Beiträge von MoniHa

    Wer macht das: Leute, die sich vorher schon informieren und wissen, dass man auch ohne direkt einen eigenen Hund zu haben, schon Erfahrungen sammeln kann. Übrigens immer gern gesehen.


    In der ersten Zeit mit neuem Hund wenig zu machen und ihn ankommen zu lassen, ist was anderes, als sich erst zu informieren und Bekannte zu haben, wenn man sie dringend braucht. Das ist dein "Weil...warum?" Zum nächsten Verein rennen und sagen: Ich bräuchte jetzt Hilfe!!!" oder hier ins Forum, wenn der Karren schon gegen die Wand gefahren ist - suboptimal. Sich vorher schlau machen, Kontakte haben und dann Hund anschaffen macht vieles leichter.


    Für die Praxis brauch ich keinen eigenen Hund. Da gibts reichlich Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln. Siehe oben.

    Ich gehe hier ausgehend vom ersten Post im ersten Thread davon aus, dass der Hund seine Auslastung auf der Hundewiese erhalten soll.

    Mittlerweile hat Blubberl schon fast Postings verfasst und sehr dazugelernt, geschrieben dass sie ihre ursprünglivhen Ansichten dank der Postings geändert hat. Lies doch bitte mal nach.

    Ich habe alles gelesen und sehe die gleichen Probleme wie am Anfang plus Schönreden.

    Ich habe auch gelesen, dass sie den Hinweis auf die Problematik Hundewiese als Unterstellung verstanden hat, was er nicht ist. Es war ein Hinweis auf ein allgemeines Problem.

    Das sollte man berücksichtigen.


    Vielleicht solltest du mal darüber reflektieren, dass du kein Hundehalter bist und dein praktisches Wissen daher faktisch nicht vorhanden ist, du aber anderen Vorschriften machen möchtest, was man vermitteln darf und was nicht - obwohl absolut relevant in der Hundehaltung. Auch das ist kein Sticheln oder Runtermachen, es ist eine objektive Feststellung.

    Das wird durchaus erwähnt. Häufig sogar.


    Erfahrungsgemäß wird das aber nicht ernst genommen oder gar nicht erst gelesen.

    Oder eben - wie hier - sehr selektiv gelesen / ausgeblendet / schöngeredet / daran Anstoß genommen.


    Ich gehe hier ausgehend vom ersten Post im ersten Thread davon aus, dass der Hund seine Auslastung auf der Hundewiese erhalten soll. Mensch muss sich nicht bewegen, Hund rennt. Das war ja das Ziel von Anfang an. Kein eigener körperlicher Aufwand.


    Ebenso wie vieles andere wird dann die Problematik Hundewiese eben ignoriert. Daran werden auch weitere 50 Threads für Neuhundehalter nichts ändern. Man will es nicht hören/lesen. Man weiß das auch mit genau 0,0 Erfahrung selber besser als Menschen, die Ahnung und Erfahrung haben.

    Ist immer wieder so.

    Es heißt ja nicht dass der Hund wissentlich gemobbt und gejagt wird. Viele Hundeneulinge sehen das nicht einmal und denken es ist Spiel.

    Und nicht nur Ersthundehalter sehen das nicht. Das sehen auch viele nicht, die seit ewigen Zeiten Hunde halten. Das sind alles keine Horrorhalter. Es sind Halter, die es nicht besser wissen und falsch einordnen.


    Da geht kein Halter hin und sagt sich: So, heute lasse ich meinen Hund mal so richtig schön mobben.

    Okay, derartig kranke Menschen gibt es vielleicht, aber sie sind nicht die Regel.

    Menschen, die da hingehen, sind alle der Überzeugung, das ist schönes Spiel - weil ist ja nicht blutig.


    Die Nuancen der Hundesprache zu erkennen - das dauert und kostet Mühe.


    Lapidar zu sagen: Natürlich lasse ich das nicht zu.... ja, dafür musst du es erstmal erkennen und das kannst du TE mit deinem Wissensstand rund um Hunde schlicht und einfach nicht.

