Ich biete mich auch gerne an! Ihr fährt fast an mir vorbei, ich wohne in 99867 Gotha. Alleine bleiben müsste er wenn dann mal für eine Stunde oder so, Mam und ich arbeiten in verschiedenen Schichten.
Ich Barfe auch selbst
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Neues Benutzerkonto erstellenIch biete mich auch gerne an! Ihr fährt fast an mir vorbei, ich wohne in 99867 Gotha. Alleine bleiben müsste er wenn dann mal für eine Stunde oder so, Mam und ich arbeiten in verschiedenen Schichten.
Ich Barfe auch selbst
Alles anzeigenDer Grundgedanke, daß man nur mit Hunden üben kann, ist völlig richtig. Aber wenn der Hund schon nach der ersten Begegnung "durch" ist, wird er anschließend nicht mehr in der Lage sein, irgendwas aufzunehmen. Daher würde ich dazu tendieren, kontrollierte Bedingungen zu schaffen am Anfang, d.h. mal EINE Begegnung gezielt zu planen, oder so zu gehen, daß man eine Begegnung haben oder aber weeeeit weg laufen kann, um den nötigen Abstand selbst entscheiden/ausprobieren zu können.
Einfach in ne Situation mit möglichst vielen Hunden reinwerfen, wenn der Hund eh schon von der Grundstimmung her auf 179,9 ist, halte ich für wenig zielführend, weil er dabei halt nix lernt. Er kann nur lernen, wenn er halbwegs "bei Sinnen" bleibt, und nicht schon abgeschaltet hat nach 97 Pöbelsituationen, wenn er dem 98. Hund begegnet. Weil er dann jedes Mal nicht mehr ansprechbar ist. Und damit ist das Streßlevel für diesen Hund für die nächsten 400 Jahre (ok, ich übertreibe, aber Du verstehst, was ich meine, denk ich
)auf "nicht mehr ansprechbar", bei den Adrenalinmengen, die da bei einem einzigen Spaziergang ausgeschüttet werden.
Und mit jedem Ausrasten verfestigt sich ja auch das Verhalten - einfach, weil der Hund bislang kein Anderes lernen konnte. Der hat keine Alternative, zeigt halt immer wieder das, was sich bewährt hat: Rumpöbeln, bis der Arzt kommt, um Hunde zu vertreiben. Denn: er hat ja auch immer Erfolg damit: nem pöbelndem Mali nähert sich keiner freiwillig, ich wette, die Fremdhundehalter gehen dann alle ziemlich schnell außer Reichweite... und damit hat der Hund Erfolg: Fremdhund ist weg, Ziel erreicht. Immer wieder. Mit der Methode, die man aber als Hundeführer gar nicht haben möchte. Und streßarm geht halt auch anders - das ist ein Teufelskreis: Hund hat eh schon massiven Streß, und wird gezielt weiterem Streß ausgesetzt, damit er lernt, damit umzugehen. Hm....
Also wenn, dann ausschließlich einzelne, wenige und geplante Begegnungen. Später dann gern im wilden Hundeauslauf üben, wenn der Hund schon mit einzelnen Begegnungen gut kann, und verstanden hat, der Halter kümmert sich. Dann wird er auch nicht mehr so ausrasten und dann jenseits jelgicher "Erreichbarkeit" sein mental. Da kann man ja reingehen, 2-3 Begegnungen mit zeitlichem Abstand, und wieer gehen. Halt am Rand bleiben anfangs, damit man je nach Aufregungslevel des Hundes reagieren und den Ort verlassen kann ohne weitere Streßsituation. Denn es ist ja nicht jeder Tag gleich, und manchmal sind schon etliche Löffelchen für den Alltag draufgegangen, ohne daß dem Halter das bewußt wurde. Weil Besuch da war, der Nachbarshund am Zaun gekläfft hat, der Hund schlecht geschlafen hat oder mit dem linken Fuß aufgestanden ist- whatever.... Aber dann kann man reagieren, wenn man anfangs am Rande des Geschehens bleibt beim Üben.
Wenn der Hund nach der ersten Begegnung schon durch ist, war es zu wenig Abstand und definitiv nicht zielführend. Deswegen habe ich extra beschrieben, dass wir anfangs immer irgendwo am Rand gesessen sind. Da, wo man genügend Abstand hat. Man bleibt ja auch nicht Stundenlang dort, nur so lange man denkt, dass der Hund noch in der „gelben Zone“ ist. Das kann auch nach einer Begegnung sein.
