Beiträge von MoniHa

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    Habe das zuerst gesehen und ohne Kontext betrachtet. "Warum sind die Jungfüchse bei euch suizidal und hast du keine Angst, dass sich dein Hund an so einem verschluckt?" war der initiale Gedanke...

    (Geniales Foto xD)

    MoniHa wenn die Krallen rund gewachsen sind, dann gibt es keine Möglichkeit das langsam zu trainieren. Dann muss das so schnell gemacht werden wie möglich bei den Schmerzen.

    Wenn er jetzt gerade in Narkose war und man nun ein bisschen Zeit zum Üben hat, dann kann man das durchaus probieren, je nachdem wie kooperativ er sich gibt.

    Mein Terrier ist so ein Angsthund, wo ich es verpennt habe. Da habe ich die frühe Gewöhnung verpasst und niemals trotz Training hinbekommen. Sie kriegt die Krise, wenn ich täglich den Dremel in die Hand nehme und täglich da ran will. Das wird jeden Tag schlimmer, sie stresst sich täglich mehr und kekst sich rein, wird meidig und vermutet hinter jeder Ecke den Dremel. Da sind alle 2 Wochen 1min Aushalten für ihre Nerven deutlich besser und entspannter. 1x ist erträglich.

    So ist eben jeder anders. In dem Fall ist es ja nun so, dass gerade die Krallen gekürzt wurden und man anfangen könnte zu testen, was funktioniert und was nicht. Die Krallen wachsen nun nicht so schnell nach, dass man nicht jeden Tag eine kürzen kann, um erneutes Einwachsen zu verhindern. Sofern es eben wirklich jeden Tag gemacht wird.

    Für mich ist es auch nochmal ein Unterschied, ob ich einen Dremel in die Hand nehme (laut und länger im Gebrauch + Vibration und nötige Fixierung = deutlich mehr Angst) oder ich eine Krallenschere nutze und einmal einen Millimeter wegnehme. Das ist eine Sache von ein bis zwei Sekunden ohne Lärm. Da vergleichst du gerade Äpfel mit Apfelsinen.

    Eigentlich nicht. Es ist stressiger täglich von vorn zu beginnen als einmal durchzuziehen. Das dauert max 2min und dann hat man wieder Ruhe. Macht man jeden Tag eine Kralle, ist die Katze spätestens am 3. Tag über alle Berge, wenn sie hört, wie man die Zange in die Hand nimmt.

    Ich habe die exakt gegenteilige Erfahrung gemacht und es daher angeführt. Auch bei Senioren ging es dann von einer Kralle pro Tag wirklich entspannt und ganz ohne Zwang und Augen zu und durch auf zwei Krallen, eine Pfote, alle Pfoten auf einmal. Eben weil Fixieren und Aufregung entfielen und eine kleinschrittige Gewöhnung erfolgte. Sofern die Leckerlie vorher schon vor der Nase waren, gab es da auch keine Fluchtversuche und war für alle deutlich entspannter.

    Ich würde zudem jeden Tag nur eine Kralle machen. Das ist schnell vorbei und kein Grund für allzu viel Stress. Bei großangelegten Hauruck-Aktionen wird es gerne von Mal zu Mal schlimmer. Falls möglich einfach, wenn er gerade in Ruhe ist: Paste oder Leckerlies vor die Nase halten und Person zwei schneidet eine Kralle. Schon ist der Spuk vorbei. Dazu braucht es keine Gewalt, keine Sicherung und es wird normalisiert.

    Ich benutzte eine Krallenschere für Kaninchen und Co. Mit einem Nagelknipser wäre mir die Verletzungsgefahr zu hoch.

    Und schon steht man Jahre später da und fragt sich, in welchem Film man gelandet ist

    Oder man steht Jahre später da und fragt sich, warum man diesen tollen Mann verlassen hat, nur weil der Hund ein paar Mal im Monat beim Besuch nicht aufs Sofa durfte, und ein paar Wildfremde in einem Hundeforum einem dazu geraten haben.

    Denn mehr ist hier nicht passiert und alles andere ist absolute Spekulation.