    Ich möchte dir zudem ans Herz legen: Befass dich mit der Körpersprache und Kommunikation von Hunden.


    Gerade viele Klein- und Kleinsthunde beschwichtigen und deeskalieren - sie fügen sich in ihr Schicksal und wollen keine Probleme - und Halter stehen daneben und sind der Meinung, die Hunde freuen sich. Dabei haben die Vierbeiner gerade vieles, aber definitiv keinen Spaß.

    Ebenso wie Fiddeln gerne als Freude beim Hund ausgelegt wird.


    Schwanzwedeln ist nicht gleich Freude oder auch nur freundlich oder entspannt.


    Leider findet man solche betriebsblinden Hundehalter sehr gerne tratschend an der Hundewiese stehen.


    Zusätzlich: Ich finde es wirklich befremdlich, dass hier von einigen "Ach naja, jetzt bekommt die Hündin ja auch nur eine Stunde im Freien - passt schon. Der Hund hat ja schon so schön resigniert." kommt. Egal ob Chi, Pinscher, Terrier oder was da sonst noch drin sein könnte: Der Hund ist 5, nicht 15. Eine Stunde im sehr langsamen Tempo ist nichts. Das reicht nicht für die körperliche Auslastung und könnte sehr stark in die aktuellen Verhaltensauffälligkeiten (beim Alleinsein) mit reinspielen.


    Ich würde daher absichern, was mit dem Hund passiert, wenn es nicht klappt, er nicht nur beim Alleinsein das Haus zusammenbellt, sondern auch bei jedem Pups anschlägt z.B. und die Nachbarn dann ebenfalls auf die Barrikaden gehen. Zurücknehmen wird die derzeitige Halterin den Vierbeiner ja mit Sicherheit nicht.

    Ich wäre wirklich vorsichtig. Der Hund ist nicht neu eingezogen, das Problem besteht nicht seit gestern. Jahrelang wurde es hingenommen. Nun muss er supermegadringend weg...?


    Dazu wird dann noch die Auslastung auf ein Minimum runtergefahren, obwohl der Hund draußen ein Goldstück ist und drinnen die Wände hochgeht.


    Es reicht, wenn egal welcher Mensch da ist - aber der Hund wird nach Jahren abgegeben. Obwohl praktische Größe, angeblich unkompliziert in der Betreuung und kann angeblich überall mit hin.


    Für mich klingt das, als hätte sie dir erzählt, was du hören willst und was zu dir passt. Musst nicht lange rausgehen. Eine Stunde reicht angeblich vollkommen. Hauptsache 24 Stunden am Tag da - du bist ja eh nahezu immer zu Hause, also kein Problem.

    Oder auch: Klingt einerseits zu gut, um wahr zu sein und gerade dadurch fadenscheinig. Und andererseits nach guter Verkaufspsychologie.


    Verwechsle zudem nicht: Hund ist in Anwesenheit der Halterin so und so und Hund ist immer so drauf. Offensichtlich gibt es ja schon gravierende Unterschiede zwischen Hund alleine und Hund wird gedeckelt. Ich denke, der Hund wird ihr aufgrund fehlender, richtiger Auslastung gerade einfach ordentlich um die Ohren fliegen, die Nachbarn werden ihr aufs Dach steigen (entweder Hund weg oder sie muss ausziehen) und wäre die Fremdbetreuung auf Dauer tatsächlich so easy, dann hätte sie mehrere. Es ist Berlin. Da findet man was.


    So als Vergleich: Nach einem übervollen Park wie bei eurem Spaziergang wären meine Hunde im Kopf gaga und körperlich unterfordert. Wenn so das Tagespensum aussieht über Wochen oder Monate hinweg, würden die auch die Wände hochgehen. Körperlich nie ausgelastet. Immer schön mit Reizen überflutet und Interaktionen am Laufband. Das ist immer eine sehr ungünstige Kombination und weit entfernt von glücklichem Hundeleben.

