Beiträge von MoniHa

    Da ich selbst gerade Probleme mit Nachbarn habe:


    1. Beweis guten Willen und führe Protokoll. Und zwar mehr, als verlangt.

    Soll heißen: Saugt eure Fußmatte und den Aufzug, am besten täglich. Schreibt es auf. Fotografiert täglich das Ergebnis.

    Schreib dem Vermieter zusätzlich, das der Bitte trotz Mehraufwand entsprochen und die Reinigung protokolliert wird. (Guter Wille, gleichzeitig Hinweis darauf, dass ihr nicht verpflichtet seid.)

    2. Rechtschutzversicherung abschließen und Mieterschutzbund beitreten, falls noch nicht vorhanden. Hier gilt, besser man hat, als man hätte. Ansonsten wird es im Zweifelsfall teuer.

    3. Vereinbart um Gottes Willen noch keine Erstberatung beim Anwalt, bevor der Versicherungsschutz noch nicht in Kraft getreten ist! Ist das einmal im weitesten Sinne aktenkundig, übernimmt das die Versicherung nicht nachträglich und ihr zahlt aus eigener Tasche für den Rechtsbeistand.

    4. Sollte die gute Frau anfangen, weitere Beschwerden zu machen: Ihr nutzt den Hausflur und den Aufzug sachgemäß und habt guten Willen bewiesen. Sie wohnt nicht im Hausflur, sondern in ihrer Wohnung. In ihrer Wohnung entsprechende Schutzmaßnahmen gegen Allergene zu treffen ist ihre Verantwortung, nicht eure. Sie hat demnach keinen Anspruch auf Mietminderung oder Entscheidungsgewalt über euer Leben und eure Tierhaltung.

    Bringt euch dieser Hinweis nicht weiter, geht es an den Anwalt und der macht genau das nochmal klar. Angst haben müsst ihr damit aber nicht. Nur absichern solltet ihr euch, damit ihr den potenziellen Ärger und Aufwand reduziert.

    Ich würde das überhaupt nicht so stark einschränken oder erwähnen, dass der Hund immer mitkommen kann/soll.

    Sehr geehrter Herr XX,

    hiermit bitte ich um Ihre schriftliche Erlaubnis zur Hundehaltung eines kleinen bis mittelgroßen Hundes (ähnlich Frau YY, 1. Etage). Selbstverständlich wird der Hund haftpflichtversichert, um jedwede Eventualitäten abzusichern. Zusätzlich bin ich mir der Verantwortung bewusst, Störungen oder Einschränkungen meiner Mitmieter durch meine Hundehaltung von vornherein zu vermeiden.

    Ich freue mich auf Ihre Zusage und verbleibe mit freundlichen Grüßen

    Kathi98x

    Alle weiteren Informationen sind irrelevant bis kritisch. Ob du den Hund mit zur Arbeit nimmst/nehmen kannst, wirft tatsächlich mehr Fragen auf, als es angedachte Sicherheit gibt. Was, wenn der Hund dann nicht mehr mitkann, sich dafür nicht eignet, du den Job wechselst? Für den Vermieter ist lediglich relevant, dass die Wohnung abgesichert ist und der Hund den Hausfrieden nicht stört. Fertig. Wie du das bewerkstelligst, geht ihn nichts an und ist allein deine Sache (HuTa, Gassigänger, mitnehmen).

    Was den VDH betrifft: Die Glorifizierung, die vor allem hier abläuft, kann ich nicht nachvollziehen.

    Da ist auch ganz viel Romantik und Naivität dabei.

    Voraussetzungen für die Zuchttauglichkeit sind bei einigen Rassen ein schlechter Scherz.

    Voraussetzungen für die Zucht ebenso.

    Unter dem VDH sind unheimlich viele Rassen gegen die Wand gefahren worden, sehenden Auges und mit vollster Absicht. Oder fahren noch fröhlich gegen die Wand, obwohl sie noch zu retten wären.

    Ganz zu schweigen von dem Gemauschel, das da bei den oh so tollen und oh so verlässlichen Kontrollen abläuft und Sozialisierung bei einigen auf Welpenzimmer und ein Ministück Garten hinausläuft, Welpen zwangsentwöhnt werden, damit man sie mit 8 Wochen rauskehren kann und ich unfassbar viele kranke VDH-Rassehunde kenne - obwohl die verlässlichere Gesundheit doch immer DAS Argument schlechthin ist.

    Ginge es nach mir, wären wir dort raus. Denn für ein Prädikat ist mir das für deutlich zu viele ein immer löchrigerer Deckmantel.

    Bei Menschen wo es aber ohne Erfahrungen und Berührungspunkte im ersten romantische Stadium bleibt, die Zeit und Geduld fehlt sich mehr als nur theoretisch zu informieren, tja da treffen dann auch einfach Welten aufeinander.