    Hier wurden persönliche Erfahrungen geteilt. Mehr nicht. Das sind keine Spekulationen und keine Empfehlungen. Diese unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen können durchaus dabei helfen für sich selbst zu sehen, was einem wichtig ist. Aber sie nehmen keine Entscheidung ab und wenn jemand tatsächlich basierend auf den Erfahrungen hier sagen würde "Ich trenne mich, weil die im DF haben gesagt" dann bestehen da ganz andere Probleme.

    Hund darf nicht aufs Bett (bei mir) -> nachgegeben

    Als nächstes kam dann Hund nicht aufs Sofa, warum Hund überhaupt im Schlafzimmer, warum denn generell so viel Geschiss um einen Hund. Obwohl man mich als hundebekloppte kennengelernt hat.

    Genau das meinte ich auch vorhin mit kleiner Finger, ganze Hand. Einmal nachgegeben bei einer für sich selbst wichtigen Grenze - na dann macht sie das auch bei den nächsten 23 Grenzen mit. Erzieh ich mir schon zurecht.

    Und schon steht man Jahre später da und fragt sich, in welchem Film man gelandet ist.

    Geht es hier eigentlich noch jemandem so, dass der Titel zuerst als "Neuer Mann darf nicht auf die Couch" gelesen wurde? :see_no_evil_monkey:

    Und der erste Gedanke war: Naja, vielleicht muss sich der Hund erstmal an den gewöhnen, damit er den Mann auf die Couch lässt. :ka: Kann ja nicht jeder einfach so auf die heimische Couch gelassen werden.

    Hier gibt es Varianten:

    a) Du kannst mich jetzt nicht bürsten, ich bin in dem Moment, wo du zu DEM Schrank gegangen bist in Tiefschlaf gefallen. Schlafende Hunde weckt man nicht.

    b) Ich habe gerade dringende Aufgaben woanders als hier.

    c) Ich verwandle dich in Konfetti!!! :pouting_face: :barbar: :fluchen: Außer, du bürstest zuerst einen anderen Hund und lobst den dann auch noch, dann will ich auch schick gemacht werden :sweet: :sweet: :sweet:

    Und genau dann, wenn man am Anfang schon denkt "vielleicht übertreibe ich/muss mich mehr anstrengen/das wird schon noch anders und weicher" wird aus dem kleinen gereichten Finger ganz fix die ganze Hand und irgendwann steht man da und fragt sich, warum man das mitgemacht hat. Denn so richtig das Gelbe vom Ei war es schon anfangs nicht.

    Das stimmt wohl 🥺

    Im Endeffekt kannst du nur das offene, ruhige Gespräch suchen und deine Sicht, Wünsche und Ansprüche deutlich aussprechen.

    Entweder das schafft Verständnis und Konsens oder ihr erspart euch allen eine Menge. Das klingt so einfach und ist so hart, ich weiß. Aber es ist das einzig Sinnvolle und Faire für alle.

    Da helfen manchmal auch Perspektivwechsel. Käme dir in den Sinn, seinen Umgang mit seiner Tochter zu bestimmen oder ihm zu sagen "Denk halt nicht so viel drüber nach. Passt schon."? Vermutlich eher nicht, oder? Ihn darauf hinzuweisen könnte deinen Standpunkt und die Auswirkungen seines Verhaltens klarer machen. Vielleicht hat er es so einfach noch nicht gesehen.

    Lass dich nicht unter Druck setzen, bei was auch immer, sondern stell Fragen. Warum braucht er denn beispielsweise keine Beziehung, wenn es getrennte Wohnungen sind? Was genau ist da anders?

    Es fängt doch immer mit "Kleinigkeiten" an. Aber Kleinigkeiten summieren sich und bestimmte Kleinigkeiten haben viel mit der Lebenseinstellung zu tun und die muss passen.

    Und genau dann, wenn man am Anfang schon denkt "vielleicht übertreibe ich/muss mich mehr anstrengen/das wird schon noch anders und weicher" wird aus dem kleinen gereichten Finger ganz fix die ganze Hand und irgendwann steht man da und fragt sich, warum man das mitgemacht hat. Denn so richtig das Gelbe vom Ei war es schon anfangs nicht.