Ist das schön, viele Beschreibungen hier lesen sich wie das kleine, unperfekte Alltagsglück und dadurch unfreiwillige
Liebeserklärungen an die Männer.
Hier: der Hund ist meiner, kosten- , entscheidungs- und zeittechnisch. Herr Lenti könnte gut ohne. Aber dann: "Ja lass sie doch auf die Couch. Guck, wie lieb Sie schaut." und "Wer ist meine Beste? *knuddel,krabbel,herumjux*", so dass ich ganz abgemeldet bin.
Auch die Regel: zuerst begrüsst man den Menschen, danach den Hund, würde er gern kippen, weil sie ja so süss auf ihn zu läuft und sich freut. Da wird das starke Geschlecht auf einmal weich.
" Der Mensch zuerst." sage ich folglich beim Heimkommen deutlich häufiger als "Hallo.", aber das finden wir beide witzig.
Zur Hundetrainerin kommt Männe erfreulicherweise mit, so dass wir die selben Infos haben und er nicht mir, sondern der Expertin glauben braucht. Das nimmt auch viel Konfliktpotential weg und fördert mein Vertrauen, wenn er den Hund mal paar Tage übernehmen muss.
Hören tut der Hund, wenn mal, dann auf mich, weil ich diejenige bin, die die Kommandos auch durchsetzt. Aber mit ihrem katzigen Naturell ist das freiwillige Befolgen von Befehlen eh nicht die hervorstechende Eigenschaft. 