Beiträge von MoniHa

    Lysaya ich nutze deine Posts mal als Beispiel dafür, was ich als eines der ursächlichen Probleme sehe.


    Die, die ohnehin schon die Fehler anderer ausbaden, sollen unter anderem laut dir noch mehr lernen, noch mehr Zeit aufwenden, noch mehr schlucken - weil es anderen nicht zuzumuten ist, sich vor der Anschaffung eines Lebewesens besser oder überhaupt zu informieren? Weil die "ich weiß es selbst am besten"-Attitüde es zum einen verdient, dass alle Beifall klatschen und dann die Scherben zusammenfegen, wenn es absehbar gegen die Wand geht? Und wenn dann der Platz für die ganzen Fehler fehlt, dann schläfern wir sie einfach ein, damit verantwortungslose Menschen sich die nächsten anschaffen können und für die wieder Platz ist? Weil man von Menschen nun wirklich nicht erwarten kann, dass sie vielleicht mal nachdenken und dann handeln? Also außer natürlich von denen im TS.


    Für mich ist das kein TS Problem. Es ist ein gesellschaftliches. Da wird denen das Köpfchen gestreichelt, die aus reinem Egoismus Scheiße gebaut haben und denen, die es richten, denen kann man ruhig noch ein paar Schaufeln obendrauf hauen. Offensichtlich sind die ja belastbar. Anstatt an der Wurzel des Problems anzusetzen und Menschen aufzuklären und nicht mehr "Recht auf Tier!", sondern "Privileg Tier" zu praktizieren, sollen reichlich bzw. noch mehr Hunde in Deutschland für die Blödheit der Menschen mit dem Leben bezahlen, damit die gutmütigen Idioten jederzeit freie Kapazitäten haben und alle ohne jedwede Planung ihrerseits ihre Tiere loswerden können, wenn ihnen danach ist. Schöne Welt.

    Hallo Saira ich hoffe, dass ihr bei dem anderen Arzt besser beraten und behandelt werdet.

    Einen Hund vor einem Eingriff zu stressen ist immer suboptimal. Bei vielen anderen Tierärzten ist es übrigens Gang und Gäbe, solange dabei zu bleiben, bis die Tiere in Narkose sind und auch beim Aufwachen wieder dabei zu sein, weil das für die Tiere meist beruhigender ist.


    Wieder mitnehmen geht, wenn der Hund wieder halbwegs klarkommt. Das ist sehr unterschiedlich.


    Ich würde die Inhalationsnarkose wählen. Die ist zwar teurer, aber schonender.


    Wenn das der Arzt ist, der wochenlang die Grannen übersehen hat, würde ich an deiner Stelle nicht mehr hingehen. Dann ist er nicht nur unempathisch, sondern auch inkompetent.

    Was ist deine Lösung? Die Hundehalter sollen ihre Tiere halt einfach behalten, wenn sie überfordert sind?

    Nein. Ich habe auch in dem Thread mit dem nach einem Angriff von einem bekannten Hund verstorbenen Mops absolut befürwortet, dass die Halterin den Hund wieder abgibt.

    Hund in falschen Händen befürworte ich hingegen nicht.


    Das ist aber der Punkt. Irgendwie ist er ja in die falschen Hände gekommen und jetzt ist er ein Hund, der einen anderen getötet hat. Den nochmal zu vermitteln ist ultimativ schwerer geworden, weil die Halterin sich nicht bewusst war, was sie an der Leine hat. Oder in dem Fall ohne Leine freirumlaufen ließ.


    Meine Lösung ist nicht DIE Lösung für alles. Aber ich wünsche mir mehr und sinnvolle vorherige Kontrollen. Ich wünsche mir mehr Menschen, die sich vorher wirklich umfassend mit Tieren beschäftigen und danach realistisch einschätzen, ob sie das können und wollen und nicht haben, haben, haben, ups, kaputt.