    Ist bei Hunden wie bei Kindern: Wie oft da die Sätze fallen "Das sagt einem ja keiner.", "So anstrengend hatte ich mir das nicht vorgestellt." und "Es kann sich keiner vorstellen."

    Dabei hat den Personen absolut jeder mit Hund/Kind vorher gesagt, dass man mit Vierbeiner oder Nachwuchs nicht das Land der rosaroten Flauschewolken betritt. Aber zwischen (Wunsch-)Vorstellung, lesen, Videos anschauen und eigenem Erleben liegen eben immer Welten und im Verhältnis wenige sind dazu bereit, praktische Erfahrungen vor der eigenen Anschaffung zu sammeln.

    Ist schon mal ein Ansatzpunkt hasilein75 , danke.

    Allerdings herrscht immer noch die Frage, wie damit 'den Teppich abreiben'

    Nun gut, nehm ich halt eine Schrubbbürste und schrubbe das Sauerkraut auf dem Teppich.

    Bin gespannt!

    Du könntest erstmal nur eine Hälfte des Teppichs versauerkrauten, schrubben und wieder saugen. Dann hätte man auf einem Foto bei gleichem Licht den direkten Vergleich... ich bin fast versucht, einen Teppich zu kaufen, um ihn irgendwann in Sauerkraut einlegen zu können. :lol: Bis dahin freue ich mich erstmal darüber, dass noch keine Tipps zur Fliesenreinigung aufgetaucht sind. |)

    Ich war ja gerade versucht, irgendwas auf den Teppich zu werfen und dann mit Sauerkraut nachzureiben. Klappt bei mir aber nicht, weil die Hunde schneller sind als ich mit dem Sauerkraut .

    Und auf Nachfrage war Oma dagegen, dass ich bei ihr erst irgendwas und dann Sauerkraut auf den Teppich werfe und rumbürste :muede:

    Aber endlich hatte ich mal einen Konter als sie meinte "Du mit deinem neumodischen Kram". neee, neee, neee - altmodischer Kram :klugscheisser:

    Aber laut einigen hier hätten die Menschen als blutige Anfänger das alles viel besser wissen müssen. Gute Betrüger mit Röntgenblick durchschauen und sofort beim ersten Tierarztbesuch den Arzt infrage stellen. Jupp, genauso läuft das in der realen Welt...

    Nein, die Kritik beruhte darauf, dass die Tierärzte und das Personal dort und die Tierklinik verunglimpft wurden, weil die Tierbesitzer einen unterernährten todkranken Hund in die Klinik brachten, der tagelang bis zu 10 Mal Durchfälle hatte, bis er weinte und Blut rauskam.

    Nachdem der Hund dann Tod war und die gefährliche Infektionskrankheit Staupe als Verdacht bestand, wollten sie den Hund irgendwo "vergraben".(beerdigen)

    Nichts davon hört sich nach Empathie für das kleine Hundchen an.

    Der Fakt, dass sie wahrscheinlich einen "modernen Fall" von Kofferraumwelpe bekommen haben wurde gar nicht ihnen in die Schuhe geschoben, da wurde nur aufgeklärt.

    Das ist sehr selektiv von dir rausgelesen.

    Die Kritik geht seitenweise darum, wie man so blöd sein kann, illegalen Welpenhandel zu unterstützen.

    Die Halter waren beim Tierarzt, der Tierarzt meinte "Passt so, liegt am Umzug, der Hund frisst und trinkt, kommen Sie am Montag wieder." EIN TIERARZT!

    Und du kannst natürlich gerne so tun, als ob du alles ganz genau gelesen hättest: ABER, sie wussten, Parvo ist es nicht, eventuell Staupe. Eventuell. Befund lag noch nicht vor. Die Ersthundehalterin, die gerade ihren Hund verloren hat, meinte nachvollziehbarer Weise in einem emotionalen Zustand "Wir durften nicht einmal ihren Körper mitnehmen." da ging das nächste Draufkloppen los und von dir kam noch "Einen Hund mit Parvo!!! (was es bereits nachweislich nicht war)"

    Da kann man tatsächlich einfach mal Verstand UND Herz einschalten und sagen: Du, das ist schlimm, aber auch richtig wegen der Ansteckungsgefahr.

    Und nein, es wurde nicht erst ab da kritisiert, wenn man das überhaupt noch so nennen kann.

    An ihrer Stelle wäre ich auch entsetzt über das Verhalten des Klinikpersonals. Denn das richtige Verhalten wäre gewesen, mal ganz fix den Kollegen ranzuziehen, der einen so ernsthaft kranken Welpen mal eben wieder mit nach Hause schickt und dann den Haltern ans Herz zu legen, die Händler anzuzeigen. Nicht auf ihnen rumhacken, weil Händler sie beschissen haben und ein Tierarzt offensichtlich keinen Bock auf seinen Job hat.

