Ich fasse eure Aussagen mal zusammen, da es wunderbar passt:
Man öffnet sich, erzählt über sein Leben und wird dann eiskalt abgelehnt, weil "passt nicht zu unseren Standards".
Ich bin seit Monaten auf der Suche, werde in Tierheimen nur abgelehnt und im Auslandstierschutz, nachdem ich mein Leben offen gelegt habe in gewissen Fragebögen kommt auch immer ein nein. Diese Hunde leiden, aber die Tierschützer wollen sie nicht hergeben.
Als Vermittler höre ich das wieder und wieder und wieder.
Die Gründe für diese Standards sind nicht, Leute zu ärgern und auf Hunden sitzen zu bleiben. Die Gründe dafür sind Erfahrung, Wissen und das Ziel einer dauerhaften Vermittlung, die Hund und Halter glücklich macht. Wir stecken da nicht Herzblut, Zeit, Arbeit und oft genug unser eigenes Geld rein, um die mühsam aufgepäppelten Tiere in den nächsten Scherbenhaufen zu schicken.
Ja, bei euch natürlich nicht der Fall. Ihr liebt Tiere ja und wollt sie retten.
Wissen über Rassen und ihre Anforderungen - nicht vorhanden
Erfahrung mit Hunden - nicht vorhanden
Plan A bis F für die Betreuung, wenn was ist - nicht vorhanden
Wille, das vor der Anschaffung eines Hundes zu ändern - nicht vorhanden
Und bei all diesen grandiosen Voraussetzungen werfen die bösen Menschen aus dem Tierschutz euch keine Hunde hinterher? Krass.
Ich hab gerade mehrere Welpen vermittelt. Jüngster Halter 22, arbeitet Vollzeit, wohnt zur Miete ohne Garten. Bedeutende Unterschiede: hat sich vor der Anschaffung umfassend informiert, Betreuung rundum abgesichert, Gedanken im Sinne des Hundes gemacht und begreift Hundehaltung als das, was es ist - Luxus, Arbeit und dem Hund gerecht werden. Dafür gespart, tatsächlich informiert und passende Grundlage geschaffen. Jahrelang.