    Das ist ein entscheidender Faktor dabei, Hunde gar nicht erst gefährlich werden zu lassen. Denn wenn sie das einmal sind, dann bleibt Verwahrung, Euthanasie oder hoffen und beten, dass man jemanden findet, der die entsprechende Kraft, den Willen und die Kompetenz mitbringt, den Hund zu händeln. Mehr gibt's da nicht. Also muss man vorher ansetzen.


    Jemand hatte gefragt, ob ich gefährliche Hunde vermittelt habe. Ja, habe ich. Andere Hunde, Hundetrainer, Passanten, eigene Halter gebissen, mit Beschädigungsabsicht auf Kinder. Lebenslang Maulkorb, lebenslang Leine, lebenslang rundum sichern und managen und wissen, was man hat.

    Bevor das wieder als selbstherrlich ausgelegt wird: Es ist einfach meine Erfahrung, meine Meinung und meine Statistik. Und ich hab keine Goldfische vermittelt und nicht wie jetzt ausschließlich pflegeleichte Welpen, sondern hauptsächlich Hunde, die zum Teil auffällig waren oder bereits mit Auflagen versehen, und 21 Katzen.


    Die Rückläufer bei Katzen finde ich das übrigens nicht vergleichbar. Überfahren, ausgesetzt, beim Umzug zurückgelassen, erschossen, vergiftet - da muss man sich nicht so oft die Mühe machen, die wieder zurückzubringen. Gibt reichlich Gefahren, mit denen Freigänger konfrontiert sind. Hat man keine Lust mehr oder macht das Tier Probleme, kommt es eben vor die Tür.

    Erstmal bei einer Einzelperspektive anfangend: Ich bin die Tierschutzuschi, die entscheidet, wer ein Tier mitnehmen darf und wer nicht. Macht mich extrem beliebt. Tiere, die einmal bei mir war, können immer zurück.


    157 Tiere. Ein Rückläufer. Nicht, weil er auffällig war oder falsch vermittelt. Sondern weil das tot geglaubte erste Tier nach Monaten zurückkam und sich trotz weiterer Monate der Vergesellschaftungsversuche kein Frieden einstellte.


    Damit ich gewährleisten kann, dass ich Tiere zurücknehme, muss ich bei der Auswahl der neuen Halter gründlich sein. Da beginnt es bereits: Das will kaum jemand. Hier im Forum wird das gerne als "sich nackig machen" bezeichnet. Keinen geht irgendwas irgendwas an. Es ist ein Kaufvertrag, schon bevor die Tinte trocken ist, ist es meins, ich kann machen, was ich will, ich weiß es selbst am besten und wenn es aufgrund der eigenen, grenzenlosen Selbstüberschätzung in die Binsen geht, ist der böse TS schuld und ich mach von Rückgabe oder vom Umtauschrecht gebrauch. Für den Käufer ist das fürchterlich angenehm.


    Der kann sich lustig ausprobieren, wenn es nicht passt, hat er sich nichts vergeben, geht das defekte Tier eben zurück. Im seriösen Tierschutz muss man Tiere schließlich jederzeit wieder abladen können, wenn man feststellt, dass die Liebe auf den ersten Blick vom ersten Foto des Tieres auf der Website dann doch nicht reicht, um im realen Leben miteinander klarzukommen. Und die "Liebe" doch kein Ersatz für die passenden Voraussetzungen ist, die man weder nachweisen, noch bieten wollte noch konnte.


    Da ergibt sich das nächste Problem: Zurückgeben bedeutet, ein Tier abladen, dass man in der Zeit geprägt hat. Hat man ihm erfolgreich das Knurren als Warnung abgewöhnt? Hat es nun Angst vor Männern? Jagderfolge gehabt? Ständig im Auto eingesperrt und nun nicht mehr der entspannte Mitfahrer, der das Tier bei Abgabe war? Steht nun ein Beißvorfall in der Akte oder wurde gar ein anderes Tier getötet? Übergewicht oder sonstige gesundheitliche Probleme? Auf den Gelenken komplett kaputt, weil überfordert ohne Ende? Nervlich am Ende, weil überall mit hin gezerrt oder bei Fremden abgeladen? Kann nun nicht mehr alleine bleiben, weil sogar in der Wohnung ständig an der Leine festgebunden oder in Box gesperrt?


