Bei mir gibt's immer nur den "nackten" Pizzarand.
Tierquäler!
Bei mir gibt's immer nur den "nackten" Pizzarand.
Tierquäler!
Kennt ihr das? Ihr steht im Dunkeln auf, schlurft im Dunkeln ins Bad und denkt euch im Halbschlaf "so schön weich an den Füßen, aber kitzelt ein bisschen". Ihr lauft zurück und plötzlich fragt ihr euch "Warum und seit wann ist der Boden im Flur weich?!" schaltet das Licht ein und findet die gleichmäßig verteilte Füllwatte eines Hundebettes zu euren Füßen...
Kartoffeln und Sahnehering
Wenn dir deine Welpine voller Vertrauen ihren angekauten Hühnerfuß zum sicheren Verwahren nicht nur auf den Schoß legt, sondern mit der Nase zwischen deine überschlagenen Beine schiebt und drückt.
Der menschliche Nachwuchs meint: "Das ist jetzt aber schon bisschen eklig." und du entgegnest: "Nein, ich bin einfach nur der Tresor" und den anderen Hühnerfüß zeigst, den dir der Junghund vorhin so halb unter den Hinter geschoben hat.
Reha erst allein begonnen, dann Hund(e) bringen lassen. Ich war damit die erste Patientin mit Hund(en) dort und kann dir nur die Tipps geben:
- Komm erstmal allein an. Sich zurechtzufinden und die Lage zu checken ist hilfreich.
- Schau, wie dein Tagesplan aussieht. Ich konnte nicht viel machen, hatte dementsprechend viel Leerlauf. War aber anfangs auch regelrecht erschossen nach dem bisschen Programm, das ich hatte. Da blieb wenig Energie übrig.
- Sei dir bewusst, dass es für den Vierbeiner auch eine Herausforderung ist und Mensch wie Hund eine Eingewöhnung benötigt.
- Frag vorher nach, wo dein Hund mitdarf und wo nicht.
Meine Vierbeiner kamen dort bei (fast) allen gut an. Ich würde es wieder so machen. War aber anfangs durchaus anstrengender als alleine, dafür aber auch entspannter und beruhigender, nachdem wir die anfänglichen Hürden hinter uns hatten.
Spaghetti mit Kräuter-Feta, Tomaten und Knoblauch
Es ist zwar schon ein paar Seiten her, aber das möchte ich doch nochmal aufgreifen
Wie viel Hundewissen darf man denn von Menschen ohne Hundebezug erwarten?
Ich erwarte gar kein Hundewissen. Nicht einmal von anderen Hundehaltern.
Ich erwarte simplen Respekt. Es muss ja auch niemand Kfz-Mechaniker sein, damit er weiß, Autos anderer Menschen antatschen is nich. Wenn man da dran rummacht, geht eventuell ne Alarmanlage an. Und auch so grabbelt man da nicht dran rum.
Die Übergriffigkeit bei Lebewesen ist übrigens nicht neu und hat mit Wissen gar nix zu tun. Einer Schwangeren an den Bauch tatschen? Klar doch! Komplett normal, selbst wenn man die Frau nicht kennt. In fremde Kinderwagen langen? Kinder in die Wangen kneifen? Warum denn nich? Neu ist das nicht. Eher im Gegenteil.
Es ist schon lange so, das alles, was putzig, harmlos, flauschig, niedlich, wehrlos ist, als Streichelzoo herhalten soll. Geht den Menschen wie den Tieren. Das liegt nicht am Wissen, sondern am fehlenden Respekt.
Ich finde es auch immer wieder herrlich, wenn mir Leute erzählen, dass sie vor dem Rottweiler, DSH, Dobermann, Bullterrier oder was auch immer "Respekt" haben. Neee, haben sie nicht. Sie haben Angst. Weil das eine körperliche Gefahr darstellt. Genauso wenig haben sie vor dem 2m Mann mit dem Kreuz wie ein Schrank und dem bösen Gesichtsausdruck Respekt. Sie haben Angst, weil sie im Zweifelsfall den Kürzeren ziehen. Und das ist ein Menschending, das ich nie verstehen werde.
Dabei würde simpler Respekt vor den Grenzen anderer eine ganze Menge lösen. Aber irgendwie braucht es immer erst Angst oder Eskalation und dann beschweren sich noch diejenigen, die die Grenzen überschritten haben, am lautesten.
