Das Fell wird schwer, klebt am Körper und die Luft, die eigentlich für die Verdunstungskälte sorgen soll, kommt gar nicht mehr bis zur Haut.
Natürlich kommt Luft durch nasse Haare
Und wenn die Haut, auf die Luft trifft nass ist, ist die Wirkung der Verdunstungskälte gegeben. Die Begründung überzeugt mich jetzt ehrlich gesagt nicht.
Bei meinem Hund mit sehr dichtem, langen Fell ist es zumindest so, dass er nass merklich weniger Reaktion auf Hitze zeigt. Ist aber natürlich nur anekdotische Evidenz und kein schlagendes Argument.
Es kommt absolut darauf an, von welchem Fell, von welcher Dichte und Beschaffenheit gesprochen wird.
Mal als Beispiel aus der Praxis einen Berner mit Fellmassen. "Natürlich kommt Luft durch nasse Haare" haha.... ahahahahaaahahaaaaaa klar, mit Bürsten und Blowern, ansonsten bleibt es teilweise tagelang feucht und blockiert die Wärmeabfuhr von der Haut. Während es bei anderen Hunden mit anderem Fell tatsächlich wunderbar kühlt.
Kannst du ganz simpel mal für dich allein nachstellen. Rennen oder Seilspringen, bis du richtig erhitzt bist. wirf die ein nasse, leichtes Tuch über. Das ist sofort angenehm kühlend.
Wickel dich stattdessen in drei nasse Wolldecken ein - schwupps, die Luftzirkulation ist so eingeschränkt, dass sich die von dir ausgehende Hitze direkt zwischen Haut und der ersten Decke staut. Von Abkühlung merkst du nur im ersten Moment etwas und bis die äußeren Schichten trocknen, dauert es ewig. Von Verdunstungskälte merkst du nichts, weil die Luft nicht bis zur Haut kommt aufgrund des Fells.
Da hat Fuchshexchen komplett recht und erklärbar ist das mit einfacher Physik.