    Leider geht es einigen hier nur um Selbsterhöhung durch das sinnlose Runtermachen anderer.

    Das ist ein komplexes Thema und einige Punkte werden in der DF-Blubberblase fürchterlich gerne vergessen.

    Ich bin ausschließlich mit VDH-Hunden aufgewachsen. War als Kind Hundesitter für Züchter, als es den Begriff Dogsitter oder Hundesitter noch nicht gab. Damals hieß das: "Wir sind von bis weg, kümmer dich um die Hunde."

    Ich hab Hundebücher gefressen, Ausstellungen waren Highlights, bei denen ich immer wieder mit auswendig gelernten Rassebeschreibungen anrückte - und dann überrascht war, dass Rassebeschreibung und Realität auseinanderklaffen. usw. usw.

    Mittlerweile bin ich beruflich und ehrenamtlich rund um den Hund unterwegs, betreue u.a. auch die Tiere von Tierärzten, Trainern und Co. und wir haben eine Zucht.

    Und dann stelle ich mir mal vor, ich hab 0,0 Erfahrung mit Hunden und werfe einen Blick ins Internet. Oder hier ins Forum. Oder führe ein Gespräch mit "Experten".

    Und gucke dabei wie eine Kuh ins Uhrwerk.

    Ich wüsste nicht, wo ich anfangen und was ich glauben soll. Keine Ahnung, wie schnell ich auf den Unterschied zwischen Verbandszucht, Vermehrung im weitesten Sinne, potenziellen Problemen bei Hunden aus dem TS stoßen würde :ka: Wonach würde ich überhaupt zuerst suchen, wenn ich keine Ahnung hab und einfach nur einen Hund für den Alltag will?

    Jede Rassebeschreibung klingt nach Nonplusultra. jeder Züchter und Hobbyzüchter macht es natürlich am allergeilsten. Dazu gibt es reichlich Hundehalter, die sind losgefahren, haben sich einen Hund geholt ohne Bohei vorher und es läuft. :ka:

    Tipps zur Auswahl sind zu 95 Prozent voneinander abgeschrieben. Da brauch ich den 5. Artikel nicht mehr anklicken, steht eh dasselbe drin.

    Thema Welpenhandel: Kofferraum hat sich immerhin rumgesprochen. Auch bei den Händlern. Das ist nur logisch. Die passen sich an. Die denken schließlich mit und gaukeln nun eben anders Seriosität vor. Das wieder zu durchschauen ist eine neue Herausforderung. Dann klärt man darüber auf und sie machen wieder was anderes. Das ist wie Anti-Viren-Programm und Firewall beim Rechner. Hacker durchschauen das, passen sich an und schon braucht man neue Schutzmaßnahmen, damit sie nicht mehr durchkommen.

    In dem anderen Thread mit dem Dackelwelpen: Die Menschen haben sich nach bestem Wissen und Gewissen umgeschaut und eine Checkliste abgehakt. Wurden beraten - check. Machte alles einen sauberen und gepflegten Eindruck - check. Mutter gesehen - check. Impfpass - check. Welpenpaket mitbekommen - check. Angeblich für Fragen erreichbar - check.

    Die sind nicht losgezogen und haben im Vorbeigehen einen bereits sichtbar halbtoten, ungeimpften Hinterhofwelpen mitgenommen, sondern wurden von Betrügern mit dem Anschein der Seriosität reingelegt.

    Nicht zu vergessen, dass ihnen ein Tierarzt gesagt hat, das passt schon so und sie wieder nach Hause schickte.

    Aber laut einigen hier hätten die Menschen als blutige Anfänger das alles viel besser wissen müssen. Gute Betrüger mit Röntgenblick durchschauen und sofort beim ersten Tierarztbesuch den Arzt infrage stellen. Jupp, genauso läuft das in der realen Welt...

    Nein, dein Vorschlag mit drei trockenen vs. drei nassen Decken ergibt keinen Sinn, da es um unterschiedliche Fellarten ging. Daher habe ich einmal ein Tuch (Fell A) und einmal drei Decken (Fell B) angeführt.

    Das Durchnässen kann beim einen zu einer schnellen Abkühlung führen - beim anderen das Hitze-Problem aber verschlimmern. Das war der Punkt, den Fuchshexchen angeführt hat und den ich praktisch übertragbar mit einem Beispiel betont habe.

    Denn leider ist längst nicht jedes Fell funktional und leider kann man nicht generell davon ausgehen, dass die Luft an die Haut kommt und dabei Verdunstungskälte erzeugt. Bei manchen klappt das einfach nicht, sondern das nasse Fell wirkt isolierend und hält die Wärme am Körper.

    Das ist Fakt. Den kannst du mit herablassender Patzigkeit mir gegenüber nicht wegdiskutieren.