    Wenn der Hund so extrem beim Thema alleinbleiben und vermutlich stark fixiert auf die Halterin ist, würde ich mich zusätzlich auf eine schwere und lange Eingewöhnung gefasst machen.


    Kann auch sein, dass dann gebellt, an der Tür gekratzt und versucht wird, abzuhauen. Würde mal nachfragen, ob Fremdbetreuung bereits bekannt ist und wie sich der Hund dort verhält.


    Die Story vom geliebten Hund, der ach so pflegeleicht ist und doch abgegeben wird, obwohl man das bei einem geliebten Tier mit Dogsitter versuchen würde, würde ich mit Vorsicht genießen. Klingt eher nach Desinteresse. Und wenn das der Fall ist, ist auch die Aussage "ist mit kleinen Runden zufrieden" mit Vorsicht zu genießen. Erschließt sich mir gerade eh nicht: Der Hund zerlegt die Bude, bellt am Stück, aber ist angeblich ausgeglichen, trotz der kleinen Runden??? Da wird für mich insgesamt kein Schuh draus. Der Hund ist lästig und soll weg, weil er bisher auch falsch gehalten wurde. So klingt das für mich.

    "Sie ist doch noch ein Baby"


    1. Nein, ist sie nicht. Sie ist ein 5 Monate alter Jungspund, der gerade für andere Tiere akut problematisches Verhalten an den Tag legt und sich von dir jetzt schon nichts mehr sagen lässt.

    2. Wann gedenkst du denn, mit der Erziehung zu beginnen? Mitten in der Pubertät? Dann so mit 5? Wenn die erste Katze unsauber wird aus Stress oder die erste Katze ebenfalls aggro wird, weil einmal zu oft in die Ecke getrieben? Oder, wenn May die erste Katze erwischt und verletzt?

    3. Direkt am Anfang und kontinuierlich Grundregeln zu etablieren und durchzusetzen ist das Beste, was du machen kannst. Für dich, für die Katzen, für den Hund. Was sie am Anfang lernen und was immer wieder eingefordert wird, ist für sie ein verlässlicher Rahmen. Da muss man nicht jahrelang immer wieder drüber diskutieren. Das sind die unumstößlichen Grundregeln des Zusammenlebens, die allen Sicherheit geben. Und die MÜSSEN sitzen, wenn wie von dir erhofft - Katzen und Hund Freunde werden sollen.


    Und jetzt denk mal bitte drüber nach: Deine Katzen haben ihr Verhalten nicht geändert. Die waren von Anfang an freundlich. Aber die dürfen dank dir die Arschkarte ziehen. Die waren Freunde und jetzt sind sie Beute.

    Das lässt du durchgehen.


    Nicht okay.


    Ich hab auch gerade Welpen und jetzt Welpen und Jungspunde bis hin zum Senior. Mir ist scheißegal, wer älter oder jünger ist, mir ist scheißegal, wer zuerst da war - wer sich daneben verhält, bekommt die passende Ansage. Der wird nicht noch betüdelt, weil ist doch noch so klein/schon so alt. Zum Zusammenleben - und das zwingst du deinen Tieren auf - gehören klare Regeln für alle. Und die musst du durchsetzen.


    Hat mit Schlagen oder in den Boden schreien gar nichts zu tun. Hat was damit zu tun, authentisch klare Linien zu ziehen und das Verhalten sofort zu binden und nicht noch dabei zuzuschauen.

    Hast du eine Zahnzusatzversicherung oder die Möglichkeit, noch eine abzuschließen?

    Nein und da der Schaden schon da ist und die Behandlung auch teilweise angefangen, ist die Chance sehr gering.

    Ich hatte da auch vor einer Weile mal bei einem Zahnarzt nachgefragt und er meinte, das wäre nun eigentlich zu spät.

    Informier dich trotzdem mal noch. Meine Mutter hat sehr spät eine abgeschlossen - lohnt sich trotzdem. Bleibt ja oft nicht bei dem aktuellen Problem. Sie bezahlt extrem wenig und hat trotzdem eine hohe Deckung.