Und genau dann, wenn man am Anfang schon denkt "vielleicht übertreibe ich/muss mich mehr anstrengen/das wird schon noch anders und weicher" wird aus dem kleinen gereichten Finger ganz fix die ganze Hand und irgendwann steht man da und fragt sich, warum man das mitgemacht hat. Denn so richtig das Gelbe vom Ei war es schon anfangs nicht.
Das stimmt wohl 🥺
Im Endeffekt kannst du nur das offene, ruhige Gespräch suchen und deine Sicht, Wünsche und Ansprüche deutlich aussprechen.
Entweder das schafft Verständnis und Konsens oder ihr erspart euch allen eine Menge. Das klingt so einfach und ist so hart, ich weiß. Aber es ist das einzig Sinnvolle und Faire für alle.
Da helfen manchmal auch Perspektivwechsel. Käme dir in den Sinn, seinen Umgang mit seiner Tochter zu bestimmen oder ihm zu sagen "Denk halt nicht so viel drüber nach. Passt schon."? Vermutlich eher nicht, oder? Ihn darauf hinzuweisen könnte deinen Standpunkt und die Auswirkungen seines Verhaltens klarer machen. Vielleicht hat er es so einfach noch nicht gesehen.
Lass dich nicht unter Druck setzen, bei was auch immer, sondern stell Fragen. Warum braucht er denn beispielsweise keine Beziehung, wenn es getrennte Wohnungen sind? Was genau ist da anders?