Selbst das wäre in dem Ausmaß nicht nötig, wenn Menschen sich von Anfang an des Potenzials bewusst wären, die Grenzen der Tiere respektieren und besser auf Warnzeichen reagieren würden.
Wenn Leute von den eigenen Hunde gebissen werden, ok, kann man evtl. so argumentieren.
In Bezug auf Aussenstehende ist mir das wirklich zu viel der Täter-Opfer Umkehr.
Nur mal als Beispiel:
Hier um die Ecke wohnen Schäfer. Die Schafe sind zu Hause eingezäunt, es geht kein öffentlicher Spazierweg daran vorbei
Dennoch kommen wirklich clevere Menschen immer wieder auf die Idee, ihre Kinder oder Hunde mal zu den putzigen Schäfchen zu setzen. Die Kinder, damit sie die flauschigen Schäfchen kraulen können, die Hunde, damit sie mal den Spaß des Hütens haben 
Also wurde der Zaun mittlerweile dreimal so umgestaltet, dass da keiner mehr leichtsinnig auf die Idee kommt.
Erhöht, verstärkt und verdoppelt, mit Brombeeren zwischen den zwei Einheiten.
Eeeegaaaaaal! Da waten Leute durch und steigen drüber!
Denn in manchen Köpfen ist das Allgemeingut. Nicht etwa Privatgrundstück, mit privat gehaltenen Tieren, die schon dreifach abgesichert sind. Mit Warnschildern und Hunden.
Und trotz all dieser mehr als eindeutigen - man sollte meinen idiotensicheren - Warnzeichen regen sich die grenzüberschreitenden Menschen auf, wenn sich die Herde und die Hunde in Bewegung setzen und Eindringlinge nicht wie im Disney-Film adoptieren, sondern richtig schnell und nachdrücklich entfernen wollen. Das sind dann böse böse Tiere und unfähige Halter, angeblich. Weil das in Schweinchen Babe doch irgendwie anders aussah.
Aber so generell ist es einfach immer ein multifaktorelles Geschehen, das aus Hund, Halter, Sicherheitsmaßnahmen und ja - auch Verhalten des Umfeldes besteht.