grünen - ja, für Menschen klingt das eventuell entspannt. Der Hund kannte aber scheinbar nur DAS Haus und DEN Garten, nicht Park, Wald, Wiese, Spaziergänge und Aufenthalte an verschiedenen Orten. Gemeinsamkeiten beschränken sich also auf: Dort wachsen Pflanzen und es ist etwas ruhiger.

    Was genau soll das bringen? Ist auch bloß ein weiterer unbekannter Ort. Das ist das Äquivalent von ich hab Heimweh und jemand packt mich, fährt mich weg, setzt mich in einen fremden Vorgarten und erwartet, dass ich mich dort entspanne und kein Heimweh mehr habe, weil der Vorgarten einen ähnlichen Zaun hat wie meiner.

    5. Es geht jetzt aktuell ausschließlich um die Bindung zum Menschen und um das Zurechtfinden in der neuen Umgebung. Das ist anstrengend genug. Da würde ich bei einem Hund, der noch nicht einmal entspannt genug ist um zu pinkeln und Kot abzusetzen, mit Sicherheit nicht auch noch ne Fahrt und noch ne fremde Umgebung drauf hauen. Schon dreimal nicht bei den aktuellen Temperaturen.

    Das einzige, was ich bei dem Drängeln auf das "Fahr doch ins Grüne" erkenne, ist blinder Aktionismus, extreme Ungeduld des Menschen und ein fehlender Blick für die Situation des Hundes.

    Rumfahren würde ich jetzt auch nicht. Ja, der Hund kennt "das Grüne" - bei sich zuhause, zusammen mit Geschwistern und Vater, in einer vertrauten Umgebung. Man sollte nicht davon ausgehen, dass er auftaut, weil er irgendwo ins Grüne gefahren wird, das er nicht kennt. Er muss sich jetzt erstmal vor Ort einleben und das scheint ja auch zu funktionieren.