Rastet der Hund schon beim ersten Hund komplett aus, direkt das ganze abbrechen, und beim nächsten mal noch mehr Abstand suchen.
Aber solche gestellten trainingssituationen merkt der Hund halt auch direkt. Daher mein Tipp, nichts stellen, sondern wirklich zu Plätzen gehen, an denen man auf verschiedene Hunde trifft. Aber ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu!
Sind die 3 unschuldigen Kinder? Wenn ja könnte man das Jugendamt einschalten um Hilfe für die Kids zu bekommen. Je nachdem was da am laufen ist könnte es Auflagen geben sich Hilfe zu holen
nein, es geht um Tiere. In diesem Fall wird das Vetamt aber nichts machen… jedenfalls noch
Connalab Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du da nicht wirtklich helfen kannst. Die Person muss es selbst merken.
Diese eigene Erfahrung habe ich auch gemacht, aber bei ihr spielen 3 weitere Leben mit rein. Ich habe mich damals komplett zerstört bis ich es eingesehen habe. Sie würde aber 3 unschuldige mit reinziehen und zerstören. Irgendwie muss ich ihr doch helfen können
Alles anzeigenDa wirst du meiner Meinung nach nicht viel bis gar nichts machen können.
Ich hatte das bei meiner besten Freundin. Bis sie von sich aus Hilfe ( professionelle Hilfe) angenommen hat bzw. haben wollten , konnte ich nicht mehr machen als für sie dazu sein.
Ich war damals auch bei einer Beratungsstelle und habe mich beraten lassen/ mit denen gesprochen was ich machen kann und wie ich helfen kann.
LG
Sacco
Also meinst du, ich soll einfach nur da sein? Soll ich das Thema am besten gar nicht mehr ansprechen? Soll ich sie fragen, wie und ob ich ihr helfen kann? Ich weiß grade überhaupt nicht, wie ich mit ihr umgehen soll
Die Person gehört zur Familie, und ich habe aber erst seit kurzem ein gutes Verhältnis zu ihr. Sie ist überfordert mit Dingen, bei denen ich ihr nicht helfen kann, sie braucht professionelle Hilfe. Das möchte sie aber nicht (einsehen). Sie wird sich ohne aber definitiv kaputt machen, es ist schon 5 nach 12.
Jetzt die 100 Punkte Frage, was macht man mit einem Hund, an dem die Kühe großes negatives Interesse zeigen und man ihn quasi ableinen müsste, aber dieser Hund definitiv freudig auf die Kühe zugehen würde und es nicht rafft, dass diese grade gar nicht cool drauf sind?
Ich frage natürlich für einen Freund, und nicht wegen meinem strunzdummen Labrador
Wie kann man einer hoffnungslos überforderten Person die alle Gespräche abblockt, irgendwie klar machen, dass sie Hilfe braucht? Oder wie kann man ihr generell helfen?
Diese Person steht mir sehr nahe, sie ist aber der Meinung, dass sie keine Hilfe braucht und alles alleine machen muss und kann.
Und passe die Zeiten ab, damit ich möglichst wenige Hunde treffe.
Und da liegt der Fehler. Klar, zum normalen gassi gehen kannst du das machen, aber du solltest regelmäßig gezielt an Orte gehen, an denen du ganz sicher weißt, dass da viele Hunde unterwegs sind. Wenn du immer allen Hunden ausweichen willst, merkt das dein Hund. Du hast dann nämlich diese bestimmte Grundeinstellung. Außerdem, je seltener dieser große Reiz da ist, desto größer und größer wird er.
Stattdessen solltest du dich über jeden Hund den du triffst freuen, da du dann trainieren kannst.
Ich bin damals oft (sicher alle zwei, spätestens drei Tage) nachmittags in den Park gegangen und bin anfangs irgendwo am Rand mit meinem Hund gesessen. Später bin ich dann gelaufen, da kann man schön ausweichen, und es sind ganz sicher Hunde da. Damit kannst du ganz gezielt trainieren, und durch die Regelmäßigkeit wird es zur Normalität für deinen Hund. Die ersten Male werden natürlich anstrengend, du darfst auch weinen und verzweifelt sein, da ist wohl der Großteil des Forums durchgegangen. Aber sieh es als Chance.
Das ist weder eine Züchterin, noch eine Rasse. Das ist Welpenproduktion. Alles schreit hier nach einem NEIN! Lass bloß die Finger davon.
Der Charakter wird sich im übrigen definitiv verändern. Noch ist es ein offenes süßes Welpi. Mit 3-4 Jahren sieht man dann den endgültigen Charakter. Und der kann wirklich krass umschlagen.