Last but not least: die Finanzen. Die Frage danach kommt ebenso wie nach der Zeit verdammt oft.
"Wie kann man sich das leisten?", frag ich mich genauso bei anderen Menschen. Wenn ich höre, wie viel manche für ihre Autos ausgeben. Und dann noch für den Sprit pro Monat, weil jeder Weg gefahren wird. Für Urlaube. Kleidung. Schmuck. Restaurantbesuche oder bestelltes Essen. Von der sauteuren Einbauküche, obwohl man gar nicht kocht, bis zur Kosmetik. Oder allein schon die Summen für ein Smartphone, das nächstes Jahr wieder gewechselt wird. Für noch mehr Geld. Und das alles, ohne mit der Wimper zu zucken.
Da sind die Ausgaben für meine Hunde fast schon moderat. Was nicht daran liegt, dass ich an ihnen spare oder geringere Ansprüche an die Haltung habe oder selbst ständig verzichte. Ich hab nur insgesamt andere Prioritäten und mache mir aus manchen Sachen nichts, die für andere wichtig sind.
In Hinblick auf die Zeit: Das Gleiche in Grün. Es gibt so viele Menschen, die schauen mehrere Filme pro Woche, verbringen täglich aus Spaß Stunden im Internet oder jedes Wochenende im Auto für Ausflüge, obwohl sie für den gleichen Effekt nicht weit gehen müssten. Die haben regelmäßig Zeit für Fitnesscenter, Kino, Maniküre, Bummeln und und und oder brauchen täglich ne Stunde im Bad.
Auch das sind einfach andere Prioritäten. Nicht besser, nicht schlechter. Einfach anders.
Sehe ich zumindest so. Oder, um das mal umzudrehen: Der Tag hat ganze 24 Stunden. Wie man die verbringt bzw. verbringen kann, ist ebenso individuell wie die Aufteilung des Budgets.