Hat denn jemand Tipps, wie ich in der Praxis am besten mit ihr umgehen sollte? Das würde sehr helfen!
Ich kann dir nur sagen, womit ich gute Erfahrungen habe.
Erste Runde morgens ist laaaaaaaaaang. Die Energie soll danach alle, die Blase und der Darm sollen danach leer sein.
Erst dann gibt es Frühstück.
Danach bin ich tabu. Ich arbeite auch von zu Hause.
Meine Hunde können meinetwegen miteinander oder alleine spielen. Sie können Knabberzeug zerlegen oder planen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Sie können sich auch neben mich oder auf meinen Schoß legen. ABER, von mir gibt es keine direkte Ansprache und ich bespaße sie nicht. Außerdem wird die Klappe gehalten, es sei denn, sie müssen dringend.
Genau da würde ich an deiner Stelle anfangen. Erstmal nur der Vormittag. Du bist nach der langen Morgenrunde und nach dem Frühstück tabu. Sie bekommt Beschäftigung in Form von Kauzeugs. Und gut. Bis das funktioniert, das dauert. Bei euch hat sich etwas vollkommen anderes eingeschliffen und das jetzt zu korrigieren, würde ich kleinschrittig machen.
Nach dem Morgen weißt du: Dein Hund hat eine leere Blase, sie ist satt, sie muss auch nicht direkt wieder.
Für deine Nerven würde ich außerdem Pads da hinlegen, wo sie hinpinkelt. Und wenn das gut funktioniert, kannst du den Rest aufbauen. Aber erstmal brauchst du da Geduld und Konsequenz.
Alles anzeigenHallo miteinander
Gerade tat sich das Thema auf im Faden über den gefährlichen Hund:
Ist ein Hund vor einem Supermarkt angeleint, darf ich mich dann als Mutter darauf verlassen, dass, wenn mein Kind sich in einem unbeobachteten Moment losmacht und zu ihm rennt, der Hund dem Kind nichts tut?
Dass Hunde immer gesichert gehören, ist klar, und dass ich als Halter hafte, wenn was passiert ebenso.
Aber wie sieht die Erwartung aus: muss ein "moderner" Hund heutzutage tolerieren, angefasst zu werden? Möglicherweise auch überraschend und aus dem Nichts? Darf ich das erwarten als unbeteiligter Passant? Darf ich mich möglicherweise sogar fest darauf verlassen, dass nur solche Hunde vor Supermärkten angebunden sind? Oder im Biergarten abseits ihrer Leute herumliegen? Oder sonstwo außerhalb der unmittelbaren Einflussnahme des Besitzers?
Was denkt ihr? Ja oder nein, und warum ja und warum nein?
Freu mich auf eure Meinungen
Für mich ist das die falsche Fragestellung.
Muss ich mich als Hundehalter darauf einstellen, dass Menschen so dum...däml...nai...ähm... vertrauensselig sind, dass sie einfach jedes Tier in Reichweite angrabschen und mein Hund dafür den Preis bezahlen muss?
Das triffts glaub ich besser.
Wenn Menschen selbst im Zoo so clever sind, ihre Kinder über Gehege zu halten oder die Tiere provozieren zu lassen - warum sollte es bei so etwas alltäglichem wie Hunden anders sein?
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass schnörkellose Kritik in Trainingssituationen vorkommen kann
Entschuldige, ich wollte damit nur ausdrücken, dass es nicht normal sein sollte. Da ging es mir nicht nur um die Menschen, sondern auch um die Hunde.
Es sollte nicht normal sein, dass ich einen Trainer für Wissenszuwachs bezahle, und mir den erst auf dem Parkplatz nach der Stunde erarbeite. Warum macht man das?
Ich bezahle jemanden dafür, seinen Job zu machen! In der Stunde/ dem Kurs. Nicht, dass ich mir das mit anderen auseinanderklamüsern muss. Und ob aufgrund Entfernung oder anderer Umstände: Schnörkellos ist: "Das nächste Mal schneller! Das war gerade zu langsam!" rufen.
Sich als Wutpuppe benutzen lassen ist in der ersten Stunde als "Professor" aufgrund von Fragen betitelt werden und dann in der Folge vor allen angemotzt werden, dass man sogar den doppelten Kurspreis bekommt, wenn man nicht wiederkommt.
Schnörkellos ist in meiner Welt direkt, aber nicht beleidigend.