    Als seriöser TS soll man einerseits keine Fragen stellen und andererseits soll man die Fehler anderer am laufenden Band ausbügeln. Man soll allwissend sein, Gedanken lesen können und Garantien geben. Nur geht das eben nicht. Ich bringe mal einen Vergleich: Bei sachgemäßer Nutzung kann ich versichern, dass die Waschmaschine wäscht. Dann wird in den unterschiedlichsten Programmen eine Bowlingkugel durchgejagt und sich darüber beschwert, dass die Waschmaschine nach 6 Monaten kaputt ist, ausläuft und man hat die letzte Woche schon mal Kurzpogramm mit Gardine probiert, aber es ändert sich dennoch nichts am unmöglichen Verhalten der Waschmaschine - die wurde offensichtlich falsch beworben. Würde sich irgendjemand wundern, wenn der Verkäufer sagt: "Aber sonst geht's dir gut?" würde irgendjemand mit der Wimper zucken, wenn man den Käufer auf seinem selbstverschuldeten Mist sitzen lässt?


    Nur bei Tieren. Da ist es einerseits ein Kaufvertrag, was ich damit anstelle geht keinen was an. Sobald ich das Geld über den Tisch schiebe ist es meins. ABER, wehe, das wird nicht zurückgenommen, wenn ich keinen Bock mehr habe oder merke, ich schaffe es nicht. Dann ist es mit einem Schlag ein Lebewesen. Und das muss doch von dem zurückgenommen werden, von dem ich das habe. Sonst ist der, der es nicht sofort zurücknimmt - und das wird hier fürchterlich gerne perpetuiert - unseriös.


    Für mich ist an diese Stelle ein entscheidender Knackpunkt. Bei der Eigenverantwortung und beim seriösen Tierhalter. Gäbe es mehr davon und weniger "Ach, du hast Probleme? Schaff dir ein Tier an!"-Gerede, würden mehr Menschen Tierhaltung vorher absichern, gäbe es weniger "gefährliche" Tiere. Weniger Tiere, die überhaupt erst versemmelt wurden. Weniger Tiere, die schweren Herzens abgegeben werden, weil unter falschen Voraussetzungen angeschafft. Allein dadurch würde sich ein großer Teil des TS erledigen. Weil er schlicht nicht mehr nötig wäre. Über den seriösen Halter wird nur nie gesprochen, obwohl mit ihm vieles steht und fällt.

    Es ist nicht richtig hart aber auch nicht komplett weich. hat sich aber leicht durchbrechen lassen. Geknackt hat da nix. Fettig würde ich nicht sagen. Ich habs halt abgewaschen und hatte Handschuhe an, daher schwer zu sagen wie genau es sich angefühlt hat.

    Ich würde an deiner Stelle Kot und "Steine" untersuchen lassen. Kann durchaus sein, dass das stinknormale Futterbestandteile sind, die aktuell nicht richtig verdaut, sondern zusammengeklumpt ausgeschieden werden, weil Enzyme fehlen.

    Ist es schmierig/fettig/seifig? Hart? Knackt hörbar? Oder eher weich?


    Es kann durchaus vorkommen, dass sich irgendwas Unverdauliches im Magen zum Stein formt und/oder einfach ummantelt wird und dann durch die Nahrung die Außenfarbe erhält. (Ähnlich Blasen-/Nierensteinen, nennt sich Magensteine oder Bezoar) Da würde ich dringend ein Auge drauf haben und die Steine untersuchen lassen.

    Wenn du einem Hund die Pfoten freischneidest und ein anderer Hund sich todesmutig dazwischenwirft, dir seinen Hintern ins Gesicht drückt und sich an dir reibt UND du dir nicht etwa denkst "Kannst du mal deinen Arsch aus meinem Gesicht nehmen?!" sondern "Aaaaawww, wie lieb, dass du den Opa vor der Pfoten-Folter retten willst!"